Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0224 - Agenten gegen das Imperium

Titel: 0224 - Agenten gegen das Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Seine Frage war daher nicht weiter verwunderlich.
    Imar erklärte es ihm, soweit er informiert war: „Eine Energieblase, aber nur halb materiell im vierdimensionalen Raum vorhanden. Unsichtbar, soweit ich weiß. In ihr werden die von uns benötigten Geräte im gleichen Zustand mitgeführt. Leider ist es unmöglich, organische Stoffe damit zu transportieren, sonst hätten sich die Maahks die Theatervorstellung mit uns ersparen können. Die in der Sphäre enthaltenen Geräte dienen dazu, den Transmitter im Sonnensechseck umzupolen. Die dort ankommenden Objekte materialisieren also nicht mehr automatisch über Kahalo, sondern genau dort, wo wir es bestimmen. Da Kahalo von den Terranern besetzt ist, dürfte diese Tatsache von unermeßlicher Bedeutung sein. Wir haben damit einen unmittelbaren Direktverkehr von Andro-Alpha in jeden beliebigen Sektor der Milchstraße. Wir sind nicht mehr auf Kahalo angewiesen, und die Terraner werden sehr verblüfft sein, wenn die schwarzen Schiffe der Maahks plötzlich überall auftauchen. Das ist die Funktion der Sphäre, und das ist auch die Bedeutung unseres Einsatzes, der bald erfolgreich beendet sein dürfte."
    Son lächelte.
    „Ich kenne unseren Auftrag, aber es ist gut, ihn wieder einmal vor Augen geführt zu bekommen. Wir fünf ermöglichen die Invasion einer ganzen Galaxis. Ist das nicht phantastisch? Ist das nicht einmalig in der Geschichte aller intelligenten Rassen?"
    „ Aber fast wäre es einem einzigen Mann gelungen", warf Halgor ein, „diese Invasion zu verhindern. Einem Arkoniden - und einem kleinen, unbedeutenden Mausbiber. Die beiden waren die einzigen, die Verdacht schöpften, und wenn Rhodan auf sie gehört hätte, wären wir jetzt nicht hier."
    „Sie ist da!"
    Hegete rief es plötzlich in die Unterhaltung hinein, schrill und aufgeregt. Er deutete auf seinen Sender. „Die Instrumente zeigen es an. Die Sphäre ist eingetroffen."
    Son und Imar starrten auf die Bildschirme. Halgor gesellte sich zu ihnen. „Unheimlich - dort draußen ist sie nun, aber wir können sie nicht sehen. Gib ihr den Befehlsimpuls, Hegete."
    Der Robotiker nickte. Er war nur für wenige Sekunden aufgeregt gewesen und hatte sich längst wieder beruhigt. Mit geschickten Händen manipulierte er an dem Sender herum. Neue Kontakte wurden hergestellt, ein bisher unbenutzter Knopf wurde eingedrückt.
    Die unsichtbare Energieblase durchdrang im halbstabilen Zustand die Hülle des Schiffes, sank langsam nach unten und legte sich auf den glatten Metallboden eines Frachtraums, der leer geblieben war.
    Hegete wartete, bis die Instrumente den Ruhezustand anzeigten, dann legte er einen winzigen Hebel um. Er richtete sich auf.
    „Fertig. Sie liegt unter uns, wahrscheinlich in den Laderäumen.
    Sie rematerialisiert nun. Sehen wir uns das an?"
    „Du bleibst hier", befahl Halgor. „Wir gehen."
    Zusammen mit Imar, Son und Cole eilte er zum Lift. Sie glitten nach unten. Als sie den großen Frachtraum betraten, schlossen sie geblendet die Augen. Die Helligkeit in dem großen Raum war unerträglich Strahlend und durchsichtig lag die Kugel da, und in ihrem Innern entstanden allmählich die Umrisse seltsamer Geräte und Maschinenteile. Sie nahmen feste Formen an und wurden undurchsichtig. Die Kugel blieb, aber die Helligkeit nahm ab.
    Langsam nur wagten es die vier Männer, die Augen zu öffnen.
    Da lagen die langersehnten Hilfsmittel vor ihnen. Mehr als eine Million Lichtjahre hatten sie zurückgelegt, um in ihren Besitz zu gelangen.
    „Nun haben wir es geschafft", sagte Halgor tief befriedigt.
    „Und niemand kann uns aufhalten". fügte Son hinzu.
    Cole allein machte ein bedenkliches Gesicht.
    „Was hast du?" fragte Imar. „Unzufrieden?"
    Cole schüttelte den Kopf.
    „Wir sind noch nicht fertig mit allem. Wir müssen verhindern, daß man die KITARA vermißt. Sie soll in sechs Stunden auf Opposite landen. Es muß einen plausiblen Grund geben, daß sie niemals dort ankommt."
    „Cole hat recht", stimmte Halgor zu. „Ich glaube, ich habe schon eine Idee. Die Sphäre ist hier im Schiff. Hegete hat den Kommandogeber ausgeschaltet. Sie wird also hierbleiben.
    Kümmern wir uns jetzt um die notwendige Tarnung, von der schon gesprochen wurde, und dann können wir die nächste Phase des Invasionsunternehmens einleiten."
    Sie warfen noch einen letzten Blick auf die fremdartigen Maschinen, die nichts von der unvorstellbaren Kraft verrieten, die in ihnen verborgen war, dann verließen sie den Frachtraum.
    In der

Weitere Kostenlose Bücher