Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0224 - Agenten gegen das Imperium

Titel: 0224 - Agenten gegen das Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Zentrale wartete Hegete schon ungeduldig auf sie.
    Er hatte die Unterschenkelprothese wieder angeschraubt.
    Der Hyperfunkempfänger war eingeschaltet.
    „Dazu bestand kein Befehl", warf Halgor ihm erschrocken vor.
    „Der Empfänger schadet nichts, Halgor. Man kann nur einen Sender anpeilen. Aber ich wollte wissen, was inzwischen auf Kahalo geschah. Der Scheinangriff wurde abgewehrt, wie erwartet.
    Die Terraner sind sehr zufrieden mit ihrem Erfolg. Sie rechnen kaum mit einer baldigen Wiederholung und werden sich sicher fühlen. Immerhin, dieser Arkonide macht mir Sorgen."
    „Atlan? Warum?"
    „Er schickt laufend Funksprüche an Challenger, den Kommandanten unseres Schiffes. Er verlangt eine Antwort. Die Behörden auf Opposite sind angewiesen, uns bei der Landung sofort festzunehmen, falls Challenger das inzwischen nicht schon getan hat. Ihr seht, Atlans Verdacht nimmt konkrete Formen an. Er muß durch Beweise untermauert sein. Haben wir einen Fehler begangen? Anders ist das doch nicht zu erklären."
    „Wir haben keinen Fehler gemacht, Hegete. Keinen einzigen.
    Schon gar nicht nach unserem Start von Kahalo. Und hätten wir ihn vorher begangen, hätte man uns niemals starten lassen. Ich vermute..."
    Sie erfuhren vorerst nicht, was Halgor vermutete.
    Die Stimme aus dem Lautsprecher war überstark und übertönte jedes andere Geräusch.
    „... rufen die KITARA! Achtung, hier Stützpunkt Kahalo. Wir rufen die KITARA. Kommandant Challenger! Antworten Sie. Dringend!"
    Die Aufforderung wiederholte sich dreimal, dann war Stille..
    „So geht das ununterbrochen", erklärte Hegete. „Später kommen dann Einzelheiten. Es würde mich nicht wundern, wenn Atlan nicht bereits mit einem Verband hinter uns her wäre. Wenn ich doch nur wüßte, was wir falsch gemacht haben."
    Halgor hatte nachgedacht. Endlich schien er sich zu einem Entschluß durchgerungen zu haben.
    „Also gut", sagte er bedächtig. „Dann wird es Zeit, daß wir etwas unternehmen. Was immer auch geschehen ist, Atlan muß auf eine falsche Fährte gebracht werden. Hier ist mein Plan. Hört zu..."
    Gucky teleportierte mit Atlan in die Hauptfunkzentrale von Kahalo.
    Der tief unter der Erde liegende Raum war mit einer Unzahl von Funkstationen angefüllt, von denen der riesige Hypersender den größten Platz beanspruchte. Mit dem Bildempfänger gekoppelt, nahm er fast die Hälfte des ganzen Raumes für sich in Anspruch.
    Der Leitende Funkoffizier kam herbei, als er den Arkoniden bemerkte.
    „Immer noch kein Kontakt, Sir. Wir rufen ununterbrochen. Keine Antwort. Entweder ist mit dem Empfängerteil der KITARA etwas nicht in Ordnung, oder..."
    „Oder?"
    „Oder sie haben ihn nicht eingeschaltet. Aber auch der Sender muß ausgefallen sein, sonst kämen wenigstens die üblichen Routinemeldungen hier an."
    „Haben Sie die letzte Standortmeldung?"
    „Aufgenommen und gespeichert, Sir."
    „Ich möchte sie hören."
    Der Offizier führte Atlan und Gucky in einen Nebenraum, in dem das Archiv untergebracht war. Er legte ein breites Band in das Bild- Ton-Wiedergabegerät und schaltete ein. Auf dem Schirm erschien Challengers markantes Gesicht. Er bestätigte den Funkkontakt und gab die Position und die Terrazeit der Meldung bekannt. Dann sagte er: „Keine besonderen Vorkommnisse. Zweite Ruhepause. Wir melden uns in der dritten Periode in drei Stunden wieder. Ende."
    Das war alles.
    Die drei Stunden waren längst vergangen.
    Irgend etwas war geschehen. Aber was...?
    „Notieren Sie Zeit und Position", befahl Atlan dem Offizier.
    „Beeilen Sie sich. Und versuchen Sie auch weiterhin, Verbindung mit der KITARA herzustellen."
    Er nahm Guckys Hand, nachdem er die Notiz eingesteckt hatte.
    „Wohin?" fragte der Mausbiber, der sich allmählich zum Materietransmitter degradiert fühlte.
    „Rhodan." Zwei Sekunden später materialisierten sie in der Abwehrzentrale.
    Atlan nahm diesmal keine Rücksicht mehr.
    „Hör gut zu, Perry. Die Lage ist ernster, als du annimmst. Die KITARA antwortet nicht mehr. Wahrscheinlich haben die Agenten sie gekapert. Ich werde..."
    „Schon wieder Vermutungen? Wir wissen schon seit Stunden, daß die KITARA nicht antwortet..."
    „Aber die KITARA ist die gleiche Strecke schon oft geflogen, und nie hat es eine Funkstörung gegeben. Ausgerechnet jetzt..."
    Rhodan sah ihn erstaunt an.
    „Warum so bitter? Was willst du?"
    „Einen schnellen Kreuzer, eine verläßliche Besatzung und deine Erlaubnis, die KITARA zu suchen. Und zwar sofort!"
    „Es hätte wohl

Weitere Kostenlose Bücher