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0229 - Der Teufel locht das Höllenticket

0229 - Der Teufel locht das Höllenticket

Titel: 0229 - Der Teufel locht das Höllenticket Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Teufel locht das Höllenticket
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seien…
    »Hören Sie, Mrs. Reads«, sagte ich und gab mir alle Mühe, meine Stimme so ruhig und gewöhnlich wie immer klingen zu lassen. »Ich schicke unseren nächsten Streifenwagen vorbei und lasse mal nachsehen. Und Jimmy sage ich natürlich auch Bescheid. Er wird Sie gleich morgen früh anrufen. Einverstanden?«
    »Aber ja, Jerry. Es fällt mir doch ein Stein vom Herzen, seit ich weiß, dass er im Distriktgebäude ist und schläft. Jetzt, nach der Sache mit Bill und Duff macht man sich doch noch mehr Sorgen als sonst.«
    »Natürlich«, versicherte ich ihr mein Verständnis. Ich sagte ihr noch irgendetwas Beruhigendes und legte den Hörer auf. Aber dann war ich mit ein paar Schritten an den Betten. Ich riss Walter und Jimmy gleichzeitig die Decke fort. Jimmy bekam von mir einen Schlag in den Rücken, der ihn schlagartig wach machte.
    »Was ist denn los?«, gähnte er.
    »Wecke Walter!«, rief ich. »Deine Frau hat gerade angerufen.'Vor deinem Haus steht ein Wagen mit ein paar Männern drin, die offenbar auf jemanden warten! Steht du mit deiner Adresse im Telefonbuch?«
    »Natürlich«, grunzte Jimmy noch immer verschlafen. »Ich verstehe nicht.«
    »Hast du den vier Burschen im Tunnel deinen Namen gesagt?«, fuhr ich ihn an.
    Jimmy runzelte die Stirn. Er dachte nach. Auf einmal wurde er kreidebleich.
    »Ja«, sagte er tonlos. »Sicher! Ich machte ihnen klar, dass ich der Privatmann Jimmy Reads wäre und nicht irgendein amtlicher Kerl, der sich an Dienstvorschriften halten müsste… Oh, Jerry!«
    »Halt den Mund!«, fuhr ich ihn an. »Beeil dich lieber! Los, rauf in die Waffenkammer. Bring für Phil und mich je eine Maschinenpistole mit. Ich alarmiere inzwischen die Bereitschaften. Tempo, Herrschaften. Aus ist es mit der süßen Ruhe! Auf stehen! Hallo, George, raff dich auf!«
    Ich fegte durch den Raum und machte sie munter. Es dauerte nicht lange, bis sie kapiert hatten, was los war. Und dann setzten sich im Distriktgebäude alle Aufzüge auf einmal in Bewegung. Sie fuhren alle abwärts.
    ***
    »Es ist ja gar nicht gesagt, dass es wirklich die Männer sind, die wir suchen«, murmelte Walter unterwegs.
    Wir hatten uns einen Dienstwagen genommen, damit Walter und Jimmy mit bei uns einsteigen konnten. Hinter uns kamen drei weitere Wagen mit je vier G-men.
    »Natürlich ist es nicht gesagt«, brummte ich. »Aber das Gegenteil ist auch noch nicht bewiesen. Vielleicht erinnerst du dich daran, dass irgendeiner der Kerle anonym den Chef anrief und ihn warnte!«
    »Was?«, staunte Jimmy. »Davon wissen wir doch gar nichts!«
    »Es ist aber so. Sie würden jeden G-man, der sich ihnen in den Weg stellt, ebenso zurichten wie Bill und Duff. So ähnlich drückten sie sich aus. Und wenn du Esel ihnen auch noch deinen Namen auf die Nase gebunden hast, dann war es ja für sie ein Kinderspiel, deine Anschrift rauszukriegen. Ein Blick ins Telefonbuch genügte. Nimm nur mal an, dass du gerade den Kerl vorgenommen hattest, der den Sohn dieser tüchtigen Geschäftsfrau und wahrscheinlich zugleich so etwas wie der Boss dieser kleinen Bande ist, dann kannst du dir vielleicht auch einen Grund denken, warum er dir nicht gerade freundlich gesinnt ist.«
    »Hör auf«, stöhnte Jimmy. »Ich darf gar nicht daran denken.«
    »Schon gut, alter Junge«, sagte ich beruhigend. »Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Deine Frau sagte, dass sie schon seit einer Stunde oder noch länger da stehen. Wenn sie etwas von deiner Familie wollten, wären sie längst ins Haus eingedrungen. Sie werden darauf warten, dass du nach Hause kommst.«
    »Das Vergnügen können sie in ein paar Minuten erleben!«, sagte Jimmy grimmig. Aber gleich darauf brach die Sorge wieder in ihm durch. »Wenn sie nun die Geduld verlieren?«, fragte er. »Wenn sie sich nun sagen, dass sie…«
    »Wenn, wenn, wenn«, rief Phil. »Es hat doch keinen Zweck, Jimmy, dass du dich jetzt verrückt machst!«
    Ich konnte ihre Unterhaltung nicht mehr verfolgen, denn wir kamen langsam in Jimmys Wohngegend, und wir mussten höllisch auf den Verkehr aufpassen. Um die Burschen - wenn sie es überhaupt waren - nicht vorher zu warnen, hatten wir auf Rotlicht und Sirene verzichtet, fuhren aber trotzdem ein beachtliches Tempo, sodass man verdammt aufpassen musste.
    »Die nächste links ist es«, rief Jimmy.
    »Ich weiß«, sagte ich und ging mit dem Tempo runter, »wir müssen ein paar Minuten anhalten, damit uns die beiden letzten Wagen überholen können.«
    »Warum?«, rief Jimmy

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