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0230a - Tödliche Gier

0230a - Tödliche Gier

Titel: 0230a - Tödliche Gier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tödliche Gier
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Haben Sie vielleicht noch etwas zu ergänzen.« Jetzt warf die Blondine' einen verängstigten Blick auf die beiden Männer und rückte näher zu ihrer Freundin. Aber sie sagte nichts. Plötzlich stand die Schwarzhaarige auf und kam auf uns zu.
    »Ich will nicht in einen Mord verwickelt werden«, schrie sie aufgeregt. »Sie erzählten uns, daß sie nur eine kleine geschäftliche Angelegenheit zu erledigen hätten.«
    »Halt den Mund«, zischte Duke Malters gefährlich. »Siehst du denn nicht, daß die G.-men nur bluffen?«
    Ich sah die langsame Bewegung Jock Hendersons, der seine Hand auf die Polsterung fallen ließ. Noch bevor ersieh eine Überraschung ausdenken konnte, riß ich die Automatic aus der Halfter und richtete sie auf ihn.
    »Hebt mal schön die Hände über den Kopf, Gents«, knurrte ich. »Aber bittfe ohne irgendwelche Überraschungen.« Jetzt rutschte die Blondine auch noch weiter von den beiden Männern ab. Vielleicht erkannte sie, in was sie sich hier eingelassen hatte?
    Henderson schaute auf den Revolver in meiner Hand. Langsam folgte er dem Befehl. Einen Augenblick lang hatte ich geglaubt, daß er Widerstand leisten würde. Aber er hatte erkannt, daß dies für Ihn nur nachteilig sein konnte. Wie alle Gangster war er nur dann ein Held, wenn er selbst einen Revolver in der Hand hielt und im Vorteil war.
    Duke Masters folgte wortlos seinem Beispiel. Jetzt sahen sie schon längst nicht mehr so zuversichtlich aus wie bei unserem Eintritt.
    »Steht auf und geht langsam zur Wand«, befahl ich.
    Sie gehorchten.
    Ich brauchte Phil nicht erst meine Gedanken mitzuteilen. Er wußte schon, um was es ging. Mit einem Schritt war er bei der Couch und schob die Sitzkissen zur Seite. Dann zog er erst einen, dann einen zweiten Revolver hervor.
    »Das sollen wohl die Revolver sein, die im East River liegen«, meinte er ernst und roch daran. »Es wäre besser gewesen, wenn ihr sie weggeworfen hättet. Unsere ballistische Abteilung wird rasch feststellen, ob es die Mordwaffen sind.«
    »Es war doch nur Notwehr«, keuchte Duke Masters rasch. »Entweder sie oder wir.«
    Ich nickte beinahe erleichtert. Es war einfacher gewesen, als wir es uns vorgestellt hatten.
    »Auch das wird sich heraussteilen, Masters«, sagte ich. »Verschränken Sie jetzt die Arme im Nacken.«
    Phil nahm die Handschellen aus der Tasche, ging vorsichtig von hinten an die Gangster heran und ließ zuerst die Spange um Jock Hendersons Handgelenk und dann die andere um Duke Masters' Arm einschnappen. Er untersuchte sie gründlich nach Waffen.
    »Ihr werdet von meinem Rechtsanwalt hören«, sagte Duke Masters erregt, aber ich kümmerte mich wenig um diese Drohung. Er hatte ja schon fast eingestanden, daß er an der Schießerei in der Gasse beteiligt gewesen war. Aber ich zweifelte keinen Augenblick, daß er jetzt nach einem Rechtsanwalt rufen würde, bevor er zu einer weiteren Aussage bereit war.
    Ich blickte die beiden Mädchen an, die blaß und ängstlich dabei standen und die beiden Verbrecher anstarrten.
    »Freut mich, daß Sie so viel Verstand gezeigt haben«, lächelte ich sie an. »Wieviel hat Ihnen Masters gezahlt, um für sein Alibi zu sorgen?«
    »Zweihundert Bucks«, erwiderte die Blondine plötzlich recht hilfsbereit. »Aber wir wußten wirklich nicht, daß er jemand umgebracht hat, sonst hätten wir uns natürlich geweigert.«
    Ich nickte.
    »Wir müssen Sie bitten, uns zum FBI.-Gebäude zu .begleiten«, sagte ich dann. »Allerdings werden wir Sie nicht lange aufhalten. Sie brauchen nur diese Angaben zu Protokoll zu geben.«
    »Du Idiot«, brummte Duke Masters. »Und du hast behauptet, auf die Mädchen könnten wir uns voll verlassen.«
    »Waren Sie schon hier, als Masters und Henderson wieder zurückkamen?« erkundigte sich Phil bei den Mädchen. Sie nickten zögernd.
    »Wir kamen schon vor zwei Stunden«, erklärte die Dunkelhaarige. »Mr. Masters gab uns das Geld und machte uns klar, was wir zu tun hätten, und dann gingen die beiden weg. Sie sind erst vor zwanzig Minuten wieder zurückgekommen.«
    »Trug einer von ihnen dabei einen Koffer oder ein Paket?« forschte Phil i rasch weiter, und diesmal zuckte es in den Gesichtern der Mädchen.
    »Ein Paket«, antwortete die Blondine rasch. »Es…«
    »Halt den Mund!« fuhr sie Duke Masters an, aber dadurch konnte er sie nicht einschüchtern. Wahrscheinlich wußte sie, daß wir diesmal die Ober- j hand hatten und bei Masters nichts ! mehr zu holen war.
    »Es ist unter dem Teppich«, fuhr das

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