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0232 - Die Zeitfalle

Titel: 0232 - Die Zeitfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Zeitfalle
     
    Die Wellensprinter überwinden Zeit und Raum – und Gucky wird zur Sagengestalt...
     
    von Clark Darlton
     
    Seit dem Zeitpunkt, da Grek 1, der Chef der fehlgeschlagenen Maahk-Invasion, eine riesige Akonen-Flotte in die Falle von Twin gelockt und damit eine uralte Rechnung beglichen hatte, sind sechs Monate vergangen.
    Auf der Erde schreibt man Ende Dezember des Jahres 2401. Die Lage innerhalb der besiedelten Milchstraße ist ruhig, die raumfahrenden Völker scheinen durch die Ereignisse von Twin einen Schock erlitten zu haben - besonders natürlich die Akonen und die Arkoniden, die einstmals so mächtig waren und die inzwischen nicht mehr sind als Satelliten der Akonen.
    Auch die Blues von der Eastside der Galaxis, die immer noch mit ihren internen Streitigkeiten beschäftigt sind, bilden keine Gefahr für das Solare Imperium.
    Und so kann es Perry Rhodan wagen, mit seinem Flaggschiff die Galaxis zu verlassen und in das „System der Verlorenen" vorzustoßen, das nach Greks Angaben von den Meistern der Insel längst nicht mehr bewacht wird.
    Bei ihrem Auftauchen wurde die CREST jedoch überraschend angegriffen, und nur der glückliche Ausgang des Spähtruppuntemehmens „Ural" ließ Perry Rhodan und seine Leute dem sicheren Untergang entgehen.
    Jetzt warten die Männer der CREST auf Bully, der Verstärkung bringen soll...
    Bully kommt mit einer Flotte - und Gucky tappt in DIE ZEITFALLE!  
     
     
     
    1.
     
    Der Mann mit dem schütteren Haarkranz schaute mit düsterer Miene auf den automatischen Kalender an der Wand. Er kniff die Augen zusammen und schüttelte traurig den Kopf.
    „Das sind keine schönen Weihnachtsfesttage", sagte er überzeugt.. Er saß in einem Sessel hinter einem wuchtigen Kommunikationspult. An den Wänden hingen Bildschirme. Ein riesiges Fenster gab den Blick auf einen Raumflughafen frei, der sich bis zum Horizont erstreckte. Er war voller Schiffe. „Oder sind Sie anderer Meinung, Bull?"
    Reginald Bull, der ruhelos im Zimmer auf- und abwanderte, blieb mit einem Ruck stehen. Er warf dem Sprecher einen bitterbösen Blick zu. „Ausnahmsweise bin ich mal Ihrer Meinung, Mercant. Aber Sie brauchen sich nicht darüber zu freuen. Gut, ich habe gegen Rhodans Anweisungen gehandelt, aber ich bin davon überzeugt, daß es in seinem Interesse geschieht. Noch lange kein Grund, Ihr pflichtgetreues Beamtenherz mit einem Infarkt zu belasten. Übrigens haben wir heute den ersten Weihnachtstag.
    Morgen, am zweiten, ist es soweit."
    „Mir ist nicht wohl in meiner Haut", gab Solarmarschall Allan D. Mercant, Geheimdienstchef der Erde und des Solaren Imperiums, widerstrebend zu. „Seit einer Woche fehlt von Rhodan und der CREST jede Nachricht. Was mag geschehen sein?"
    „Wir werden es bald wissen", versprach Bully. „Morgen starte ich mit meiner Einsatzflotte."
    Als Rhodan am 18. Dezember des Jahres 2401 mit der CREST in Richtung Andromedanebel vorstieß, hatte er seinem Stellvertreter Reginald Bull den Auftrag erteilt, ihm nach einer Frist von acht Tagen mit drei Schiffen zu folgen, falls er nichts von sich hören ließ. Bully, im Grunde seines Herzens ein vorsichtiger und sehr mißtrauischer Mann, hatte gleich am ersten Tag damit begonnen, die Rettungsflotte zusammenzustellen. Nur dachte er nicht an drei, sondern an über dreihundert Schiffe.
    Als er die auf Kahalo stationierten Besatzungen der Raumflotte aufforderte, sich freiwillig zu einem Risikoeinsatz zu meiden, sah er zu seiner freudigen Überraschung, daß sich jeder meldete. Keiner wollte zurückstehen, wenn es galt, Perry Rhodan und seinen Freunden aus einer eventuellen Klemme zu helfen.
    In welches Abenteuer sie sich da einließen, ahnte keiner von ihnen. Auch Bully nicht.
    „Dreihundertzwanzig Schiffe statt drei", knurrte Mercant mißbilligend. „Ich möchte nicht dabei sein, wenn Sie das dem Chef zu erklären haben."
    „Brauchen Sie auch nicht", beruhigte ihn Bully. „Außerdem handelt es sich um dreihunderteinundzwanzig Schiffe, Mercant Sie haben das Lazarettschiff vergessen."
    Außer den beiden Männern war noch eine dritte Person in dem Raum. Eine Frau. Eine sehr schöne und stolz aussehende Frau mit rötlichem Haar. Sie hatte bisher geschwiegen, aber nun sah sie auf, musterte Bully mit einem skeptischen Blick und fragte: „Sie sind nicht sehr optimistisch, Reginald, nicht wahr?"
    Bully kam mit einigen Schritten zu ihr und legte ihr die Hand auf die Schulter. Sein Gesicht drückte Verehrung und Zuversicht

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