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025 - Die Treppe ins Jenseits

025 - Die Treppe ins Jenseits

Titel: 025 - Die Treppe ins Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Smiths Aufgabe bestand ganz allein darin, so weiterzuleben wie bisher.
Und dafür bekam er sogar noch Geld. Frank schickte ihm jede Woche zehn Pfund.
    Nach drei Monaten war das Experiment auf Anordnung des rätselhaften
Wissenschaftlers ein wenig erweitert worden.
    Eric Smith sollte statt zweimal insgesamt dreimal in der Woche sein
Stammlokal Jonnys Inn aufsuchen. Dies
war dienstags, donnerstags, samstags der Fall. Er wurde verpflichtet,
mindestens bis um Mitternacht zu bleiben. Während dieser Zeit durfte er nicht
mehr als drei Gläser Bier und einen Whisky trinken. Er konnte sich mit den
Gästen unterhalten, aber er war verpflichtet, weiterhin strengstes
Stillschweigen über das Experiment zu wahren, das man mit ihm durchführte.
Außer ihm, den sechs anderen Versuchspersonen, die irgendwo in England
ausgesucht worden waren, und dem Wissenschaftler Frank durfte niemand etwas von
den Dingen wissen.
    Manchmal rief Frank ihn an, wenn Eric in Jonnys Inn saß und vergewisserte sich, dass sich Eric auch an die
Abmachungen hielt. Und der war ein gehorsames Objekt. Er hatte kein Interesse
daran, die zehn Pfund wöchentlich zu verlieren, denn nun konnte er sich manches
leisten, was er sich zuvor versagen musste.
    Für das Sonderexperiment, das man vor knapp acht Wochen mit ihm durchgeführt
hatte, waren ihm von Frank zusätzlich zwanzig Pfund überbracht worden.
    Eric Smith war in einem Taxi abgeholt worden, und Frank hatte im Fond des
Wagens gesessen.
    Das Taxi hatte sie bis zum Central-Bahnhof in Dover gebracht. Dort waren
sie in einen Vorortzug gestiegen. Bei einer kleinen Ortschaft, deren Namen Eric
Smith nicht beachtet hatte, waren sie ausgestiegen.
    Man hatte seine Augen verbunden. »Es ist wichtig für das Experiment, Mister
Smith«, hatte Frank ihm erklärt. »Wir wollen Ihren Furchtquotienten messen. Wir
werden Sie zu einem Zahnarzt bringen. Sie werden diesen Arzt nicht sehen. Er
wird Ihnen zwei Zähne plombieren.«
    »Aber meine Zähne sind in Ordnung«, hatte Eric Smith geantwortet.
    »Ich weiß. Dennoch gehört das zum Experiment. Sie erhalten zwei Goldkronen,
das ist alles. Für diese zusätzliche Arbeit gibt es ein Sonderhonorar von
zwanzig Pfund.«
    Das hörte sich gut an, und Eric Smith hatte das seltsame Experiment über
sich ergehen lassen. Er hatte den Zahnarzt nicht gesehen und wusste nicht, in
welcher Praxis die unnötige Behandlung durchgeführt worden war.
    Frank hatte ihn zurückgebracht.
    Eric Smith nahm einen vollen Zug. Es war erst sein zweites Bier heute
Abend. Er warf einen Blick auf die Uhr. Noch zwanzig Minuten bis Mitternacht.
Er war einer der letzten Gäste in Jonnys
Inn , und er dachte daran, dass es eigentlich schade war, wenn in zwei oder
drei Monaten das Experiment zu Ende ging. Eine gute Einnahmequelle versiegte.
    Noch zehn Minuten bis Mitternacht! Seine Pflicht war noch nicht erfüllt.
Bis Mitternacht musste er ausharren. Es konnte immer noch ein Telefonanruf für
ihn eintreffen.
    Buddy, der Wirt, hantierte hinter der Theke und räumte die Regale frisch
ein. An einzelnen Tischen hatte er schon die Stühle hochgestellt.
    Drei Gäste waren noch im Raum. Sie saßen an verschiedenen Tischen.
    Eric Smith blätterte im Daily Mirror .
    Buddy rutschte ein Glas zwischen den wurstigen Fingern hindurch. Es
zersplitterte auf dem steinernen Boden. Der Wirt fluchte, holte Besen und
Schaufel und kehrte die Splitter zusammen.
    Das Telefon klingelte.
    Buddy stellte den Besen ab, griff nach dem Hörer und meldete sich. »Mister
Smith, ja, ist noch da. Einen Augenblick, bitte!« Buddy winkte Eric Smith
heran. »Telefon, Eric!« Sie waren per du und kannten sich schon seit Jahren.
Eric Smith war in dieser Straße groß geworden und hatte Buddys Vater schon
geholfen, die Bierkästen zu schleppen.
    Eric nahm den Hörer in die Hand, während sich der rothaarige Buddy mit dem
Einräumen der Gläser beschäftigte.
    Am anderen Ende der Strippe war Frank.
    »Gut, dass ich Sie noch antreffe, Smith.« Man hörte seiner Stimme an, dass
er erleichtert war. »In dieser Nacht sollte ein Experiment in London
stattfinden. Unsere Versuchsperson dort ist krank geworden. Mein Chef meint,
dass Sie sich am besten dazu eignen würden, für unseren Erkrankten
einzuspringen.«
    »Was soll ich tun?« Eric drückte mit einer mechanischen Bewegung seine
Zigarettenkippe aus.
    »Es ist eine Kleinigkeit. Genaueres weiß ich darüber auch nicht zu sagen,
nicht in diesem Moment. Wenn wir uns in spätestens einer Viertelstunde

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