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0252 - Die Welt der Regenerierten

Titel: 0252 - Die Welt der Regenerierten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Werkzeug. „Deine Informationen kommen undeutlicher."
    Rhodan schloß die Augen. Er hatte Kildering an Bord des abstürzenden Flugzeuges zurückgelassen. „Es tut mir leid... „ „Die Maschine wird in die Stadt stürzen und explodieren", sendete Kildering. „Boltra wird aufhören zu existieren."
    „Schnell! Verhindern..." Rhodan hatte ein Gefühl, als müßte er ersticken. „Irgend etwas tun."
    „Es wird einen gewaltigen Krater geben", erreichten Kilderings Gedanken Rhodan. „Die Schutzschirme des Ultraschlachtschiffes sind eingeschaltet. Kalak und der Besatzung wird nichts geschehen."
    Der Pilotensitz schaukelte hin und her, doch Rhodan kümmerte sich nicht darum.
    „Kildering!" schrien seine Gedanken. „Du wirst in der Explosion sterben."
    „Wie kann ich sterben, wenn ich nie gelebt habe? Ich bin ein Werkzeug, mehr nicht."
    Plötzlich verschlossen sich Kilderings Gedanken vor Rhodan. Das heilige Werkzeug zog sich zurück.
    Dann jedoch kam ein einziger telepathischer Aufschrei, der Rhodan sich im Pilotensitz aufbäumen ließ „Weiterleben! (Der Wunsch nach Verständigung, Anerkennung, Freundschaft, besseren Lebensmög... )" Alles andere erstarb in der gewaltigen Explosion, mit der der Kalupsche Mikro-Konverter zerriß und Boltra in eine Trümmerstadt verwandelte, in deren Zentrum ein kilometergroßer, glühender Krater gähnte.
    Eine Regenbö trieb Rhodan seitwärts. Mit geschlossenen Augen hockte der schlanke Terraner im Sitz.
    „Kildering", dachte er behutsam.
    Aber da war nur der Wind, der den Pilotensitz schaukeln ließ, und der Regen, der gegen Rhodans Körper klatschte.
    Sonst blieb es still.
     
    8.
     
    Kalak löste sich aus der Wand und sah sich zwei Regenerierten gegenüber, die verzweifelt darum bemüht waren, ein Schott zu öffnen, das ihnen den Weg in den Hauptgang versperrte. Sie waren so sehr mit ihren Anstrengungen beschäftigt, daß sie den kosmischen Ingenieur nicht sahen. Kalak wußte, daß er zumindest einen Desintegrator benötigt hätte, um die beiden Zwerge zu töten. Die Waffen der Regenerierten, die neben dem Schott am Boden lagen, waren völlig nutzlos.
    Plötzlich drehte sich einer der Zwerge um und erblickte Kalak. Sein Warnruf veranlaßte auch seinen Begleiter, sich in Kalaks Richtung umzuwenden. Beinahe gleichzeitig sprangen die Biospalter auf ihre Waffen zu. Kalak wartete nicht, bis sie die Mündungen auf ihn richteten, sondern floh durch die gegenüberliegende Wand. Er wartete einige Sekunden und steckte dann den Kopf in den Gang zurück.
    Die beiden Zwerge schrien auf und hoben die Waffen.
    Kalak zog sich endgültig zurück Es hatte keinen Sinn, daß er sein Glück noch einmal bei diesen hysterischen Burschen versuchte.
    Dem Paddler bereitete es keine Mühe, durch einige verschlossene Schotten in die Nähe der Lagerräume zu gelangen. Überall stieß er auf bewußtlose Besatzungsmitglieder. Kalak wußte, daß er den Männern im Augenblick nicht helfen konnte. Er kam an einem Eingang zur Zentrale vorüber. Er zögerte und fragte sich, ob er einen kurzen Blick in den wichtigsten Raum des Ultraschlachtschiffes werfen sollte. Er eilte jedoch weiter. Kurz darauf stieß er wieder auf einige Biospalter. Er ging ihnen aus dem Weg, weil er wußte, daß er die Lagerräume fast erreicht hatte.
    Bevor er an seinem Ziel ankam, materialisierte Gucky einen. Meter vor ihm im Gang. Kalak blieb stehen. Der Mausbiber hielt zwei schwere Desintegratoren in den Händen.
    „Es sind noch genügend Waffen vorhanden", rief er Kalak zu. „Ich will zunächst einmal Atlan und Redhorse versorgen, dann komme ich zurück."
    Kalak nickte, und der Mutant löste sich vor seinen Augen auf.
    Der Paddler betrat die Lagerräume durch den Haupteingang. Als die CREST III auf KA-preiswert gelandet war, hatte der kosmische Ingenieur das Schiff gründlich untersucht, so daß er sich in fast allen Decks auskannte.
    Obwohl die Biospalter die Lagerbestände des Ultraschlachtschiffes dezimiert hatten, war es ihnen innerhalb der kurzen Zeit nicht gelungen, alles restlos auszuplündern. Ein kurzer Rundgang zeigte dem Strukturläufer, daß alle wichtigen Ersatzteile noch vorhanden waren. Auch Waffen gab es noch in genügender Anzahl. Kalak rüstete sich mit zwei Handfeuerwaffen aus und machte sich auf den Rückweg.
    Im Eingang traf er wieder mit Gucky zusammen.
    „Die Biospalter haben den Katastrophenschaltraum fast erreicht", berichtete der Mausbiber erregt.
    „Sie haben offenbar herausgefunden, wo sie suchen

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