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0259 - Der unheimliche Roboter

Titel: 0259 - Der unheimliche Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Großadministrator ist verschwunden und Icho Tolot ..."
    „Was habe ich damit zu tun?" fragte Log.
    „Vielleicht überhaupt nichts. Kleiner. Wahrscheinlich aber sehr viel. Du bist ein Phänomen, was Parafähigkeiten angeht. Leute wie du - oder sollte ich lieber sagen Maschinen wie du - könnten uns eine Menge Schwierigkeiten bereiten. Leider schweigst du dich über deine Herkunft und deine Stellung zu den Meistern der Insel beharrlich aus. Das war Grund genug, deiner Station einen unangemeldeten Besuch abzustatten ..."
    „Das ist ungeheuerlich!" protestierte der Roboter. „Sogar nach euren Gesetzen stellt Hausfriedensbruch ein schweres Vergehen dar!"
    „Im Krieg gelten andere Maßstäbe!" belehrte ihn der Modul mit jählings harter Stimme. „Und wir führen zur Zeit den erbittertsten Krieg, den man sich überhaupt vorstellen kann. Vom Ausgang hängt die Zukunft der menschlichen Rasse ab - und nicht nur der menschlichen."
    Baar Luns Augen schienen Feuer zu sprühen.
    „Bevor der Großadministrator aufbrach, ließ er mich Posten vor Guckys Tür beziehen. Ich sollte verhindern, daß du dich mittels Teleportation in deine Station versetzt. Das habe ich getan. Da ich außerdem mit einem empfindlichen Gerät euer Gespräch verfolgte, weiß ich über Rhodans Verschwinden Bescheid. -Ich gebe dir..." Log kicherte scheinbar unmotiviert. „Spare dir deine Worte, Lun! Schließlich weiß ich, wann ich ein Spiel verloren habe."
    „Wo sind Rhodan und Tolot?" fuhr der Modul ihn mit furchterregender Stimme an. „Wenn ihnen etwas zugestoßen ist, werde ich die Energie deines Massewandlers in flüssiges Metall verwandeln!"
    „Ich sprach von einem Spiel!" betonte der Roboter. „Den beiden Wesen ist nichts geschehen. Ich habe sie nur in einem Parazeitfeld gefesselt. Das ist die Strafe für ihre Neugier. Maschinen wie mich sollte man niemals hintergehen."
    Baar Lun atmete sichtlich erleichtert auf.
    „Wenn du die Wahrheit gesprochen hast, wirst du mit einer Strafpredigt davonkommen, Kleiner.
    Allerdings verlange ich Beweise. Sorge dafür, daß Rhodan und Tolot unversehrt zurückkehren können!"
    Log kicherte erneut. Als der Modul drohend die Stirn furchte, sagte er schnell: „Ich lache dich nicht aus. Großer Lun. Leute deiner Art haben mich schließlich konstruiert und gebaut."
    „Wie bitte...?" Baar Lun riß die Augen weit auf. „Leute meiner Art hätten dich,..?"
    „Bewahre es als dein Geheimnis, Erbe des Lun-Klans. Mehr wirst du vorläufig nicht erfahren; und wenn du mit anderen darüber sprichst, sage ich überhaupt nichts mehr."
    „Bleiben wir beim Thema, Log!"
    „Schön!" Der Roboter kicherte schon wieder. „Wenn ich die beiden Wesen aus dem Parazeitfeld befreien soll, muß ich meine Psi-Fähigkeit einsetzen, nicht wahr?"
    „Aha !" machte Baar Lun schwach. „Ich soll dich also ungehindert teleportieren lassen? Du verlangst sehr viel Vertrauen!"
    „Ich brauche nicht zu teleportieren. Ich muß nur eine Paraform der Telekinese anwenden. Und was das Vertrauen angeht: Wenn du es nicht aufbringst, kehren Rhodan und Tolot niemals mehr zurück."
    „Ich gebe mich geschlagen", bekannte der Modul. „Aber die Verantwortung ist schwer."
    „Kann ich beginnen?" fragte Log.
    Baar Lun nickte nur. Insgeheim bereitete er sich jedoch darauf vor, seine Fähigkeit der Energietransformierung einzusetzen, falls der Roboter doch zu teleportieren versuchte. Die spezifischen Psi-Felder hatte er inzwischen zu unterscheiden gelernt.
    Er spürte kurz darauf ein Präfeld, das in etwa spezifisch für die Vorbereitung telekinetischer Betätigung war.
    Im nächsten Augenblick rematerialisierten unmittelbar vor ihm der Haluter und Perry Rhodan.
    Der Großadministrator atmete heftig. Sein Gesicht war zu einer Fratze des Grauens verzerrt. Dem Haluter merkte man den durchstandenen Schock nicht direkt an.
    Die Absicht Tolots war jedoch unverkennbar. Er holte mit seiner mächtigen Pranke aus und hätte Log im nächsten Augenblick von der Sessellehne gefegt, wenn Rhodan ihm nicht ein energisches „Halt" zugerufen hätte.
    „Er ist schuld daran!" grollte Icho Tolot. „Soll er etwa ohne Strafe ausgehen?"
    „Nach Ihrer Bestrafung wäre er ein nutzloser Haufen Blech gewesen."
    Perry Rhodan versuchte schon wieder zu lächeln.
    „Lassen wir uns lieber zuerst von Baar Lun berichten."
    Der Modul erzählte sachlich, was während Rhodans Abwesenheit vorgegangen war. Noch während des ersten Satzes kehrte Gucky zurück und nahm schweigend auf der Couch

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