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0259 - Der unheimliche Roboter

Titel: 0259 - Der unheimliche Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dem einträglichen Reparaturgeschäft, sondern auch dem Leben der meisten Paddler ein Ende. Die geheimnisvollen Herrscher Andromedas hatten offenbar Anstoß an der wachsenden wirtschaftlichen Macht der kosmischen Ingenieure genommen. Vielleicht dachten sie, die Paddler könnten ihnen eines Tages auch in der Politik Konkurrenz machen. Das genügte, um dieses technisch genial begabte Volk auszurotten. Von den kosmischen Werftplattformen entgingen damals nur wenige der Vernichtungsaktion. Die MdI pflegten mit einer Gründlichkeit zu planen, die sonst nur noch Terranern zu eigen war. Eine der geretteten Werften war KA-preiswert, die Plattform des Paddlers Kalak.
    Perry Rhodan hatte KA-preiswert entdeckt, als er den ersten Vorstoß in die Randzonen Andromedas unternahm. Nach einigen Mißverständnissen verbündete sich Kalak mit den Terranern. Er stellte ihnen seine Werft als kosmischen Stützpunkt und als Versorgungs - und Reparaturbasis für Raumschiffe zur Verfügung. Der Preis, den die Menschen dafür zahlen mußten, war die Befreiung von sechstausend Ingenieuren der Plattform OL-hilfreich. OL-hilfreich hatte sich vor der Vernichtungswelle auf einen Planeten der grünen Sonne Smaragd im Zentrum des ungewöhnlich dichten Dunkelnebels Hades zurückgezogen. Die Landung war infolge Maschinenschadens zu einem Absturz geworden, und die kosmischen Ingenieure mußten sich achthundert Terrajahre lang gegen die pflanzliche Gemeinschaftsintelligenz des Planeten Bengal wehren.
    Seit der Befreiung weilten die sechstausend Paddler mit ihren Familien auf KA-preiswert. Damit war Kalaks Werft wieder zu einer vollwertigen und extrem leistungsfähigen Reparaturbasis geworden.
    Kalak jedoch brach mit Perry Rhodan auf, um das Böse an sich, wie er die MdI nannte, entmachten zu helfen. Er beauftragte den ehemaligen Stellvertreter des Eigentümers von OL-hilfreich, den Paddler Osiku, mit der kommissarischen Leitung der Plattform. Der ehemalige Chef von OL-hilfreich hatte es eigenartigerweise abgelehnt, eine führende Position einzunehmen. Seitdem war viel geschehen. Die CREST III hatte bereits einen Vorstoß nach Tefrod, der Hauptwelt der Tefroder, hinter sich. Sie war Zeuge der immer noch tobenden Raumschlacht zwischen Maahks und Tefrodern vor dem tefrodischen Atrun-System geworden und die Terraner hatten den tefrodischen Kreuzer ASKAHA gekapert.
    Mit seinem ungeheuren Wissens- und Erfahrungsschatz half Kalak dabei dem Großadministrator, wo er nur konnte. Er hatte sich als unschätzbar zuverlässiger Partner erwiesen. Ohne seine Hilfe wäre die CREST III vielleicht schon beim ersten Vorstoß in den Warnsektor der MdI gescheitert.
    Selbstverständlich hätte sich die fünfzigköpfige Spezialbesatzung auch ohne Kalaks Hilfe mit den Maschinen der ASKAHA vertraut gemacht. Es wäre lediglich mehr Zeit darüber verstrichen - und Zeit war im gegenwärtigen Stadium der Expedition sehr kostbar.
    Zufrieden betrachtete der Paddler die sichere Haltung der neuen Maschinenleitstandsbesatzung. Die Terraner hatten sich als hochspezialisierte Techniker erwiesen, denen man keine Anweisung zweimal zu geben brauchte. Von jetzt ab würden sie sich ohne seine Hilfe zurechtfinden.
    Er winkte den Leuten noch einmal zu und wandte sich ab, um der zweiten Gruppe die Wartung der vollautomatisierten Triebwerksmeiler zu erläutern.
    Plötzlich stand eine winzige Gestalt wie aus dem Boden gewachsen vor ihm.
    Kalak grinste verlegen. Dieser zwergenhafte Roboter, der sich Log nannte, erschien dem Kosmoingenieur unheimlich. Er war ihm daher stets aus dem Wege gegangen, wenn es sich irgendwie machen ließ. Jetzt ließ es sich nicht mehr machen.
    „Ich grüße Sie. Kalak!" Log winkte mit einem seiner dünnen Ärmchen. „Was macht die Kunst?"
    Der Paddler zauste sich verlegen den Bart.
    „Es ist alles in... ah... Ordnung, Log." Damit wollte er schleunigst davongehen. Doch eine unsichtbare Gewalt fesselte seine Füße an den Boden.
    Kalak wurde ärgerlich. „Was soll das, du Robotzwerg? Laß mich sofort los, sonst ...!"
    „Sonst...?" kicherte Log höhnisch. „Warum sickern Sie nicht durch die Wand? Sind Sie heute indisponiert?"
    „Was willst du?" fragte Kalak. Er ergab sich resignierend in sein Schicksal. Dem Zwerg war er nicht gewachsen.
    „Ich möchte mich mit Ihnen unterhalten, Paddler, Wissen Sie, mich interessieren die Plattformen der Gen-Modulatoren. Sind diese Abtrünnigen des Paddler-Volkes bei der großen Vernichtungsaktion eigentlich auch ausgerottet

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