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0262 - Non-Stop in die Ewigkeit

0262 - Non-Stop in die Ewigkeit

Titel: 0262 - Non-Stop in die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Non-Stop in die Ewigkeit
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stiegen in den Jaguar. Es war eine Viertelstunde nach 10 Uhr. Um zwanzig Minuten nach 8 Uhr war der Mord geschehen. Der Zeitpunkt stand fest, bewiesen durch den grässlichen Schrei.
    ***
    Ich fuhr langsam die weite Strecke vom äußersten Stadtrand zum Zentrum von Manhattan zurück. Phil und ich benutzten oft eine solche Fahrt, um über das Verbrechen zu sprechen, das wir gerade verfolgten.
    »Der fünfte Mord«, sagte Phil. »Immer die gleiche Art. Kein Versuch, etwas zu stehlen. Keine Spur von dem Mörder.«
    »Der erste Mensch, der auf diese Weise umgebracht wurde, war Lewis Dinkins, ein fünfzigjähriger Tramp.«
    »Ein Tramp«, wiederholte Phil, »Ethel Sherwood interessierte sich für Tramps. Das wäre ein Zusammenhang.«
    »Vielleicht nur ein Zufall, denn das zweite Opfer war Ann Hower, eine fünfundzwanzig jährige Buchhalterin. Ihr folgten Tim Myers, Bankbote, vierzig Jahre alt, dem der Mörder nicht einmal die Gehaltstüte aus der Tasche nahm, und schließlich Rod Walbert, ein dreißigjähriger Dieb und Einbrecher. Der letzte Mord geschah vor zwei Wochen. Du siehst, der Mörder sucht sich seine Opfer unter den unterschiedlichsten Menschen. Das ist bei Triebmördern selten.«
    »Ich weiß, aber spricht nicht gerade die Wahllosigkeit für eine plötzlich entfesselte Mordwut.«
    »Das wäre zwar ein ungewöhnlicher Fall, aber es wäre immerhin denkbar. Trotzdem werde ich gerade im Fall von Ethel Sherwood das Gefühl nicht los, dass es sich um einen geplanten Mord handelt. Die Umstände, die dem Täter die Tat ermöglichten, waren so günstig, dass man kaum glauben kann, alle diese günstigen Umstände seien durch Zufälle zustande gekommen. Allein schon die Straße, die Cumberland Street, eine schmale, schlecht beleuchtete Straße, in der kaum ein Dutzend Villen stehen, jede für sich allein in einem sehr großen, fast schon parkartigen Garten. Dann Ethel Sherwoods Haus, eine dieser Villen, deren Garten direkt in feinen Park übergeht, deren Terrassentür leicht aufzubrechen ist. Endlich das Opfer selbst, eine alleinstehende, ältliche Frau, die kaum fähig ist, Widerstand zu leisten. Auch der Zeitpunkt darf nicht vergessen werden. Ich werde das Gefühl nicht los, dass der Täter gewusst hat, dass Miss Sherwoods Haushälterin nicht zu Hause war.«
    »Das würde bedeuten, dass er das Haus über längere Zeit beobachtet hat«, warf Phil hin, »und das…«
    »… passt wiederum nicht zu der Vorstellung eines Triebmörders.«
    »Ein Tramp«, sagte Phil. »Es könnte ein Tramp gewesen sein.«
    »Ich glaube nicht. Die Art des Mordes spricht dagegen.«
    »Nicht unbedingt«, widersprach Phil. »Die Zeitungen haben genug über den Messermörder geschrieben. Ethel Sherwoods Mörder kann bewusst seine Mordmethode angewandt haben, um den Verdacht auf den Messermörder zu lenken.«
    »Okay, wir werden mehr darüber erfahren, sobald Ethel Sherwoods Haushälterin auf getaucht ist. Ohne Zweifel wird sie uns Hinweise auf die Tramps geben können, mit denen ihre Herrin in nähere Berührung gekommen ist. Wir werden uns unter diesen Burschen umsehen müssen.«
    ***
    Auf dem Schreibtisch lag eine Notiz der Zentrale.
    Anruf Donovan. Erbittet Rückruf
    Ich ließ mich verbinden. Eine tiefe Männerstimme meldete sich.
    »Sergeant Dash von der 18. Mordkommission im Haus von Miss Ethel Sherwood.«
    »Geben Sie mir den Lieutenant!«
    Dono van meldete sich.
    »Cotton, die Haushälterin ist schon aufgetaucht. Mrs. Mary Rashin. Sie war im Kino. Sie geht jede Woche am gleichen Abend ins Kino.«
    »Haben Sie sie schon vernommen?«
    »Habe gerade damit angefangen. Ich musste ihr ein wenig Zeit lassen, um sich von dem Schock zu erholen.«
    »Hören Sie, Donoyan! Könnten Sie die Frau durch einen Wagen zu uns bringen lassen? Fragen Sie sie nur, in welchem Kino sie war und lassen Sie nachprüfen, ob man sie dort gesehen hat.«
    »Geht in Ordnung«, antwortete Donovan etwas säuerlich. »Für das FBI tun wir alles.«
    »Nett von Ihnen«, sagte ich harmlos. »Noch eins, müssen wir Mrs. Rashin mit Samthandschuhen anfassen?«
    »Das scheint nicht nötig zu sein. Natürlich erlitt sie einen Schock, als sie die Nachricht hörte, aber sie erholte sich schnell. Im Vertrauen, Cotton! Mrs. Rashin scheint mir ein richtiger Küchendragoner zu sein.«
    ***
    Donovans Charakterisierung traf ziemlich genau zu. Die Frau, die etwa eine Stunde nach dem Telefongespräch von einem Cop in unser Büro geführt wurde, war von einer imposanten Gestalt. Sie mochte nahe

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