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0267 - Die Taximörder von New York

0267 - Die Taximörder von New York

Titel: 0267 - Die Taximörder von New York Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Taximörder von New York
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Todesursache, Doc?« fragte Gresh. »Er ist doch wohl nicht an dem Schlag auf den Kopf gestorben?«
    Landwin schüttelte den Kopf. »Nein, Lieutenant. Ich möchte sagen, daß er erstickt ist. Der Täter hat ihm mit einem Kissen oder einer Wolldecke die Luft abgeschnürt.«
    Gresh nickte und sah zu seinem Beamten hinüber, der in dem Salz herumstocherte.
    »Was machen Sie denn da, Weading?« fragte er.
    »Lieutenant, ich — ich glaube, hier liegt noch einer.«
    Gresh und der Doc gingen hinüber. Der junge Beamte hatte sich nicht getäuscht. Er schob jetzt mit beiden Händen das Salz beiseite und legte dabei ein Bein frei.
    »Ziehen Sie ihn heraus, Weading! Stevens, Sie können ihm dabei helfen«, befahl der Lieutenant und sah den Doc an. »Können Sie sich erklären, Doc, warum die beiden Toten nur noch Unterwäsche anhaben?«
    Doc Landwin nickte. »Vielleicht, Lieutenant. Es könnte sich um Patrolmen handeln, oder sind Sie anderer Meinung?« Der Lieutenant trat zu dem zweiten Mann, der knapp über zwanzig Jahre sein mochte. Nachdenklich starrte er auf das kreisrunde Einschußloch in dessen Stirn.
    »Pat Hubner und Leon. Flake«, murmelte er dabei leise. »Zwei Beamte aus meinem Distrikt, Doc. Wenn Sie den ersten Taxi-Mord an Dan Erickson hinzurechnen, . dann sind das schon drei Tote, die mir der Unbekannte serviert hat. Ich wollte gerade das FBI verständigen, als Heflins Anruf kam. — Walker!« rief er einen anderen Beamten heran.
    »Lieutenant?«
    »Gehen Sie zum Pförtner hinüber und verständigen Sie das FBI. Fragen Sie nach Jerry Cotton. Wenn es möglich ist, soll er sofort einmal herauskommen.«
    »Aye, Sir!«
    Der Beamte ging zum Tor der Edison Company hinüber. Im Schuppen flammten die Vacu-Blitze des Fotografen auf. Lieutenant Gresh rieb sich nachdenklich das Kinn und stieß dann den Detective Sergeant Solowski an.
    »Paul, nehmen Sie mal die Schaufel da drüben und graben Sie vorsichtig den ganzen Rand um. Ich würde mich nicht wundern, wenn wir noch mehr Tote finden.«
    »Aber Lieutenant?« wunderte sich Solowski. »Wie kommen Sie denn auf die Idee? Das ist doch völlig ausgeschlossen.«
    »Möglich ist alles!« meinte Gresh ernst. »Die Mörder müssen ganz genau gewußt haben, daß sich die Straßenreinigungsgesellschaft bis zum Winteranfang um diesen Schuppen nicht kümmern würde. Er wurde wohl durch den Nachtwächter der Edison Company bewacht, aber was hat das schon zu sagen. Hätte Heflin die beiden Männer nicht von hier kommen sehen, wäre er nie auf den Gedanken gekommen, in diesem Schuppen nach dem Rechten zu sehen. Warum auch? Jeder wußte, daß hier nur Viehsalz lag.«
    »Die Idee, hier Leichen zu verstecken, ist gut, Lieutenant«, bestätigte der Sergeant. »Die Mörder haben also den kürzesten Weg gesucht. Aber es muß noch einen anderen Grund geben.«
    Gresh nickte. »Meinen Sie, die Brüder hätten sich nur für Flake und Hubner einen Nachschlüssel zu diesem Schuppen besorgt? Sie konnten die Männer natürlich woanders verstecken, aber überall mußten sie mit einer baldigen Entdeckung rechnen. Hier, in diesem Schuppen, unter dem Salz verborgen, da wären sie bis zum Winter liegengeblieben. Ein Zufall hat die Entdeckung lediglich vorzeitig herbeigeführt.«
    Solowski gab den beiden Detektiven Weading und Stevens einen Wink und machte sich mit ihnen an die Arbeit. Fünf Minuten später stand fest, daß hier nur zwei Leichen versteckt worden waren. Das Verschwinden der anderen Cops konnte nicht geklärt werden.
    Während Doc Landwin die zwei Toten untersuchte, ging Lieutenant Gresh zum Pförtnerhaus hinüber. Detektiv Walker wollte gerade telefonieren.
    »Hallo, Lieutenant! Die Leitung war bis eben besetzt.«
    Gresh nickte. »Sie können sich den Anruf sparen. Walker. Ich fahre nachher selbst zum FBI. Rufen Sie einen Leichenwagen herbei. Wir haben zwei Tote abzutransportieren. Kollegen.«
    Als er hinausging, sah ihm Walker fassungslos nach.
    ***
    Am Sonnabend, kurz vor Mitternacht, saßen fünf Männer in einer leeren Garage, auf einem der dunklen Hinterhöfe Manhattans. Als Sitzgelegenheit dienten ihnen ein paar leere Kisten. Jeder hielt ein volles Whiskyglas in seiner Hand, und die stattliche Zahl leerer Flaschen zeugte davon, daß die Zecher nicht erst seit einer halben Stunde zusammensaßen.
    Einer von ihnen, ein großer, kräftiger Mann mit kurzgeschorenem braunem Haar, wischte mit der Hand durch die Luft.
    »Nun mal ruhig, Leute«, kommandierte er. »Wir dürfen uns jetzt nicht

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