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027 - Das Geheimnis der Totenmaske

027 - Das Geheimnis der Totenmaske

Titel: 027 - Das Geheimnis der Totenmaske Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. F. Mortimer
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    Doch Silva stieß gegen irgendwelches Blech. Gleich darauf hörte Rex einen wütenden Fluch. Er wußte, wohin er laufen mußte.
    Plötzlich knallte etwas. Eine Tür. Gleich darauf heulte der Motor eines Fahrzeugs auf.
    Rex forcierte sein Tempo.
    Augenblicke später erkannte er die undeutlichen Umrisse eines Lkw.
    Der Mörder wollte mit dem Laster fliehen!
    Rex lief, so schnell er konnte. Der Laster setzte sich in Bewegung, als ihn der Junge erreichte. Er sprang mit allerletzter Kraft hoch. Seine Finger klammerten sich an die Ladefläche. Er zog sich daran hoch. Der Laster wurde schneller.
    Rex’ Beine schleiften über den unebenen Boden. Ein anstrengender Klimmzug noch. Dann hatte er es geschafft.
    Burt Silva jagte quer durch London.
    Rex stellte fest, daß sie nach Norden fuhren.
    Irgendwann blieb der Wagen dann unvermittelt stehen.
    Rex sprang sofort von der Ladefläche des Lasters. Er rannte zum Fahrerhaus, doch es war leer. Er rannte blindlings in den dicken Nebel hinein, prallte gegen eine Straßenlaterne, fiel, kämpfte sich wieder hoch und rannte weiter.
    Er wollte nicht wahrhaben, daß er dieses ungleiche Spiel verloren hatte.
    Doch es war so.
    Burt Silva war die Flucht gelungen.
    Rex Hemion hatte seine Spur verloren.
    ***
    Sarah saß mit verweinten Augen im kleinen Büro von Superintendent Cooper.
    Die Tür öffnete sich.
    Ein Sergeant brachte Rex Hemion herein.
    Sarah sprang mit einem glücklichen Schrei auf und warf sich schluchzend an Rex’ Hals.
    Der junge Mann machte einen abgekämpften Eindruck. Trotzdem lächelte er sein Mädchen beruhigend an. Er schob sie sachte von sich.
    »Ich habe schon befürchtet, dir wäre etwas zugestoßen, Rex!« sagte das aufgeregte Mädchen.
    »Ich habe den Kerl verfolgt«, sagte Rex. »Leider ist er mir entwischt.«
    Er erzählte dem Superintendenten, was vorgefallen war. Er schilderte jede Einzelheit der Aktion.
    »Wir fuhren nach Norden. In der Filmore Street blieb der Wagen plötzlich stehen. Ich habe mir keine Sekunde Zeit gelassen, bin gleich vom Wagen gesprungen — aber der verdammte Kerl war nicht mehr da.«
    »In der Filmore Street, sagten Sie?« erkundigte sich der Polizist und erhob sich, um an die Wandkarte zu treten.
    »Ja, Sir.«
    Cooper sah sich den Plan kurz an.
    »Er muß aus dem Wagen gesprungen sein und muß sich in unmittelbarer Nähe versteckt haben, Sir«, sagte Rex ärgerlich. »Oder unter dem Wagen. Das wäre auch noch eine Möglichkeit gewesen.«
    Superintendent Cooper nickte. »Versuchen Sie, den Mann zu beschreiben, Mr. Hemion!«
    Rex versuchte es. Aber er gab zuvor zu bedenken: »Es ist verdammt dichter Nebel draußen, Sir.«
    »Tja, leider«, nickte der Polizist.
    »Deshalb kann ich für die Beschreibung nicht meine Hand ins Feuer legen.«
    »Versuchen Sie es trotzdem, Mr. Hemion.«
    Rex beschrieb Burt Silva, so gut er konnte und so genau, wie er das teuflische Gesicht des Kerls vor seinem geistigen Auge sah.
    Er und Sarah wurden vom Sergeant dann in einen anderen Raum geführt.
    Man nahm ein Protokoll auf.
    Anschließend durfte das Pärchen nach Hause gehen. Sie waren sicher, daß sie diese Nacht ihr ganzes Leben lang nicht vergessen würden.
    ***
    Am Nachmittag des darauffolgenden Tages saßen sich Alexandra und Eddie Douglas in einer kleinen Bar bei Whisky und Fruchtsaft gegenüber.
    »Ich habe heute mit Superintendent Cooper gesprochen«, erzählte Eddie Douglas besorgt. »Diese grausamen Frauenmorde scheinen alle auf ein und dasselbe Konto zu gehen. Der geheimnisvolle Mörder soll sich in eurer Gegend herumtreiben — sagte Cooper. Filmore Street. Einem jungen Mann ist es gelungen, den Kerl bis dorthin zu verfolgen. Von der Filmore Street bis zu euch ist es nur noch ein Katzensprung.«
    Alexandra schlürfte an ihrem Drink.
    »Was willst du damit sagen, Eddie?«
    Er legte seine Hand sanft auf die ihre.
    »Ich habe Angst um deine Sicherheit, Alexandra«, sagte Eddie ehrlich. »Der Mörder treibt sich nicht bloß in eurer Gegend herum, er hat auch schon einmal auf eurem Grundstück zugeschlagen: Claudia.«
    »Das ist nicht bewiesen«, erwiderte Alexandra kopfschüttelnd.
    »Geh weg, Alexandra«, riet Eddie eindringlich. »Geh aus dem Haus deines Vaters.«
    »Das kann ich nicht.«
    »Es besteht die Gefahr, daß der Kerl. wiederkommt. Du bist im Haus deines Vaters nicht sicher!«
    »Das kann ich nicht glauben«, erwiderte Alexandra und leerte ihr Glas.
    »Komm zu mir. Du kannst bei mir wohnen. Nur so lange, bis sie den Kerl

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