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027 - Das Geheimnis der Totenmaske

027 - Das Geheimnis der Totenmaske

Titel: 027 - Das Geheimnis der Totenmaske Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. F. Mortimer
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gefaßt haben.«
    »Das geht nicht«, sagte Alexandra kopfschüttelnd. »Du weißt, daß es nicht geht.«
    »Warum denn nicht, um alles in der Welt?« fragte Eddie Douglas ärgerlich.
    »Vater braucht mich.«
    »Quatsch. Er hat Jack. Er hat Robert Sturges. Er hat Richard Owens. Er hat Emily. Und er hat auch noch die beiden Dienstboten. Komm mir bloß nicht damit, du wärest in diesem Haus unentbehrlich. Fordere dein Schicksal nicht heraus, Mädchen. Noch ist dir nichts passiert. Wenn du zu mir ziehst, bist du in Sicherheit.«
    Alexandra seufzte. »Ich glaube dir gern, daß du dich um mich sorgst. Aber diese Sorge ist unbegründet, Eddie.«
    »Und Claudia? Denkst du nicht daran?«
    »Doch. Aber ich glaube nicht, daß dieser Unbekannte den Mord begangen hat.«
    »Wer hat es deiner Meinung nach getan? Etwa einer aus eurer Familie?«
    »Natürlich nicht.« Alexandra strich sich mit einem verlegenen Lächeln eine Haarsträhne aus dem Gesicht. »Du glaubst doch nicht etwa an die alberne Geschichte von Burt Silvas Wiedergeburt, Eddie?« ’ Der Zeitungsreporter war zu sehr Realist, als daß er so etwas wirklich glauben konnte.
    Deshalb schüttelte er energisch den Kopf. »Das ist natürlich Blödsinn, Alexandra. Aber es könnte immerhin einen Wahnsinnigen geben, der sich einbildet, dieser Burt Silva zu sein.
    Alexandra lächelte nervös. »Das ist doch absurd, Eddie.«
    Eddie Douglas bestellte ihr noch einen Fruchtsaft. Nachdem die Bedienung sich wieder entfernt hatte, neigte er sich ein wenig vor und sagte eindringlich: »Absurd oder nicht, Alexandra. Die toten Mädchen sollten in diesem Fall eigentlich für sich sprechen.«
    ***
    Eddie Douglas hatte sich vorgenommen, den Krieg gegen den Unheimlichen auf seine Weise auszutragen. Vorläufig mit Kamera und Teleobjektiv.
    Es war stockfinstere Nacht. Der Mond versteckte sich hinter einer dicken Wolkendecke. Es gab heute keinen Nebel, dafür aber einen eiskalten Wind, der mit unheimlich anmutendem Geheul durch die schwarzen Baumkronen pfiff.
    Eddie Douglas hatte sich zum zweiten Mal auf Mr. Isaac Iiayes’ Grundstück gewagt.
    Er saß auf einem dicken Eichenast und beobachtete das mächtige Haus, in dem bereits alle Lichter verloschen waren.
    Eddie hatte seine Spezialkamera mitgebracht. Damit konnte er auch nachts seine Bilder schießen.
    Er wußte eigentlich nicht genau, weshalb er ausgerechnet hier seinen Posten bezogen hatte.
    Er hoffte jedoch, daß er die Nacht hier oben nicht umsonst verbrachte.
    Es war bitter kalt. Eddie stellte frierend den Kragen seines Mantels auf und hauchte sich mehrmals in die Hände.
    Mehrmals ertappte er sich dabei, wie ihm die Augen zufielen.
    Das hätte ihm gerade noch gefehlt. Bei einem Sturz aus dieser Höhe konnte er sich das Genick brechen.
    Er klammerte sich fest an den Ast und linste müde nach drüben.
    Hier mußte der Schlüssel liegen. Hier auf diesem Grundstück. Vielleicht sogar in diesem Haus. In Burt Silvas Haus.
    Die Kamera war schußbereit.
    Der Fotograf wartete ungeduldig.
    Plötzlich schreckte er hoch. Er richtete sich auf. Sein Körper straffte sich. War dort nicht etwas? Eine Gestalt. Beim Gebäude. Eben lief sie vom Haus weg.
    Eddie riß die Kamera hoch und schoß in wilder Eile mehrere Fotos.
    Dann kletterte er mit klammen Fingern von der Eiche.
    Er sah die Gestalt zwischen hohen Büschen verschwinden und lief darauf zu. Die Kamera mit dem ebenso schweren Teleobjektiv war ihm beim Laufen sehr hinderlich.
    Er erreichte die Büsche und entdeckte eine offenstehende Eisentür. Hier konnte man das Grundstück der Hayes also verlassen, ohne über die Mauer klettern zu müssen.
    Eddie Douglas trat auf die Straße.
    Die Straßenlampen schaukelten im Wind.
    Die Gestalt war verschwunden.
    Beinahe hatte es den Anschein, als wäre Eddie einem Phantom nachgejagt.
    Aber er hatte das Phantom auf seinen Film gebannt. Er hatte zum ersten Mal einen Beweis in Händen.
    Eilends begab er sich nach Hause.
    Er stürzte sich in die Dunkelkammer, holte den Film aus der Kamera und begann wie besessen zu arbeiten...
    ***
    Die Nachtvorstellung war zu Ende. Das kleine Kino war leer.
    Die wenigen Angestellten verabschiedeten sich von der Kinobesitzerin. Sie saß allein in ihrem Büro und machte die Abrechnung. Sie war ärgerlich, weil sie erst jetzt dazu kam.
    Draußen huschte ein Schatten durch den Kinoeingang. Vollkommen lautlos. Als ob er schweben würde.
    Die Frau rauchte paffend. Sie nippte an dem Drink, den sie sich gemacht hatte. Dann ging sie die

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