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0276 - Die Phantome vom Gespenster-Kreuz

0276 - Die Phantome vom Gespenster-Kreuz

Titel: 0276 - Die Phantome vom Gespenster-Kreuz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mein Lieber. Wir haben es hinter uns, keine Bange…«
    »Du hast sie…«
    »Ja, sie sind erledigt.«
    Als Will Mallmann dies hörte, konnte er mit ruhigem Gewissen bewusstlos werden…
    ***
    Ich hatte mich auf die Suche nach dem Manta begeben, ihn auch gefunden und war so gefahren, dass ich mit meinem Freund, dem Kommissar, nicht mehr weit zu laufen brauchte. Keuchend erreichte ich das Fahrzeug, lud Will ein und startete.
    Seine Armwunde sah böse aus. Er hatte viel Blut verloren und war dementsprechend geschwächt.
    Am Ortseingang wartete man auf uns. Zahlreiche Menschen hatten sich dort versammelt. Ich sah den Pfarrer und erkannte auch Sabine Grabowski sowie Osi.
    Ich hielt an.
    Bevor ich den Wagenschlag noch aufstoßen konnte, war der Geistliche bereits an den Manta herangetreten. Eine Frage brannte ihm auf den Lippen.
    »Ist es gut ausgegangen?«
    Ich lächelte und nickte.
    Ein Leuchten stahl sich in die Augen des Kirchenmannes, und er flüsterte mit bebenden Lippen: »Der Herr hat meine Gebete erhört. Der Fluch ist gelöscht worden.« Dann wandte er sich scharf um und sprach zu den Menschen. »Habt ihr gehört? Der Fluch existiert nicht mehr. Die Gestalten sind vernichtet, und sie werden auch nicht mehr zurückkommen. Niemals mehr…«
    Zuerst wollten es die Versammelten nicht glauben. Einen Moment später brach ein Jubelgeschrei los, denn die Menschen waren froh, befreit, sie konnten wieder aufatmen.
    Ich aber hatte es eilig. Will Mallmann brauchte eine ärztliche Behandlung. Da ich den Weg zum Krankenhaus nicht kannte, bot sich der Pfarrer an, mitzufahren.
    Wir rollten langsam an. Ich sah, dass der Geistliche seine Hände gefaltet hatte und sich seine Lippen bewegten. Er dankte dem Herrgott für diese Rettung.
    Erst im Krankenhaus kam Will Mallmann wieder zu sich. Da wurde er bereits behandelt und stöhnte vor Schmerz, als man die Wunde desinfizierte.
    Ich stand neben der Trage. »Hast du Indianer gespielt?« fragte ich den deutschen Freund.
    »Und wie!« keuchte er.
    »Dann verstehe ich nicht, das du stöhnst.«
    »Wieso?«
    »Ich habe immer gehört, dass Indianer keinen Schmerz kennen…«
    ENDE
    [1] Siehe John Sinclair Nr. 71 »Knochensaat«

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