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0279 - Die Bezwinger der Zeit

Titel: 0279 - Die Bezwinger der Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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blieb.
    „Landen Sie!" befahl Tannwander dem Piloten des Gleiters.
    Waynton, der Pilot, trug einen Kopfverband.. Bei einem Gefecht mit Ostrums Männern hatte er Verbrennungen erlitten. Trotz seiner Verwundung arbeitete er jedoch weiter. Das war für Rhodan ein erneuter Beweis für die erstaunliche Treue, mit der Tannwanders Anhänger den Anführer ihrer Organisation unterstützten.
    In immer enger werdenden Kreisen sank der Gleiter einem Parkfeld entgegen.
    Rhodan hoffte, daß Gucky noch irgendwo in Atarks weilte und auf sie wartete. Er brauchte jetzt unbedingt die Hilfe des Mausbibers. Der Teleporter Tako Kakuta konnte ohne Guckys Unterstützung die Jagd auf Nevis-Latan nicht beginnen. Rhodans Pläne von dieser Jagd waren noch unklar. Es hing alles davon ab, ob es Kakuta oder Gucky gelingen würde noch einmal in das Rettungsboot einzudringen, mit dem sie Vario erreicht hatten.
    Es war später Nachmittag, als Tannwanders Maschine auf dem Parkfeld aufsetzte.
    „Ich befehle Ihnen, sich sofort in ärztliche Behandlung zu geben", sagte Tannwander zu Waynton.
    Der Pilot zögerte, verließ dann jedoch ohne Widerrede den Gleiter. Tannwander wandte sich an die neun Männer.
    „Was haben Sie nun vor?" erkundigte er sich.
    „Wir brauchen eine Unterkunft", sagte Atlan. „Dort müssen wir unauffällig einziehen. Vielleicht können Sie uns ein, großes Zimmer irgendwo in einem ruhigen Teil der Stadt besorgen."
    „Sollen wir uns nicht mit Juvenog in Verbindung setzen?" schlug Major Don Redhorse vor.
    Rhodan schüttelte den Kopf. Juvenog war der alarische Vertreter auf Vario, das zu dieser Zeit Lemuria genannt wurde. Es genügte, wenn Tannwander über ihre Ziele informiert wurde. Je mehr Personen von ihrer Rückkehr nach Atarks erfuhren, desto größer wurde die Gefahr einer Entdeckung ihrer wahren Absichten.
    „Da ich sowieso noch ein paar Tage in Atarks bleibe, können Sie in meinem Haus wohnen", erklärte Tannwander. „Dort steige ich immer ab wenn ich hier zu tun habe. Aber ich werde wenig Zeit für Sie haben. Ich muß versuchen, Ostrum die Schwingquarze abzujagen, die er Ihnen geraubt hat."
    Rhodan erklärte sich einverstanden. Ihm konnte es nur recht sein, wenn Tannwander nicht ununterbrochen in ihrer Nähe war. Der Großadministrator blickte an sich herab und verzog das Gesicht.
    So wie sie aussahen, konnten sie unmöglich auf die Straße hinaus. Selbst Alarer machten nicht einen derart verdreckten Eindruck.
    Tannwander schien ähnliche Bedenken zu haben, denn er erbot sich, zunächst für neun gebrauchte Umhänge zu sorgen.
    „Sie können im Gleiter auf mich warten", sagte er. „Ich bin bald wieder zurück."
    Der Lemurer verließ den Gleiter. Durch die Kanzel beobachtete Rhodan, wie er sich rasch entfernte.
    Rhodan wußte, daß seine Begleiter, sofern sie keine Zellaktivatoren trugen, erschöpft und niedergeschlagen waren. Brazos Surfat, Olivier Doutreval, Lastafandemenreaos Papageorgiu, Chard Bradon und Don Redhorse brauchten dringend einen Tag Ruhe. Die Mutanten Kakuta und Noir, sowie er und Atlan konnten sich dagegen ohne Unterbrechung ihrem Problem widmen, das in knappen Worten lautete: Nevis-Latan finden und den MdI dazu bewegen ihnen die Rückkehr in die Realzeit zu ermöglichen.
    Inmitten der geräumigen Kabine entstand plötzlich ein Flimmern und unterbrach Rhodan in seinen Überlegungen. Gucky materialisierte und ließ sich auf Rhodans Knien nieder.
    „Ich hatte bereits befürchtet, euch nie wiederzusehen", meinte er kläglich. „Die ganze Zeit über mußte ich mich in den unterirdischen Kanalanlagen versteckthalten. Nachts schlief ich in Kaufhäusern."
    Die Erinnerung an die lemurischen Kaufhäuser ließ ihn empört abwinken. In der Stadt ist nicht eine einzige Karotte aufzutreiben. Kein Wunder, daß die Burschen alle so blaß sind, wenn sie keinen Karottenanbau betreiben."
    „Wir haben einen neuen Freund", unterbrach Rhodan den Redeschwall des Mausbibers. Er kraulte Gucky erleichtert hinter den Ohren.
    „Ich habe mir erlaubt, diese Tatsache deinen Gedanken zu entnehmen", sagte Gucky. „Tannwander wird jeden Augenblick zurückkommen, um euch menschenwürdiger auszurüsten. Bis dahin muß ich wieder verschwunden sein."
    „Allerdings mit einem Auftrag", sagte Rhodan. „Du mußt versuchen, das Rettungsboot zu erreichen.
    Dort entführst du das Mikrofunkgerät sofern die Lemurer das Versteck noch nicht entdeckt haben. Dann mußt du versuchen, die CREST über Funk zu erreichen. Die Besatzung muß

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