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0289 - Das System der blauen Riesen

Titel: 0289 - Das System der blauen Riesen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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konzentrisch. Die Ingenieure leben zwar von der Sonne, aber die Sonne selbst kann sie auch töten.
    Mit anderen Worten: Bei direktem Beschuß durch einen Energiestrahler überladen sie sich selbst und werden selbst zu Energie. Für uns sind sie dann gestorben."
    „Für uns?"
    „Wie es für sie ist, weiß ich nicht. Jedenfalls existieren sie dann nicht mehr. Man kann ruhig sagen, daß sie tot sind."
    Ganz so einfach war dieses Problem allerdings nicht, aber woher sollte Gucky das schon wissen. Er würde es noch früh genug erfahren - oder vielmehr: Er erfuhr es viel zu spät.
    Das Gespräch hatte Gucky abgelenkt, und Schi war gerade wieder unterwegs. Als die Tefroder von zwei Seiten zugleich die Wände durchbrachen und eindrangen, blieb keine Zeit mehr, sich in Sicherheit zu bringen.
    Das Sonderkommando stürmte in den relativ kleinen Raum, brachte die Waffen in Anschlag und achtete auf die geringste Bewegung.
    Niemand wagte, sich auch nur zu rühren, dazu war die Bedrohung viel zu eindeutig. Nur Gucky brachte es noch fertig, seine kleine Hand auf Redhorses Arm zu legen.
    Der Offizier drückte auf sein Translatorgerät. Seine Stimme kam aus einem Lautsprecher und konnte mit den Außenmikrophonen aufgefangen werden.
    „Es geschieht euch nichts. Centerkommandant Miharos will mit euch sprechen. Wer sich unseren Anordnungen widersetzt, wird erschossen. Und nun einzeln herkommen. Vorher sind die Waffen abzulegen ..."
    Mitten im Raum materialisierten zwei Sonneningenieure. Noch ehe sie sich verständlich machen konnten, wurden sie von einigen übereifrigen Soldaten des Kommandos zerstrahlt. Redhorse spürte, daß der Mausbiber jede Sekunde teleportieren konnte und ihn mitnehmen würde.
    Tronar und Rakal legten ihre Waffen auf den Boden und gingen zu den Tefrodern. Man legte ihnen Metallbänder um die Armgelenke, um sie zu fesseln. Aber Redhorse sah das spöttische Lächeln auf den Lippen der Wellensprinter. Sie würden nicht lange Gefangene sein. Gucky sagte plötzlich ganz ruhig: „Wir holen euch schon heraus ... „... und gleichzeitig teleportierte er.
    Er und Redhorse verschwanden vor den verblüfften Tefrodern, die nicht so schnell begriffen, was geschah. Aber sie hielten sich nicht lange mit unerklärlichen Phänomenen auf, sondern fesselten die restlichen Terraner und trieben sie auf den Gang hinaus.
    Gleichzeitig erklärte Centerkommandant Miharos die Aktion für beendet.
     
    *
     
    Redhorse und Gucky materialisierten nur einige Kilometer entfernt in einer größeren Halle, die ohne jede Einrichtung war.
    Auch hier leuchteten von der Decke herab drei blaue Kunstsonnen.
    Von den Sonneningenieuren war nichts zu sehen.
    Redhorse ließ Guckys Hand los.
    „War es Schi, den man tötete?"
    „Es war weder Schi, noch Mo noch Rel", sagte Gucky, und es klang erleichtert. „Es waren zwei Techniker, die den Offiziellen Protest der Versammlung überbringen wollten. Sie waren Parlamentäre, und man hat sie erschossen ohne sie auch nur anzuhören. Ich glaube, damit haben die Tefroder ihren ersten schweren Fehler begangen. Die Sonneningenieure mußten endlich erfahren, daß wir ihnen die Wahrheit erzählten. Sie werden nun anders über ihr Verhältnis zu Tefrodern und Meistern denken müssen."
    „Vielleicht nicht. Zuviel dürfen wir nicht erwarten."
    „Du glaubst, daß sie offen gegen die Tefroder vorgehen werden?"
    Redhorse und Gucky hatten die Intensität des Telekoms so sehr herabgesetzt, daß sie sich nur über wenige Meter hinweg verständigen konnten. Eine Gefahr des Anpeilens bestand so nicht mehr, abgesehen von den Ausstrahlungen des Reaktors im Anzug.
    „Wir müssen meine Leute befreien", sagte Redhorse entschlossen. „Die Wellensprinter werden schon Mr sich selbst eine Möglichkeit finden. Ein Funkstrahl genügt ..."
    „Sie sind freiwillig in Gefangenschaft gegangen", vermutete Gucky. „In der Aufregung habe ich vergessen, ihre Gedanken zu lesen, aber ich habe ihre Gesichter gesehen. Bei der erstbesten Gelegenheit sind sie verschwunden, und vielleicht bringen sie wenigstens ein oder zwei Männer mit."
    „Ich habe abermals ein schlechtes Gewissen", stellte Redhorse fest. „Meine Leute sind gefangen, ich bin frei."
    Als Gucky darauf antworten wollte, erschienen Schi und Mo.
    „Die Tefroder sind in unsere Stadt eingedrungen, sie haben Wohnkammern aufgebrochen, sie haben unsere Gäste gefangengenommen - und sie haben mehr als hundert Sonneningenieure zur großen Mutter geschickt!"
    Schi signalisierte es, wobei

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