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0289 - Das System der blauen Riesen

Titel: 0289 - Das System der blauen Riesen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Er sparte nicht mit Selbstvorwürfen.
    „Das ist Unsinn", protestierte Gucky, als er endete. „Du trägst daran genausowenig Schuld wie ich. Es tut mir um die Leute leid, die gestorben sind, aber wir werden es den Tefrodern schon heimzahlen. Ich frage mich nur, wie wir das anstellen sollen."
    „Vielleicht wird es eine indirekte Rache", sagte Redhorse. „Wenn es uns gelingt, das Mißtrauen der Sonneningenieure zu wecken, haben wir schon einiges erreicht. Sie werden sich dann nicht mehr so widerstandslos den Anordnungen der Meister fügen und etwa eine neue Transmitterbrücke errichten."
    Als sie mit dem Essen fertig waren erschien Schi. Über Gucky als Dolmetscher berichtete er folgendes: „Die Tefroder können sich euer Verschwinden nicht erklären, aber sie vermuten, daß wir euch geholfen haben. Da diese Vermutung nicht stimmt, haben wir gegen diesen Verdacht protestiert. Die Tefroder haben verlangt, unsere Stadt hier unter dem Raumhafen durchsuchen zu dürfen. Um ihren Verdacht nicht unnötig zu erregen, haben wir natürlich zugestimmt."
    „Ihr habt was?" rief Gucky empört. „Und wenn sie uns finden?"
    „Wie sollten sie denn? Dieser Raum hat keinen Zutritt, und die Tefroder können nicht teleportieren. Wir bringen sie nur in die Räume, die wir ihnen zeigen wollen."
    Gucky war beruhigt.
    „Gut. Dann können wir also hierbleiben. Ich dachte schon, wir müßten zur anderen Seite von Hoel umziehen."
    „Das wäre zwar kein Problem wird aber unnötig sein. Die Inspektion hat bereits begonnen. Ihr dürft auf keinen Fall die Funkgeräte einschalten. Man würde euch sofort anpeilen."
    „Wir brauchen sie jetzt nicht."
    Schi war dunkler geworden. Er schien arg zu frieren. Gucky bemerkte es rechtzeitig.
    „Wenn du jede Stunde kurz nach uns siehst und uns berichtest, sind wir beruhigt", sagte er. „Dir ist zu kalt. Geh jetzt, bitte."
    Wieder waren sie allein.
    Da es nicht schaden konnte, schaltete Redhorse wenigstens seinen kleinen Empfänger im Anzug ein, um die Tefroder beim Funkverkehr belauschen zu können. Viel war den kurzen Informationssprüchen nicht zu entnehmen. Einzelne Trupps durchkämmten die Korridore der unterirdischen Stadt und drangen in die zugänglichen Räume ein, trotz der Proteste der Ingenieure.
    Sie schienen besondere Anweisungen erhalten zu haben, denn sie kümmerten sich nur wenig um die aufgeregten Sonneningenieure.
    Aus den Funksprüchen ging hervor, daß die Tefroder nicht nur die Stadt unter dem Raumhafen durchsuchten. Sie waren in alle Städte eingedrungen, die es unter der Oberfläche gab, und besondere Spezialtruppen durchkämmten sogar die seit Menschengedenken leerstehenden Städte an der Oberfläche.
    Als Schi wieder einmal erschien, glühte er wie eine kleine Sonne.
    „Das ist erniedrigend", signalisierte er Gucky zu. „Das ist noch niemals so gewesen. Die Tefroder müssen großen Wert darauf legen, euch zu fangen. Sie haben bereits begonnen, Isolierkammern aufzubrechen. Sie scheuen nicht davor zurück, unsere heiligsten Gefühle zu verletzen."
    „Sie lassen endlich die Maske fallen" sagte Gucky. „Hoffentlich glaubst du mir nun, was ich dir über sie erzählte. Was denken die anderen Sonneningenieure?"
    „Sie bleiben neutral. Weil sie nicht wissen, was die Tefroder von euch wollen. Sie wissen, daß ihr die großen Transmitter zerstört habt, und dafür sind sie euch nicht gerade dankbar. Ihr müßt das verstehen ..."
    „Sie werden es begreifen, wenn sie die ganze Wahrheit erfahren."
    „Vielleicht."
    „Sprich du zu ihnen, Schi."
    „Vielleicht."
    Und abermals war Schi verschwunden.
    Redhorse seufzte.
    „Es ist wirklich schwer, sie zu überzeugen. Wenn es uns nicht gelingt, gebe ich für unser Leben keinen Solar mehr."
     
    *
     
    In der Zentral-Kommandostelle saß Miharos hinter einer Reihe von Bildschirmen und leitete das Unternehmen. Er war wütend darüber, daß ihm die Terraner abermals entwischt waren, und er gab allein den ansässigen Sonneningenieuren die Schuld daran.
    Er beschloß, die bisherige Rücksicht fallen zu lassen und energischer vorzugehen.
    „Ich weiß nicht, wie sie es gemacht haben", sagte er zu den anwesenden Offizieren, „aber wir wissen ja, daß sie Teleporter sind. Sie haben die Terraner aus der Wüste in ihre Stadt geholt.
    Was wissen wir schon von ihren verschlossenen Wohnkammern?
    Nichts, gar nichts! Und sie lassen uns nicht hinein."
    „Dann dringen wir eben mit Gewalt ein", schlug ein Offizier vor.
    Miharos nickte ihm zu.
    „Das tun

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