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0289 - Das System der blauen Riesen

Titel: 0289 - Das System der blauen Riesen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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stieß mit der Korvette zu. Aber die Sonneningenieure bemerkten die Absicht rechtzeitig. Mit einem Sprung von knapp fünfhunderttausend Kilometern brachten sie sich noch einmal in Sicherheit.
    Redhorse unternahm noch drei weitere Versuche.
    Beim vierten klappte es.
     
    *
     
    „Wir trauen euch nicht", signalisierte Schi verzweifelt. Sein Körper glühte nur noch schwach, und er wußte, daß er nicht mehr genügend Energie besaß, das Kugelschiff weiter fortzubewegen. „Wie können wir euch trauen? Ihr seid fremd für uns."
    „Ihr habt keine andere Wahl", erklärte Gucky geduldig. „Die Novawelle wird euch vernichten, und uns auch. Jener Kugelraumer dort wird nicht von Tefrodern gesteuert, sondern von Terranern.
    Wir kommen aus einer anderen Galaxis - ihr selbst habt die Transmitterbrücke errichtet. Nun haben wir sie zerstört, denn wir wollen allein bleiben. Das ist kein Angriffsakt, sondern nur ein Akt der Verteidigung. „ „Du bist aber kein Terraner?"
    „Nein, aber ich bin ihr Freund. Und ihr seid auch ihre Freunde, das solltet ihr wissen. Wir wollen euch helfen."
    Tronar und Rakal standen bei den Orterschirmen. Sie konnten die KC-1 deutlich erkennen. Es würde ihnen keine Schwierigkeiten bereiten, auf dem Orterstrahl in die Korvette zu gelangen, aber sie blieben. Sie wußten, daß sie eine Mission zu erfüllen hatten.
    „Solange wir in der Lage sind", sagte Mo zu Gucky, „werden wir zu fliehen versuchen. Erst wenn wir nicht mehr können, lassen wir uns einfangen. So zu handeln, ist unsere Pflicht."
    „Ich verstehe." Gucky sah auf dem Bildschirm die KC-1 näherkommen.
    „Dann dauert es nur ein wenig länger, aber am Ergebnis wird sich kaum etwas ändern. Wichtig ist nur, daß die Front der explodierenden Sterne uns nicht überrollt."
    Als die drei Sonneningenieure erneut teleportieren wollten, schafften sie es nicht mehr. Die restliche in ihrem Körper verbliebene Energie benötigten sie für die notwendigen Lebensfunktionen.
    Die Korvette schleuste das Kugelschiff ein und verankerte es mit einem Sperrfeld im Haupthangar. Dann tauchte sie im Linearraum unter.
    Die Sonnentechniker weigerten sich hartnäckig, ihr kleines Schiff zu verlassen.
    „Es ist genug, daß wir hilflos gefangen sind, aber niemand soll uns zwingen, euer Schiff zu betreten. Wir bleiben hier. Und wenn wir genügend Energie gesammelt haben, werden wir fliehen."
    „Ihr könnt nicht fliehen. Ein Sperrfeld hält euch fest." Gucky gab den Zwillingen einen Wink. „Sprecht mit Redhorse. Ich komme nach."
    Tronar und Rakal verließen das Kugelschiff und wurden durch das Sperrfeld gelassen. Gucky blieb zurück, um die Sonnentechniker zu überreden, aber nach einer halben Stunde gab er es auf. Er versicherte ihnen noch einmal, daß sie nichts zu befürchten hätten, dann suchte auch er Redhorse in der Kommandozentrale der KC-1 auf.
    Er fand einen sehr besorgten Redhorse vor.
    „Was ist denn? Du machst ein Gesicht, als hätte dir jemand deine Medizin gestohlen. Bist du böse auf mich?"
    Redhorse drückte ihm die Hand.
    „Nicht direkt, Kleiner. Aber der Kalup-Konverter macht mir Sorgen."
    Gucky starrte auf die Bildschirme, und ihm kam plötzlich zu Bewußtsein, daß er die Sterne alle sehen konnte. Die Effekte des Linearfluges fehlten.
    „Wir fliegen mit Unterlichtgeschwindigkeit?"
    Redhorse nickte ernst.
    „Wir sind ins Einstein-Universum zu rückgekehrt, und zwar ohne den Linearflug zu unterbrechen. Verstehst du, was das bedeutet?
    Die Konverter sind einfach ausgefallen. Und mit Lichtgeschwindigkeit sind wir so gut wie verloren."
    „Das technische Personal ..."
    „Im Antriebsraum wird gearbeitet, natürlich. Aber wir haben nur eine Notmannschaft an Bord, keine ausgebildeten Kaluptechniker.
    Vielleicht gelingt es ihnen, den Schaden zu beheben, aber ich fürchte es ist kein gewöhnlicher Schaden."
    „Sondern?"
    Redhorse deutete auf den Heckschirm.
    „Die explodierenden Sonnen, die Welle der Vernichtung! Sie ist es, die uns inzwischen überholt. Und ich fürchte, sie hat den Ausfall der Überlichttriebwerke verursacht. Das ist ein Phänomen, mit dem wir unmöglich fertig werden. Ich kann nur hoffen, daß die CREST rechtzeitig entkam."
    Gucky setzte sich. Seine Knie zitterten aber er ließ sich nichts anmerken. Er wußte nur zu genau, was es bedeutete, in diesem Teil des Andromedanebels gestrandet zu sein. Denn das Licht benötigte von hier aus mehr als vierzigtausend Jahre, um den Rand des Nebels zu erreichen.
    „Da sitzen wir aber

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