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0302 - Gestatten, Gucky und Sohn

Titel: 0302 - Gestatten, Gucky und Sohn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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rosig sei. Vielleicht, so meinte er schließlich. wurde sich nun aber alles zum Guten wenden. Dank der Eroberung von Robotschiff VIII-696.
    „Meine Kriegsflotte steht Perry zur Verfügung", sagte Mory.
    „Er wird sie anfordern, wenn es notwendig ist."
    Suzan kraulte in Sonnens Fell.
    „Bist du froh, wieder hier zu sein?"
    „Sehr froh, Tante Suzan. Ich kann nun auch richtig teleportieren und werde nicht mehr in den See fallen..."
    „... oder in meinem Badezimmer landen", beendete Suzan den Satz und lachte.
     
    *
     
    In diesen Tagen vermieden alle ein Thema, das etwas mit der Solaren Abwehr oder Mercant zu tun hatte. Gucky machte richtigen Urlaub und kümmerte sich nicht darum. was Mory oder Suzan taten. Er fragte kein einziges Mal nach Geoffry Waringer, sondern watschelte stundenlang durch den Park, genoß die warme Sonne und übte mit Söhnchen Teleportieren. Ein Auftrag existierte nicht mehr für ihn.
    Sollte sich Mercant einen anderen suchen. der hinter Frauen herspionierte.
    Er hatte das nicht nötig. denn er war ein Held.
    Der letzte Tag des Aufenthalts auf Plophos war angebrochen. Morgen wurde die POSEIDON landen oder ein Beiboot schicken. Sie hatte sich schon angemeldet.
    Gucky und Söhnchen saßen am See auf einer Bank und ließen sich die Sonne auf den Pelz scheinen. Hm und wieder stellte der Kleine eine Frage, die Gucky - so gut es eben ging - beantwortete.
    Die Luft war lau, und beide Mausbiber waren faul und müde.
    Der Kies knirschte. Suzan kam den Weg vom Palast entlang, entdeckte die beiden auf der Bank und kam schnell herbei. Ihr Gesicht verriet Besorgnis.
    „Aus dem Zoo von New-Taylor ist ein Wizzelbizzel ausgebrochen", sagte sie.
    Gucky sah auf.
    „Ein... was?"
    „Ein Wizzelbizzel", wiederholte Suzan. „Es stammt von einem weit entfernten Planeten, und es ist das einzige Exemplar seiner Rasse, das den Transport und die Gefangenschaft überlebte. Und nun ist es ausgebrochen. Für seine Ergreifung wurde von der Zooverwaltung eine Belohnung ausgesetzt."
    „Ist es gefährlich? erkundigte sich Gucky.
    „Nein, nicht gerade gefährlich, aber es kann äußerst lästig werden. Wir müssen es wieder einfangen, sonst wird die Zivilbevölkerung unruhig. Fast die meisten haben noch kein Wizzelbizzel gesehen.."
    „Ich auch nicht", gestand Gucky, und Söhnchen nickte. Er hatte auch noch keins gesehen. „Wie sieht es denn aus?"
    Suzan seufzte.
    „Das ist es ja. Niemand weiß richtig, wie ein Wizzelbizzel im Augenblick gerade aussieht. Sie sehen immer anders aus. Praktisch können sie jede beliebige Form annehmen, wenn sie das wollen. So ist eine Beschreibung sinnlos. Sie machen auch alles nach und können sogar sprechen. Sieh mich an, Gucky... sogar ich konnte das geflohene Wizzelbizzel sein, und du würdest es nicht merken. Weißt du jetzt, wie wichtig es ist, es wieder einzufangen?"
    „Ich kann's mir vorstellen. Und wie sollen wir helfen?"
    „Du bist doch Telepath, Gucky. Und ein Wizzelbizzel denkt. Es würde sich also bei dir sofort verraten. Natürlich darf es niemals erfahren, daß du Telepath bist, sonst käme es gar nicht in deine Nahe."
    „Morgen kommt die POSEIDON", erinnerte sich Gucky. „Da müssen wir uns aber beeilen. Wo steckt das Biest denn jetzt?"
    „Die letzten Berichte sagen, daß man es am Stadtrand gesichtet hat - als bunt aufgeputztes Federvieh. Eine Mischung aus verschiedenen Tierarten, die bei uns vorkommen. Einige Leute haben sich fast zu Tode erschrocken und es entstand eine Panik. Als die Tierfänger eintrafen, war es verschwunden."
    „Vielleicht hat es sich in den Zoodirektor verwandelt", vermutete Gucky kühn. „Ich an seiner Stelle hatte das wenigstens getan."
    Söhnchen hatte gut zugehört und sah sich dauernd nach allen Seiten um. Der Park war voller Verstecke. Das Wizzelbizzel konnte überall stecken, hinter jedem Baum und Busch, im hohen Gras, im Schilf am See, oder sogar unter der Bank, auf der sie saßen.
    Aber da war er auch nicht, wie Söhnchen schnell feststellte.
    „Wirst du uns helfen?" fragte Suzan.
    „Natürlich", erklärte Gucky. „Wenn wir es zufällig sehen, fangen wir es ein. Hoffentlich verwandelt es sich dann nicht in einen Saurier."
    „Es gibt auf Plophos keine Saurier", klärte Suzan ihn geduldig auf. „Und ein Wizzelpuzzel braucht ein Vorbild, um seine Form zu verändern.
    „Wizzelpuzzel? Ich denke es heißt Wizzelbizzel?"
    „Den Namen ändert es auch manchmal", sagte Suzan trocken.
    „Aha", machte Gucky verständnislos.
    Drüben bei

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