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0302 - Gestatten, Gucky und Sohn

Titel: 0302 - Gestatten, Gucky und Sohn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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CREST und zehn anderen Ultraschlachtschiffen der Terraner. Sie waren wenige Lichtminuten entfernt aus dem Linearraum gekommen und näherten sich der VIII-696 und der ASBESI.
    Es war soweit.
    Viel Zeit zum Überlegen blieb nicht mehr. Rhodan und seine Experten kamen mit einer Space-Jet und wurden von dem Robotschiff eingeschleust. Kaum hatte sich der Hangar wieder mit Luft gefüllt, stieg Rhodan mit seiner Begleitung aus. Ein Lift brachte die Männer zur Kommandozentrale hoch.
    Major Meztu erstattete Meldung. Er war Rhodan noch nie persönlich gegenübergetreten und war nervös. Er verhedderte sich bei der Meldung, aber Rhodans Gesicht zeigte keine Veränderung.
    Unbeweglich stand er in dem großen Raum, und seine Augen nahmen blitzschnell alles auf, was ihm wichtig erschien.
    „Danke, Major", sagte er, als Meztu fertig war. Sein Blick suchte Gucky. Der Mausbiber stand bescheiden und mit ernstem Gesicht ein wenig abseits neben dem Navigationscomputer. An der Hand hielt er seinen Sohn, der stolz und wichtig um sich schaute. „Nun, Gucky?"
    Gucky gab sich einen Ruck. Er wußte, daß alle Hoffnungen Kmehrs und auch die Meztus auf ihm ruhten. Er durfte sie nicht enttäuschen.
    Er ging vor und blieb vor Rhodan stehen.
    „Robotschiff VIII-696 mit Hilfe von sechs tapferen Plophosern für das Solare Imperium erobert", meldete er mit schriller Stimme und druckte den Bauch heraus. „Keine eigenen Verluste. Leutnant Kmehr und fünf Mann angetreten zum Ordensempfang."
    In Rhodans Gesicht zuckte ein Muskel, und dann lächelte er. Er bückte sich, nahm Gucky hoch und drückte ihn an die Brust. Stumm setzte er ihn dann wieder ab und begrüßte auf die gleiche Art auch Söhnchen, der heftig mit den Beinen strampelte und froh war, als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte.
    „Danke!" sagte Rhodan endlich zu den beiden Mausbibern. „Das habt ihr gut gemacht. Es geht nichts über Eigeninitiative, wenn die Lage es erfordert. Und sie erforderte es dringend. Wir haben also ein Schiff des Riesenroboters! Prächtig. Schon was festgestellt?"
    Aber so leicht gab Gucky sich nicht geschlagen. Er spürte Oberwasser, und er hatte den Plophosern etwas versprochen.
    „Perry, Leutnant Kmehr und seine fünf Männer haben sich tapfer geschlagen. Im Schiff wimmelte es von Kampfrobotern. Sie haben gegen sie gekämpft, und ohne sie wäre es mir niemals gelungen, dieses Schiff in unsere Hand zu bekommen. Du solltest das nicht vergessen."
    Rhodans Lächeln verstärkte sich. Er wandte sich an Meztu: „Major, sind Sie bereit, Ihren sechs Männern einen Sonderurlaub zu gewähren? Ich kann den Orden für besondere Verdienste nur auf terranischem Boden verleihen. Das ist Tradition. Ich erwarte Sie also in Terrania, sobald eine entsprechende Nachricht an Sie abgegangen ist."
    Dann trat er zu Kmehr und reichte ihm die Hand.
    Er drückte auch Brenton, Gola, Bradock, Wahro und Bingo die Hand.
    Gucky stand dabei und grinste so als habe man ihm eine ganze Mohrrübenladung geschenkt. Nichts bereitete ihm größere Freude, als andere glücklich zu sehen. Besonders dann, wenn sie durch ihn glücklich waren.
    Aber auch für ihn gab es noch eine Überraschung.
    „Dir kann ich noch eine freudige Mitteilung überbringen, sagte Rhodan, nachdem er die Spezialisten gebeten hatte, sich in der Zentrale umzusehen. „Iltu bat mich, dir mitzuteilen, daß ein gewisser SFCD dich als zweimillionstes Mitglied aufgenommen hat." Rhodan beugte sich vor. „Was ist das für ein Verein?"
    Gucky strahlte über das ganze Gesicht.
    „Ich stellte den Aufnahmeantrag vor vier Jahren. Und er ist schon bestätigt? Großartige Organisation.
    Was SFCD heißt? Das ist der 'Senioren-Fischerei-Club-Donnerangel'. Eine feine Sache."
    „Seit wann interessierst du dich für das Angeln?"
    Gucky sah Rhodan verblüfft an.
    „Überhaupt nicht. Ich esse keinen Fisch."
    „Und warum gehst du in einen Verein, der sich mit Fischen befaßt?"
    Gucky zwinkerte Rhodan vertraulich zu.
    „Man kann von den Leuten eine Menge lernen. Sie erzählen Anglerlatein. Ich höre immer gut zu, und was glaubst du..."
    „Schon gut, es genügt. Ich kann mir vorstellen, was du dort tust. Sicher hast du, dem Erzahlen nach, immer die größten Fische gefangen."
    „Richtig", bestätigte Gucky.
    Kmehr zuckte zusammen, als die Funkzentrale sich meldete. Er rannte zum Telekom-Bildschirm und bestätigte.
    Gola, der wieder an seine Geräte zurückgekehrt war, sagte hastig: „Drei Kugelraumer geortet, Sir Entfernung zehn

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