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0303 - Das magische Attentat

0303 - Das magische Attentat

Titel: 0303 - Das magische Attentat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Michael
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Kristall an der Gürtelschnalle und wartete, daß ihn die Dhyarra-Magie direkt in die Zentrale des Sternenschiffes transportierte…
    ***
    Asmodis, Fürst der Finsternis und einer der höchsten Teufel, triumphierte. Es lief alles besser als geplant. Der Zufall hatte ihm genau das Objekt geschickt, das er brauchte.
    Asmodis wußte, daß es sein gefährliches Spiel war, das er nun begann. Er schlich sich hinter die gegnerischen Reihen, um die Angelegenheit von hinten aufzurollen. Wenn man ihn jedoch erwischte, ging es ihm an den Kragen. Das wußte er nur zu genau.
    Der Fürst der Finsternis hatte die Macht der DYNASTIE bereits kennengelernt. Bei der ersten Attacke jedoch war er gerade mit knapper Not davongekommen und hatte gerade noch seine Existenz retten können.
    Er hatte festgestellt, daß sie in den verbotenen Tempel von Angkor eine geheime Basis errichteten und war froh, daß es Professor Zamorra gelungen war, den Tempel samt der Basis zu zerstören.
    Doch in Dallas hatte er dem ERHABENEN selbst gegenüber gestanden, und nur durch einen Trick war es ihm gelungen, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, als er plötzlich an den ERHABENEN seine Seele verkauft hatte. Doch der Pakt war etwas anders ausgelegt worden, da er nur mit »Fürst der Finsternis« unterschrieben worden war - und diesen Rang ließ sich Asmodis unmittelbar nach seiner Rückkehr in das Reich der Schwefelklüfte von Sanguinus, dem ewig neidischen Blutdämon abnehmen. Nun hatte Sanguinus seine Seele an den ERHABENEN verloren und der Herrscher der DYNASTIE hatte sie bereits von ihm gefordert.
    Lucifuge Rofocale, Satans Ministerpräsident, hatte ihn nun persönlich mit allen Vollmachten ausgestattet. Er war nun ein James Bond der Schwefelklüfte, wie sich Asmodis sarkastisch ausdrückte.
    Sein Auftrag war, den Einfluß der Dynastie zu untergraben und ihren Vormarsch zu stoppen. Was immer Asmodis anstellen würde und welche Bündnisse er eingehen mußte - Lucifuge Rofocale würde ihn vor dem Höllenkaiser LUZIFER decken.
    Belial, der mächtige Dämonenherrscher, im Range dem Lucifuge Rofocale fast gleichgestellt, hatte die Aufgaben des Fürsten der Finsternis für die Dauer seiner Abwesenheit übertragen bekommen.
    Asmodis wußte genau, daß er bei diesem Einsatz mit der Holzhammermethode gar nichts erreichte. Also ging er mit List und Tücke ans Werk. Insgeheim versuchte er, mit Professor Zamorra, seinem gefürchteten, aber auch geachteten Gegner in Kontakt zu kommen. Die DYNASTIE war auch sein Gegner. Wenn der Meister des Übersinnlichen auch nie ein offizielles Bündnis mit Asmodis schließen würde, so hatten sie doch in der Vergangenheit mehrfach übermächtige Gegner bekämpft, die ihre gemeinsamen Interessen bedrohten.
    Gemeinsame Interessen - das war das Schicksal der Erde. Professor Zamorra wußte genau, daß zwischen Welten, Zeiten und Dimensionen grauenhafte Geschöpfe, die nicht beschrieben werden können, weil menschliche Worte fehlen, nur darauf warten, über die Erde herzufallen und sie zu unterwerfen. Die Meeghs, jene Dämonenrasse aus den Tiefen des Universums, waren gekommen, um die Menschheit zu vernichten. Und damit waren sie auch die Feinde der Schwarzen Familie.
    Der Hölle kam es darauf an, die Menschen auf ihre Straße zu führen und zur Sünde zu verführen. Daher hatte auch der Kaiser LUZIFER anordnen lassen, daß bei allen Höllenaktionen nach Möglichkeit grundsätzlich Leben und Gesundheit von Menschen geschont werden mußte.
    Hätten die Meeghs damals die Menschheit vernichtet, dann wäre die Hölle gegenstandslos geworden und im Nichts vergangen.
    Von den Blutgötzen von Atlantis wußte Asmodis inzwischen, daß sie das gesamte schwarze Blut der Hölle einschließlich das LUZIFERS benötigten, um endgültig in diese Welt zurückzukehren. Auch Amun-Re war somit ein Gegner, den die Hölle wie auch die Kräfte des Guten gemeinsam fürchteten.
    Asmodis sah ein, daß es Professor Zamorra unmöglich war, einen echten Pakt mit ihm abzuschließen. Doch vielleicht wollte es die Situation, daß sie zu Verbündeten wurden.
    Der Fürst der Finsternis hatte einige Versuche angestellt, um sich in den Ring der DYNASTIE-Agenten einzuschleichen. Doch stets war er erkannt worden. Als er versuchte, sich mit einem silbernen Overall und einem Helm zu maskieren bemerkte er, daß sein Dhyarra nicht echt war. Der Vernichtung entging Asmodis nur, als er den entsetzten, jammernden Erdenbürger spielte, der sich irrtümlich in so ein Kostüm

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