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0307 - In der Lavahölle

0307 - In der Lavahölle

Titel: 0307 - In der Lavahölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Michael
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ein silbernes Amulett, das Merlin, der hohe Magier von Avalon, einst aus der Kraft einer entarteten Sonne geschaffen hatté. Erst jetzt hatte Asmodis erfahren, daß es eigentlich sieben Amulette waren.
    Das Siebengestirn von Myrrian-ey-Llyrana!
    Als Merlin ans Werk ging, wußte er genau, was er erschaffen wollte. Doch da noch nie ein lebendiges Wesen ein solches Werk versucht hatte, mußte auch der weise Merlin experimentieren.
    Das erste Amulett geriet nicht nach seinen Vorstellungen. Zwar war es sehr mächtig doch nicht in der Form, wie es der spätere Berater des Königs Artus beabsichtigte. Das zweite Amulett wurde schon besser - doch Merlin war noch lange nicht zufrieden.
    Erst das siebente Amulett, das »Haupt des Siebengestirns« genannt, war so, wie es sich Merlin erdachte. Diese handtellergroße Silberscheibe mit den unübersetzbaren Hieroglyphen, den Zeichen des babylonischen Tierkreises und dem Drudenfuß im Zentrum war Professor Zamorras stärkste Waffe gegen die Macht des Bösen.
    Doch Asmodis hoffte, die anderen sechs Amulette, die in den Händen der DYNASTIE waren, zu erbeuten. Dann konnte man Professor Zamorra herausfordern und feststellen, ob das Haupt des Siebengestirns tatsächlich alle anderen Amulette zwang.
    Einen »Stern« hatte Asmodis bereits erbeutet und trug ihn unter der Kombination verborgen. Aus Andeutungen hatte er erfahren, daß sich auch die anderen Amulettträger an Bord der Raumbasis befanden.
    Asmodis hatte nur einen Wunsch. Diese »Sterne« zu erbeuten.
    Er schob sich durch die Reihen der DYNASTIE-Wesen, die sich in der Zentrale des Raumschiffes versammelten. Der Saal war gigantisch mit einer domartig gewölbten Kuppel. In der Mitte befand sich ein Hochsitz. Die Gestalt, die darauf Platz genommen hatte, trug statt der Sehschlitze im Helm eine Sehfolie und das Gesicht war dadurch unkenntlich gemacht. Auch war kein Rangsymbol zu erkennen.
    Nur der blaue Dhyrra-Kristall, der in der Schnalle seines Gürtels eingelassen war, strahlte intensiver als alle anderen. Denn es war ein Macht-Kristall.
    Ein Dhyrra-Kristall dreizehnter Ordnung, den nicht einmal die Götter beherrschen können, wie es in den alten Erzählungen heißt.
    Das Wesen auf dem Thron wurde mit EURE ERHABENHEIT angeredet.
    Der ERHABENE! - Der Herr der Dynastie!
    »Mein Aufruf ist ergangen, um die neue Lage zu erklären!« vernahm Asmodis die Stimme des ERHABENEN. »Jeder weiß, daß durch einen Sabotageakt die Steuerung unseres Schiffes im höchsten Maße beeinträchtigt wurde… !«
    »So kann man es auch ausdrücken!« dachte Asmodis bei sich. »Ein Mensch würde in der Vulgärsprache sagen ›Die Mühle ist im Eimer‹!«
    »… blieb uns nur die einzige Möglichkeit, jeglichen weiteren Datenfluß zu stoppen und die Programmierung in der Positronik zu eliminieren… !« redete der ERHABENE weiter.
    »Weil wir festgestellt haben, daß der Computer nur noch Blödsinn laberte, haben sie ihn abgeschaltet!« übersetzte Asmodis für sich.
    »… unsere Experten sind bereits dabei, eine neue Grundprogrammierung des kompletten Systems vorzunehmen… !« redete der Herr der DYNASTIE.
    »Die lernen ihm jetzt ›Hänschen klein‹ und das kleine Einmal-Eins!« gab Asmodis geistig seinen Kommentar dazu.
    »… doch es ist jetzt gelungen, durch Notschaltungen, die nicht am allgemeinen Datensystem angeschlossen waren, einen neuen Kurs zu stabilisieren!« sagte der ERHABENE. »Wir benötigen neue Energien, bevor wir direkt zu dem Zielstern, den sie Terra oder die Erde nennen, fliegen!«
    »Da, ich bin mal gespannt, wie die Preise der intergalaktischen Tankstellen sind!« dachte Asmodis. »Der Kasten hier säuft doch ganz bestimmt Super!«
    »Wir nehmen Kurs auf…!« klang die Stimme des ERHABENEN.
    »Bei Satanachias Ziegengehörn!« entfuhr es Asmodis leise.
    »… Kurs auf die Felsen von Ash-Naduur!« klang die Stimme des ERHABENEN hart.
    ***
    »Und dieser Mann war jahrelang meine rechte Hand!« stöhnte Stephan Möbius auf, als Ted Ewigk seinen Bericht beendet hatte. »Jetzt werden mir einige seiner sogenannten Fehlentscheidungen klar, durch die unser Konzern stark geschädigt wurde.«
    »Sie sind sicher, Herr Ewigk, daß Sie diesen Mann genau erkannt haben?«
    »Ich habe erst vor einem halben Jahr Erich Skribent interviewt!« erzählte Ted Ewigk, der Reporter, um dessen Reportagen sich die internationale Presse riß, und bereit war jeden Preis zu bezahlen.
    Niemand konnte sich erklären, wieso es diesem relativ jungen Mann mit

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