Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0307 - In der Lavahölle

0307 - In der Lavahölle

Titel: 0307 - In der Lavahölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Michael
Vom Netzwerk:
Zauberer mit dem schlohweißen Bart und den weißen, langen Haaren die Hände der Druiden ergriff und die Augen schloß. Alles an den drei Menschenwesen ließ höchste Konzentration erkennen.
    Ein halblauter Schreckensruf von Michael Ullich ließ ihn herumfahren.
    Das Gesicht des Freundes war kalkweiß. Er wies auf das weite Geröllfeld, das den Boden der domartigen Höhle bedeckte.
    Langsam begann es sich zwischen Steinen und kleinen Felsen zu regen.
    Monstergestalten von abnormer Häßlichkeit.
    »Geschöpfe des Teufels sind es!« stieß Ullich hervor. »Merlins Experiment ist schief gelaufen. Wir sind verloren… !«
    ***
    »Die Felsen von Ash-Naduur!« sagte Asmodis zu sich selbst. »Das ist also das Geheimnis dieser Felsen. Sie bestehen aus reiner Energie und der gleichen Substanz wie die Dhyarra-Kristalle. Nur daß es andere Strukturen sind und die Substanz andere Formen annimmt. Wenn das Basis-Schiff die Felsen von Ash-Naduur erreicht, dann werden die Energien übernommen die jetzt nötig sind, um die Computer neu zu programmieren !«
    »Was unsere Feinde nicht wußten, wird den Kampf zu unseren Gunsten entscheiden!« vernahm Asmodis wieder die Stimme des ERHABENEN, mit der er den hohen Rängen der DYNASTIE die derzeitige Lage erläuterte. »Unsere Gegner nehmen an, daß alles Wissen unserer Computer durch die Sabotage unrettbar verloren ist! Sie wissen nicht, daß es die drei Türme gibt!« In der Stimme des ERHABENEN lag unverhohlener Triumph.
    »Die drei Türme? Was, bei Satans Zackenkrone, ist das denn wieder?« fragte sich Asmodis. In den Maskengesichtern der DYNASTIE-Wesen stellte er keine Regung fest. Die meisten jedoch schienen mit dem Begriff »Drei Türme« ebenfalls nichts anfangen zu können.
    »Das komplette Wissen unserer Rasse ist in drei Stationen gespeichert, die weit verstreut im Universum liegen!« erklärte der ERHABENE, bevor eine Frage kam. »Immer, wenn neue Erkenntnisse gewonnen werden, dann werden diese den ›Türmen‹ per Dhyarra-Funk mitgeteilt. Einer dieser drei Türme liegt in den Felsen von Ash-Naduur. Doch er ist nur für den erkennbar, der unser Wissen besitzt. Seit Ash-Naduur entdeckt wurde, bestand die Gefahr, daß man die Station entdeckte. Doch die Fremden, die nach Ash-Naduur kamen, waren Narren. Sie bekämpften sich ohne das wirkliche Geheimnis der Felsen zu entdecken!«
    »Wir waren Narren — Zamorra und ich!« dachte Asmodis bitter. »Wir haben uns dort bekämpft und deshalb hat die Station wahrscheinlich Alarm gegeben und die Aufmerksamkeit der DYNASTIE auf diesen Teil des Kosmos gelenkt. Merlin hat es gewußt und uns gewarnt. Als wir dann wieder in Ash-Naduur waren, schickten sie bereits ihre unbekannten Späher. Wo immer diese Station ist, ich hätte sie gefunden. Und dann wäre mir das Wissen über die DYNASTIE offenbar geworden!«
    »… ist die Station jedoch nur zu öffnen, wenn die Sicherheitsschaltung unserer Ahnen außer Betrieb gesetzt wird!« hörte der Teufel den ERHABENEN wie aus weiter Entfernung reden. »Wissen einspeichern kann jeder, der die nötigen Eingaben im Vorraum der Station am Schaltpult macht. Doch die vorhandenen Daten kann man nur abrufen, wenn man die Träger der ›Sterne von Myrrian-ey-Llyrana‹ um sich versammelt!«
    »Was? Die Träger der sechs Amulette?« hätte Asmodis fast laut aufgeschrien.
    »Unsere hohen Ahnen wußten, daß die Lauterkeit der EWIGEN, welche einen der ›Sterne‹ tragen, ohne Zweifel ist!« sagte der ERHABENE. »Ich wünsche also, die Träger der ›Sterne‹ im Anschluß hier zu einer kurzen Lagebesprechung zu erscheinen!«
    »Er selbst trägt also kein Amulett!« stellte Asmodis fest. »Also in Ash-Naduur wird sich das Schicksal entscheiden. Und die Amulette werden dort versammelt sein. Eins besitze ich - aber es ist unmöglich, sich damit gegen alle anderen Sterne zu stellen. Doch ich muß verhindern, daß dieses Raumschiff in Ash-Naduur die nötigen Energien schöpft!«
    »Wir werden hinunter nach Ash-Naduur gehen und uns durch die Amulette indentifizieren!« sagte der ERHABENE. »Dann werden uns die Datenträger gegeben werden, die wir in unsere Computer eingeben. Und mit diesen Datenträgern ist der Raumer wieder voll funktionsfähig. Unsere Gegner, die glauben, daß wir fast manövrierunfähig sind, werden sich wundern!«
    »Wir werden noch sehen, wer sich hier wundert!« dachte Asmodis grimmig.
    ***
    Die Leiber waren spindeldürr und die Beine erinnerten an die Hinterläufe eines Pavians. Dafür besaß

Weitere Kostenlose Bücher