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0312 - Die Totenmaske aus Atlantis

0312 - Die Totenmaske aus Atlantis

Titel: 0312 - Die Totenmaske aus Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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würde darüber nur lachen.
    »Ich habe euch gesagt, daß sich dieser Planet in meiner Hand befindet. Ich kann ihn lenken, ich kann ihn beeinflussen. Seine Kräfte, die tief in ihm verborgen sind, gehorchen mir allein, und das werde ich euch beweisen. Dir braucht nicht mehr zu hängen, aber ihr werdet in einem Regen aus Flammen untergehen. Wenn ich es will, kann ich Feuer vom Himmel fallen lassen und auch Wasser, das es löschen wird. Schaut her!«
    Er hatte die Worte kaum ausgesprochen, als genau dort, wo sich sein Gesicht befand, der Himmel zu explodieren schien.
    Ein gewaltiger, unheimlich anzuschauender Feuerkranz löste sich im nächsten Moment auf, und Hunderte kleiner Flammen regneten dem Burghof entgegen, die auch uns erreichen und verbrennen würden.
    Ich schaute Kara an.
    Ohne daß ich eine Frage gestellt hatte, schüttelte sie den Kopf, und ich verstand die Antwort.
    »Nein, im Moment weiß ich kein Mittel!«
    »John, wir müssen uns etwas einfallen lassen«, sagte Suko, und seine Stimme wurde drängend.
    Er hatte recht.
    Nur, was sollten wir gegen die Flammen unternehmen, die nicht schnell dem Grund entgegenfielen, sondern nahezu provozierend langsam, damit wir noch zu leiden hatten.
    Chandler kam zu mir. Ich spürte seine Hände an meinem Arm. »Verdammt, wir müssen hier weg.«
    »Das weiß ich selbst. Aber wohin?«
    »Ich könnte es versuchen«, sagte Kara. »Kommt her.«
    Es war wirklich die einzige Chance, wenn wir uns auf Karas Kräfte verließen.
    Dazu sollte es nicht kommen. Wieder war es Professor Chandler, der den Anstoß gab und auf eine Gestalt deutete, die plötzlich auf dem Burghof erschienen war.
    »Da!« rief Chandler und streckte den rechten Arm aus. »Da, wer ist das? Schaut hin!«
    Wir drehten die Köpfe.
    Klein, verloren und irgendwie deplaziert wirkte der Mann vor dem Gerüst. Er stand da und sah aus wie immer. Eine grünlich schimmernde Haut besaß er, trug einen langen Mantel und hatte die Hände in den Taschen vergraben.
    Wir kannten ihn.
    Es war Myxin, der Magier!
    ***
    Langsam senkten sich die Feuerzungen unseren Köpfen entgegen. Die Hälfte der Strecke hatten sie bereits hinter sich gelassen, doch das interessierte mich im Augenblick nicht. Ich hatte nur Augen für Myxin, den Magier. Und den Verräter!
    Ja, er hatte uns verraten. War auf die andere Seite übergewechselt, und den Anstoß dazu hatte eigentlich Arkonada gegeben, als es ihm gelang, die flaming stones unter seine Kontrolle zu bringen. [1] Da hatte Myxin eingesehen, daß sein Weg, den er ging, nicht der richtige war. Deshalb sein Wechsel auf die andere Seite, denn er wollte wieder zu dem werden, was in Atlantis einmal gewesen war.
    Ein Schwarzer Magier.
    Wir waren nicht enttäuscht, denn Myxins Wechsel war radikal vor sich gegangen. So wie er damals auf unserer Seite gestanden und für uns gekämpft hatte, so stellte er sich nun gegen uns und hätte mich sogar mit der goldenen Klinge geköpft, wenn Kara nicht eingegriffen hätte.
    Ich hatte Myxin abgeschrieben, Suko ebenfalls und auch meine anderen Freunde. Selbst Kara hatte uns nichts über seinen Sinneswandel sagen können oder wollen.
    Im Gegensatz zu Myxins Verrat standen allerdings einige Reaktionen, die mich zweifeln ließen.
    Er hatte nicht nur mir bei den mörderischen Steinen das Leben gerettet, auch meinen Freunden Bill und Mandra Korab, als es ihm gelang, sie aus der Träne des Teufels zu befreien. So sah ich den kleinen Magier inzwischen in einer Doppelfunktion, und ich hatte auch von einer Totenmaske aus Atlantis gehört, die Myxin ins Spiel brachte und vor der sich selbst ein Dämon wie Arkonada zu fürchten schien.
    Kara und Myxin waren immer zusammen gewesen. Ich hatte die Frau oft genug gefragt, doch nie eine konkrete Antwort von ihr bekommen, obwohl ich sicher war, daß sie mehr wußte, als sie uns gegenüber zugeben wollte.
    Nun würde es sich entscheiden.
    Nicht nur ich hatte den kleinen Magier gesehen, die anderen und Kara natürlich auch.
    Sie streckte den Arm in die Höhe und stach die goldene Klinge in die Luft, während sie den Namen ihres ehemaligen Partners rief.
    Myxin hörte es. Er blieb stehen und drehte ein wenig den Kopf, so daß er uns anschauen konnte.
    »Du bist zur rechten Zeit gekommen!« rief Kara und lachte laut auf.
    »Schau nach oben, da ist dein Erzfeind. Sorge dafür, daß er vernichtet wird. Wir wollen ihn nicht mehr sehen!«
    Myxin erwiderte nichts.
    Ich schaute, in die Höhe.
    Unwillkürlich duckte ich mich dabei noch

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