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0313 - Im Lager der Löwenmenschen

Titel: 0313 - Im Lager der Löwenmenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Entdeckung in Erwägung. Wenn die vier Robotschiffe zuschlugen, blieb nur eine rasche Flucht in den Linearraum. Rhodan ließ einen entsprechenden Befehl an die FRANCIS DRAKE durchgeben, der jedoch nicht beantwortet wurde.
    Die Minuten verstrichen mit quälender Langsamkeit.
    „Wir befinden uns noch immer in der gleichen Situation", sagte Atlan. „Allerdings ist die Chance für einen erfolgreichen Angriff auf Modula II geringer geworden, nachdem die Ortungsanlagen der OLD MAN-Schiffe auf Hochtouren laufen."
    Rhodan hörte einen leisen Vorwurf aus Atlans Stimme heraus. Der Lordadmiral der USO hatte Rhodan zu einem Angriff überreden wollen. Jetzt, so erkannte auch der Arkonide, war ein Angriff einem Selbstmord gleichzusetzen.
    „Bald haben wir hundert Schiffe zur Verfügung", sagte Rhodan zuversichtlich. „Dann wird uns niemand daran hindern können, auf Modula II zu landen."
    Perry Rhodan konnte nicht ahnen, daß noch vor dem terranischen Verband andere Schiffe im Modula-System eintreffen würden.
     
    3.
     
    Die Stille in der kleinen Kuppel dauerte nur wenige Augenblicke. Diese Zeit benötigte Hole Hohle, um sich gründlich umzusehen.
    „Ich glaube nicht, daß es hier Beobachtungs- oder Abhöranlagen gibt", sagte er. „Wir können uns ungestört unterhalten und bewegen. Die Perlians rechnen nicht damit, daß wir ausbrechen, bevor sie uns eine Möglichkeit dazu geben."
    Der Major schaltete seinen Antigravprojektor ein und ließ sich zur Kuppeldecke hinaufschweben.
    Dort gab es eine fünf Meter durchmessende Stelle, durch die man das Meer beobachten konnte. Hier, dicht unter der Oberfläche, schwammen nur wenige Leuchtkörper, aber das Tageslicht war hell genug, um einen mattgrauen Schimmer im Wasser zu erzeugen.
    „Das sind soviel wie hundert oder tausend", meinte Fellmer Lloyd. „Wie sollen wir aus der Kuppel hinauskommen?"
    Hohle grinste und griff in eine Tasche seines Kampfanzugs. Er zog zwei Mikrobomben hervor.
    „Da ich während des Kampfes auf dem Landefeld schnell bewußtlos wurde, hatte ich keine Gelegenheit, diese Dinger loszuwerden", sagte er. „Jetzt können sie, uns nützliche Dienste erweisen."
    „Was haben Sie vor, Sir?" erkundigte sich Overmile. „Wollen Sie uns in die Luft sprengen?"
    Bevor Hohle antworten konnte, sprach Lloyd. „Ich habe den Bewußtseinsinhalt einiger Generäle sondiert", sagte er. „Sie haben den Auftrag, unsere Flucht nach logischen Gesichtspunkten vorzubereiten. Es wird also noch einige Zeit dauern, bis wir diese Kuppel verlassen können. Daran werden auch die Bomben nichts ändern, Major."
    „Ich glaube doch", erwiderte Mash Olney anstelle des Flottillenchefs.
    Lloyd, der es offenbar vermeiden wollte, in die Gedanken Hohles und Olneys einzudringen, um sich die notwendigen Informationen zu beschaffen, verschränkte die Arme über der Brust und blickte Hohle mit einer Mischung von Mißbilligung und Bewunderung an.
    „Ich werde keinem Plan zustimmen, der unser Leben gefährdet, Major", verkündete er. „Sie können mir nicht nachsagen, daß ich von meinem Vetorecht häufig Gebrauch mache, aber diesmal kann ich Ihnen keine freie Hand lassen. Sie wollen unser Gefängnis aufsprengen und hoffen, daß es uns irgendwie gelingen wird, den eindringenden Wassermassen zu entkommen."
    „Der Wasserdruck wird so stark sein, daß wir zerschmettert werden", sagte Overmile mit mühsamer Beherrschung.
    „Es kommt darauf an, wie groß die Öffnung ist, durch die das Wasser in die Kuppel eindringt", sagte Hole Hohle unbeirrbar. „Ich werde unmittelbar über dem Boden ein Loch in die Wand sprengen. Wir lassen uns mit dem hereinschießenden Wasser nach oben treiben. Unsere Kampfanzüge werden uns einen gewissen Schutz gegen die hereinbrechenden Wassermassen geben. Ich rechne damit, daß das Wasser knapp unter der Decke zum Stillstand kommt. Dann können wir hinabtauchen, durch die aufgesprengte Öffnung kriechen und zur Oberfläche schwimmen. Ich glaube, die Strecke, die wir zu überwinden haben, ist nicht so groß, daß wir Schwierigkeiten mit der Atemluft bekommen."
    „Das hört sich schön an", sagte Fellmer Lloyd. „Was wollen wir jedoch tun, wenn der Wasserdruck so stark ist, daß er die herausgesprengte Öffnung blitzschnell erweitert und vielleicht die ganze Kuppel zum Einsturz bringt?"
    „Das Material, das die Perlians für ihre Unterwasserbauten benutzen, wird den Belastungen standhalten", sagte Hohle zuversichtlich.
    „Sie sind so sicher, daß man annehmen konnte, Sie

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