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0320 - Operation Blitz

Titel: 0320 - Operation Blitz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bestanden die von blaugrünen Kristalladern durchzogen waren.
    Und in der Mitte der Halle ruhte eine Kristallkugel von tiefblauer Farbe, rund fünfzig Meter durchmessend.
    Sie strahlte und pulsierte - und sie lebte.
    Gucky hielt sich zum Rückzug bereit, aber noch zögerte er, den seltsamen Ort so schnell wieder zu verlassen. Er ahnte, daß er kurz vor der Lösung stand, die Rhodan und seine Terraner so fieberhaft suchten. So schnell wollte er nicht aufgeben, und im Augenblick bestand auch keine unmittelbare Gefahr für ihn und Jumpy.
    Beide Mausbiber beobachteten den Kristall.
    Er war nicht einfach nur rund. Auf seiner Oberfläche saßen Tausende stachelartiger Auswüchse, die an der Grundfläche einen Meter groß sein mochten. Sie selbst waren bis zu zehn Meter lang und liefen an ihren Enden spitz zu. In der Halle selbst schwirrten unzählige kleine Kristallkugeln herum, die den Riesenkristall umliefen und immer wieder die zehn Meter langen Stacheln berührten.
    Der Anblick war so phantastisch, daß Gucky sich nicht zu rühren wagte. Er versuchte nur herauszufinden, was das alles zu bedeuten hatte. Auch die Tatsache, daß die Kleinkristalle keine eigentlichen Satellitenbahnen hatten, brachte ihn nicht weiter. Im Gegenteil, ihn verwirrte nur die Tatsache, daß sie ein richtiges Eigenleben zu besitzen schienen. Immer wieder kehrten sie zu den Wänden der Halle zurück und strichen an den Kristalladern vorbei, als wollten sie sich bei ihnen neue Energien holen.
    „Papa, die Kopfschmerzen werden stärker..."
    Jumpy flüsterte die Worte nur, aber Gucky verstand sie auch so. Er verspürte ebenfalls den steigenden Druck auf sein Gehirn. Jemand versuchte, sein Bewußtsein zu übernehmen, und er ahnte, daß es der große Kristall war - das Herz von Danger I, vi elleicht sogar das Herz aller vorhandenen Danger-Planeten.
    John, dachte er und hoffte, daß der Telepath seine Gedankenimpulse empfangen konnte, wir haben es gefunden. Gib mir Antwort, wenn du mich verstehst. Schnell!
    Er rechnete eigentlich kaum damit daß die Impulse bis zu Marshall drangen, daher war sein Erstaunen und seine Erleichterung um so größer, als die Antwort schon Sekunden später eintraf: Kommt zurück, wenn Gefahr droht. Wo steckt ihr?
    In einer Halle, fünfzig Kilometer von euch. Ein Riesenkristall. Er beginnt schon mit der Hypnobehandlung. Wir werden es nicht lange aushalten, aber noch geht es.
    Marshall fragte: Könnt ihr den Kristall vernichten?
    John, er hat einen Durchmesser von fünfzig Metern. Vielleicht könnte Goratschin es schaffen, wenn der Kristall Kalzium oder Kohlenstoff enthält.
    Die Kopfschmerzen verstärkten sich. Es dauerte anscheinend eine gewisse Zeit, bis der Kristall reagierte. Oder er hatte niemals damit gerechnet, daß jemand so weit vordringen konnte und alle Hypnosperren überwand.
    Marshall teilte mit: Holt Goratschin.
    Gucky und Jumpy konzentrierten sich auf Marshall und den Doppelmutanten, aber es begann ihnen schon schwerzufallen. Die Hypnobeeinflussung der Kristalle störte sie. Es wurde höchste Zeit, von hier zu verschwinden.
    Als sie wieder materialisierten, wurden sie von John Marshall und Goratschin mit sichtbarer Erleichterung in Empfang genommen. Ausführlich schilderte Gucky, was sie entdeckt hatten.
    „Mit Sicherheit ist dieser Mutterkristall das Zentralgehirn von Danger I' vermutete Goratschin und prägte damit zugleich den Namen des Gebildes. Wenn wir ihn zerstören, sind wir ein Stück weiter. Ob wir es schaffen?"
    „Das werden wir ihn zehn Minuten wissen", sagte Gucky trocken. „Unterrichten wir Perry?"
    „Ich würde es befürworten", schlug Marshall vor. „Gehen wir alle zurück bis zur ersten Hypnosperre.
    Ihr könnt auch von dort aus teleportieren."
    „Sehr gut, dann haben wir auch gleich alle Funkverbindungen, die wir vielleicht noch benötigen."
    Sie ersparten sich den Weg und teleportierten zu Rhodan.
    „Ich sehe keine andere Möglichkeit", sagte dieser, als sie ihm alles erklärt hatten", als eurem Plan zuzustimmen. Wer sollte sonst an den Mutterkristall herangelangen? Und wie sollten wir ihn vernichten, wenn Goratschin es nicht vermag? Aber kehrt sofort um, wenn ihr spürt, daß die Hypnoimpulse zu stark werden. Wir versuchen es dann lieber später noch einmal. Es wäre ja vielleicht auch möglich, einige Kampfroboter in die Zentrale zu teleportieren. Roboter mit rein positronischen Gehirnen, denen die Kristalle nichts anhaben können. Sie erhalten den Befehl, den Mutterkristall zu

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