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0320 - Operation Blitz

Titel: 0320 - Operation Blitz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ordnung."
    Rhodan hatte sich auf seinem Bett in Sicherheit gebracht.
    „Und das alles bloß wegen des Schwimmbades?" wunderte er sich. „Ist denn das auf der CREST nicht gut genug?"
    „Gut schon", seufzte Gucky entsagungsvoll, „aber nicht so gut wie das auf der DRAKE. Sie haben eine spezielle Antischwerkraftanlage eingebaut."
    Rhodan zog die Augenbrauen in die Höhe.
    Was soll das? Wir können die künstliche Schwerkraft schließlich auch abschalten. wenn du das meinst..."
    „Ja, aber was passiert dann? Wir haben das ganze Wasser im Schiff gleichmäßig verteilt. Möchte mal sehen, wie man da auf dem Trockenen schwimmt, ob Schwerkraft oder nicht. Das ist auf der DRAKE anders. Das Schwimmbad ist eine hermetisch abgeschlossene Halle, die man nur durch eine Luftschleuse betreten kann - aber das muß ich dir erzählen..."
    „Ich will erzählen!" unterbrach Jumpy erregt, und seine schrille Stimme überschlug sich. „Ich kann viel besser erzählen!"
    „Du hältst den Mund!" befahl Gucky energisch. „Wenn hier jemand erzählt, dann ich. Du verstehst nichts von den technischen Details." Er wandte sich an Rhodan. „Wir kamen also auf die DRAKE und wurden überaus höflich empfangen. Ein Bademeister führte uns in die Umkleidekabinen, die direkt mit der Luftschleuse verbunden waren. Jumpy hatte ja keine Arbeit mehr, denn er hatte die Badehose schon an. Oro und ich zogen uns um, und in der Schleuse trafen wir uns alle wieder. Und was meinst du, was dann geschah?"
    „Ja, was geschah dann?"
    „Ich will es erzählen!" plärrte Jumpy wütend, wurde aber durch Guckys drohenden Blick schnell zum Schweigen gebracht.
    „Eigentlich geschah nichts", eröffnete Gucky dem gespannt zuhörenden Rhodan. „Eine Luke öffnete sich, nachdem wir in der Schleusenkammer fast ertrunken wären. Sie hatte sich nämlich mit Wasser gefüllt. Oro sagte etwas von Luftanhalten, aber das hatte ich schon wieder vergessen. Jedenfalls fanden wir uns in einer riesigen Halle wieder, die ganz mit Wasser angefüllt war. Und wir waren schwerelos."
    „Interessant. Und wie konntet ihr da atmen?"
    „Das ist ja das Erstaunliche an der Geschichte. Der ganze Raum war in Antigravfelder eingehüllt.
    Das Wasser war gewichtslos, wie auch wir und alle, die gerade badeten. Es war aber nur soviel Wasser in dem Raum, daß noch Platz für Luft blieb, die ständig erneuert wurde. Diese Luft schwebte in Form riesiger Blasen im Wasser. Man brauchte nur hinzuschwimmen um mitten in einer solchen Luftblase zu landen. Darin konnte man bleiben, solange man wollte. Hatte man sich vollgepumpt, sprang man ins Wasser - nach rechts oder links, nach oben oder unten. Das Wasser war überall, und es war schwerelos."
    „Sagtest du schon."
    „Ja, sagte er schon", schrillte Jumpy dazwischen. „Er will ja immer selbst erzählen, dabei kann ich es viel besser."
    Gucky nickte gelassen und lehnte sich zurück.
    „Gut, dann erzähle weiter."
    Jumpy war von der freundlichen Aufforderung so überrascht, daß es einige Sekunden dauerte, bis er reden konnte.
    „Man könnte vielleicht, um es verständlicher zu machen, sagen, daß der Raum voller Luft war, in dem riesige Wasserblasen schwebten Man flog also von Wasserinsel zu Wasserinsel, um zu schwimmen. Und man flog von Luftinsel zu Luftinsel um zu atmen. Ganz einfach, Onkel Perry, aber wunderbar."
    „Sehr anschaulich' gab Rhodan freundlich zu. „Und nun möchtet ihr natürlich, daß wir auf der CREST auch so ein Antischwerkraftbad einrichten?"
    Gucky starrte Rhodan an.
    „Seit wann kannst du Gedanken lesen?" wunderte er sich.
    „Ja", sagte Jumpy hingegen geradeheraus.
    Rhodan lächelte.
    „Wir werden es uns ü berlegen. Und nun darf ich euch bitten, von hier zu verschwinden. Ich brauche schon kein Antischwerkraftbad mehr. Meine Kabine ist ein Schwimmbad geworden."
    „Ich schicke dir den Aufräumroboter", versprach Gucky, packte seinen Sohn bei der Hand und teleportierte.
    Gucky und Jumpy schienen erst jetzt zu bemerken, was sie in ihrem Übereifer angerichtet hatten.
    Als Rhodan wieder allein war seufzte er.
    „Möchte wissen, was die beiden eigentlich anstellen müssen, damit man ihnen ernstlich böse sein kann." Er stand auf und verließ die Kabine. In aller Ruhe und das Gefühl genießend, endlich einmal Zeit zu haben ging er den Korridor entlang und benutzte den Lift, um zur Messe zu gelangen, wo die Besprechung der Wissenschaftler noch immer andauerte. Leise trat er ein und setzte sich auf seinen Platz.
    Er hatte das

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