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0320 - Verloren im Höllensumpf

0320 - Verloren im Höllensumpf

Titel: 0320 - Verloren im Höllensumpf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Michael
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Silberkleidung und den Helm eines EWIGEN. Dazu einen kurzen, blauen Umhang, der einen besonderen Rang und Würde demonstrierte.
    In der Sehfolie des Helmes spiegelte sich die Gestalt eines hageren, hochgewachsenen Mannes wider, der in knöchellange dunkle Gewänder gehüllt war. Nur einige Schimmer ließen erahnen, daß der Stoff violette Färbung hatte. An einer Kette trug der Mann drei seltsam geformte Brustplatten mit sonderbaren eingravierten Zeichen und Edelsteinverzierungen, die nach ganz bestimmten Systemen angebracht waren.
    Auf dem Kopf trug der Mann ein violettes Tuch, das von einem goldenen Stirnreif gehalten wurde, der an der Stirnseite die Form einer sich emporringelnden Schlange hatte.
    Das Gesicht war eine düstere Schönheit. Schwarze Augen glichen Kohlen in der Glut. Die Haut war von fast bleicher Färbung. Ein schwarzer, handbreiter Kinnbart ringelte sich fast bis zur Brust hinab.
    »… und so, hoher Amun-Re, werden wir handeln!« klang die Stimme der EWIGEN unter dem Helm hervor. »Niemand hat bisher Verdacht geschöpft. Unsere Pläne gehen auf.«
    »Ich helfe dir mit unserer Technik, diesen Kontinent alleine zu unterwerfen - du bist mir mit deiner Zauberkunst behilflich, die DYNASTIE unter meine Herrschaft zu zwingen!«
    »Wenn es mißlingt, bringt es uns beiden Schaden!« knarrte die Stimme des Amun-Re. »Auch die anderen Könige von Atlantis haben ihre Götzen, die ihnen helfen, wenn sie gerufen werden. Vorausgesetzt, man bringt das rechte Opfer. Wenn meine«, er lachte meckernd, »meine königlichen Brüder feststellen, daß ich hinter allen Überfällen auf ihre Reiche und die Zerstörungen durch eure sonderbar gelenkten Drachenungetüme stecke, dann werden sie Poseidonis, unsere Stadt, belagern und erstürmen. Und sie werden sich einig sein und mich mit ihren Zaubereien angreifen. Vielleicht sogar besiegen. Wer von uns auch immer versagt - er reißt den anderen mit in den Abgrund. Merke dir das gut, Chronos! Und vergiß niemals, daß du ohne meine Hilfe niemals einen Kristall schaffen kannst, um Uranos zu besiegen und die DYNASTIE unter deine Herrschaft zu beugen!«
    »Aber gemeinsam sind wir unschlagbar!« sagte Chronos, der EWIGE.
    »… unschlagbar!« äffte das Echo des dunklen Gewölbes nach.
    Vertreter einer Überzivilisation und der schwärzesten Zauberkunst versuchten, die Geschichte der Erde in der Morgenröte der Zeit zu bestimmen.
    Doch im Pilotensitz eines Gleiters, im Inneren eines Luftschiffes und auf dem Rücken zweier Flugsaurier nahten Menschen, die sich ihren wahnwitzigen Plänen in den Weg stellen würden…
    ENDE des ersten Teils
    [1] Siehe Professor Zamorra Nr. 316 »Krakenfluch«, Professor Zamorra Nr. 317 »Der Seelenschmied«

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