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0331 - Ninja, Zombies und Shimada

0331 - Ninja, Zombies und Shimada

Titel: 0331 - Ninja, Zombies und Shimada Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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er nicht sagen. Er hatte auch keine Zeit nachzuschauen, denn der Japaner fuchtelte gefährlich mit dem schmalen Messer herum.
    Vielleicht hätte er Yakup auch getroffen, wäre der Hubschrauber in diesem Moment nicht abgesackt. So wischte die lange dünne Klinge über Yakups Kopf hinweg, und plötzlich setzte der junge Türke alles auf eine Karte. Bevor sich Oziko versah, hatte Yakup schon zugegriffen. Es gelang ihm, den Japaner vom Sitz zu wuchten und auf sich selbst zuzuschleudern.
    Dabei zog Yakup den Kopf ein, drückte sich auch zur Seite und nutzte die Hebelwirkung des Schwungs aus, Oziko wirbelte an ihm vorbei und hinein in den offenen Ausstieg.
    Er verschwand.
    Sein Schrei wurde von den anderen Geräuschen verschluckt. Einen Aufprall vernahm der junge Türke nicht. Für einen Moment saß er ermattet auf dem Sitz, das Gesicht verzerrt, und er dachte daran, daß seine Rache nun gelungen war.
    Bis er durch die breite Kanzelscheibe schaute.
    Sein Herz wollte vor Schreck stehenbleiben. Plötzlich war der gewaltige Brückenaufbau des Schiffes zum Greifen nahe.
    Es würde nur mehr Sekunden dauern, bis der Hubschrauber dagegenprallte, abstürzte und in einem Flammenmeer explodierte.
    Yakup hatte noch keinen Hubschrauber geflogen. Er wußte nur, wo das Steuer war, packte es und hoffte, daß er genau das Richtige tat…
    ***
    Der Kampf auf dem Deck tobte mit einer so großen Entschlossenheit, daß mir angst und bange wurde. Ich erlebte die untoten Ninja in Aktion, die wirklich kein Pardon kannten und alles Lebende töten wollten, was sich ihnen in den Weg stellte.
    Aber auch Sukos Freunde schlugen zurück.
    Gezielt und hart.
    Sie setzten ihre Waffen ein und drängten die lebenden Toten immer mehr in die Defensive.
    Gleichzeitig hatte Yakup den Hubschrauber erreicht und startete mit ihm. Ich bekam mit, wie die Rotorblätter einen flirrenden Kreis bildeten, und schaute zu, als der Hubschrauber abhob.
    Was weiterhin mit den beiden geschah, hätte ich gern gewußt, aber Shimada war wichtiger.
    Ich hatte mich von der Reling gelöst. In der rechten Hand hielt ich den Bumerang, in der linken die Beretta.
    Immer wenn ich die silberne Banane schleudern wollte, geriet mir einer der Kämpfer in den Weg. Die Chinesen, von Suko alarmiert, ließen ihre Kampfschwerter wirbeln und räumten auf.
    Ich kam mir vor wie in einem dieser wilden Kung-Fu-Filme. Da wirbelten Körper durch die Luft, da klangen die Kampfschreie schrill und hell über das Deck, da wurde gefightet auf Teufel komm raus.
    Noch stand kein direkter Sieger fest, aber die Menschen gewannen die Oberhand.
    Ich wollte Shimada!
    Zur Seite huschte ich weg und geriet in die Nähe eines untoten Ninja.
    Der schlug sofort nach mir. Sein Schwert zeichnete einen blitzenden Kreis, unter den ich tauchte und gleichzeitig schoß.
    Die Kugel fuhr in den flatternden Stoff hinein, und der Ninja verschwand.
    Einige besonders Wagemutige hatten sich Shimada zugewandt. Ich erlebte den Tod der Männer.
    Shimada war nicht zu stoppen. Mehr als doppelt so groß war er, und sein gnadenloses Schwert, das er aus der Kristallweit hatte mitnehmen können, räumte auf.
    Ich schrie ihn an, als ich die Männer fallen sah.
    Shimada hielt inne.
    »Hier bin ich!« brüllte ich und hatte bereits mit dem rechten Arm weit ausgeholt.
    Shimada schlug. Ich war noch zu weit entfernt, als daß er mich hätte treffen können, aber ich vernahm wieder das hohe Singen des Schwertes, als es durch die Luft sägte, und ich erkannte das seltsame Nachglühen.
    Mit dieser Waffe hatte ich damals Xorron besiegt. Wenn ich sie nur hätte, aber Shimada würde sie nicht hergeben.
    Und er holte noch eine Waffe hervor.
    Fast tänzerisch leicht bewegte er seinen linken Arm. Plötzlich lag der Fächer in seiner Hand. Er gehörte Amaterasu. Ich hätte ihn ebenfalls brauchen können, um ihn der Sonnengöttin wiederzugeben, und dann hätte ich Shimada vielleicht töten können.
    So versuchte ich es mit dem Bumerang…
    Wie sich die Bilder glichen.
    Auch in der Kristallwelt hatte ich diese Waffe geschleudert.
    Damals nur gegen Xorron, und bei ihm hatte die »Banane« keinen durchschlagenden Erfolg erzielt.
    Würde es bei Shimada anders sein?
    Sie flog auf ihn zu. Gebannt verfolgte ich sie. Was sonst noch auf dem Deck geschah, war mir egal. Mich interessierte nur diese Waffe, die Shimada den Schädel abschlagen sollte.
    Sie wirbelte, sie drehte sich, sie wurde zu seinem Kreis, und sie bekam noch mehr Geschwindigkeit.
    Jetzt mußte sie

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