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0331 - Ninja, Zombies und Shimada

0331 - Ninja, Zombies und Shimada

Titel: 0331 - Ninja, Zombies und Shimada Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Brücke zu gelangen. Vor allen Dingen wollte er dabei nicht gesehen werden.
    Shimada stieß heisere Schreie aus. Er motivierte seine lebenden Leichen und schickte sie aus, damit sie das Deck absuchten und Shimadas Beute fanden.
    Suko bewegte sich möglichst leise. Auf Zehenspitzen ging er weiter.
    Nur keine unnötigen Geräusche verursachen, denn Shimada besaß verdammt gute Ohren.
    Schon bald hatte Suko einen der zahlreichen Aufgänge erreicht. Auch hier lag dick der Rost, und Suko mußte achtgeben, daß man ihn nicht hörte, wenn er die einzelnen Sprossen betrat.
    Er erreichte eine kleine Plattform, von der es wieder höher ging, bis zu einem Vorposten der Brücke, wo früher zahlreiche Instrumente gestanden hatten, die jetzt demontiert waren. Suko sah nur mehr die grauen Konsolen. Sie wirkten wie abgebrochene Säulen.
    Von dieser Stelle aus besaß er einen besseren Blick über das Deck.
    Shimada war natürlich noch da. Er stand auf der Stelle und glich dabei einem Feldherrn.
    Auch die Ninja-Zombies gab es. Sie hatten sich verteilt. Ihre Schwerter blitzten, als sie sich auf den Weg machten und jede Ecke des Decks absuchten.
    Zu stoppen waren sie so leicht nicht, und über Sukos Rücken lief ein Schauer, wenn er daran dachte, daß sie auch irgendwann die Brücke besetzten.
    Zunächst geschah etwas anderes. Ein fernes Brummen durchbrach die Stille.
    Suko schaute in die Richtung, wo es aufgeklungen war und sah in der Dunkelheit des Himmels einen Punkt, der sich schnell näherte und noch wie ein Fixstern wirkte.
    Das war er nicht, denn Sekunden später vernahm Suko Rotorengeräusch. Da kam ein Hubschrauber.
    Im ersten Augenblick dachte der Inspektor an seinen Freund John Sinclair. Dann verwarf er den Gedanken wieder.
    John würde nie so verrückt sein und in die Höhle des Löwen fliegen, denn alles deutete darauf hin, daß der Hubschrauber auf dem Flugzeugträger landen würde.
    Suko hatte sich nicht geirrt.
    Der Pilot ließ die Maschine absacken. Im nächsten Augenblick strahlte ein Scheinwerfer auf, der seinen weißen Kegel auf das Deck schleuderte.
    Das Deck war frei. Der Krach des landenden Hubschraubers erreichte auch Sukos Ohren. Der von den Rotorblättern erzeugte Wind ließ die Kleidung der untoten Ninja flattern.
    Sogar Shimada hatte sich gedreht und schaute zu dem Vogel aus Metall hin, dessen Kufen in diesem Augenblick das Deck berührten. Die Rotorblätter wurden langsamer, und irgendwann wehte ein letzter Windzug über die freie Fläche, dann war es ruhig.
    Suko hatte einen guten Sichtplatz. Er konnte erkennen, daß die Ausstiegsluke aufgeschoben wurde. Natürlich war der Inspektor gespannt, wer den Hubschrauber verlassen würde.
    Noch ein Dämon?
    Die Gestalt, die geduckt nach draußen sprang und in den Lichtkegel des Schweinwerfers geriet, war ein Mensch. Für einen Moment sah Suko ihn konturenscharf.
    Kein Europäer. Der Mann trug etwas vor den Augen, denn das Gestell der Brille blitzte für den Zeitraum eines Gedankensprungs. Ein Japaner hatte den Hubschrauber verlassen.
    Suko kannte den Mann nicht. Ihm fiel jedoch das Gespräch mit John Sinclair ein, das sie per Telefon geführt hatten. John hatte einen Japaner erwähnt und sogar dessen Namen gesagt.
    Scharf dachte der Chinese nach. Plötzlich wußte er Bescheid. Der Mann hieß Qziko. Er gehörte wahrscheinlich zu einer Yakuza-Bande und war noch dessen Anführer.
    Die einzelnen Zusammenhänge kannte Suko nicht. Das brauchte er auch nicht. Für ihn stand fest, daß es sich bei diesem Mann um einen Feind handelte.
    Oziko hatte den Copter nicht allein geflogen. Noch drei weitere Männer verließen den Metallvogel. Sie waren nach Art der Ninja gekleidet und bewegten sich sehr geschmeidig.
    Der Motor des Hubschraubers war inzwischen abgestellt worden. Nur noch der Scheinwerfer brannte und schuf auf dem gewaltigen Deck eine blasse Lichtinsel, die wie ein gewaltiges Auge wirkte.
    Oziko war vor seinem Herrn und Meister stehengeblieben.
    Für Suko wirkte es irgendwie lächerlich, wie sich der Mann im dunklen Anzug so tief verbeugte, daß seine Stirn bereits den Boden berührte.
    Er empfand Respekt vor Shimada!
    Als er sich wieder aufgerichtet hatte, redete er auf den Dämon ein.
    Dabei schaute er zu ihm hoch, um das Gesicht zu erkennen.
    Was er sagte, konnte Suko nicht verstehen. Es schienen keine guten Nachrichten zu sein, denn Shimada brüllte vor Wut.
    Dann fuhr er herum.
    Suko zuckte zurück, denn der Dämon schaute in seine Richtung. »Ich rieche dich,

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