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0332 - Kampf um den Neptunmond

Titel: 0332 - Kampf um den Neptunmond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dastand.
    „Aber... „, begann Geraldi.
    „Machen Sie sich um uns keine Sorgen!" schrie Cronot. „Wir sind genauso schnell wie die Ungeheuer. Sobald wir hier fertig sind, locken wir sie aus der Stadt und verbergen uns ebenfalls."
    Captain Arturo Geraldi schien einzusehen, daß der Oxtorner recht hatte. Er rief seinen Leuten einige scharfe Befehle zu, salutierte schweigend und verließ an der Spitze der Soldaten die Transmitterhalle.
    Von draußen klang das Gebrüll der bis zum Äußersten gereizten Zweitkonditionierten herein.
     
    *
     
    „Endlich!" stieß Cronot hervor. „Die Flottenfrequenz!"
    Er schaltete den Hyperkom auf größte Sendeleistung.
    „Triton ruft Staatsmarschall Bull! Triton ruft Staatsmarschall Bull. Bitte kommen!"
    Das Brüllen der Schwingungswächter kam näher.
    „Hier Funkzentrale CREST IV!" krachte es nach einigen Sekunden aus dem Empfänger. „Wer ruft dort?"
    „Schließ die Tür!" flüsterte Cronot seinem Sohn zu.
    „Hier spricht Cronot Mokart von der subtritonischen Stadt aus. Veranlassen Sie sofort, daß die Transmitterpeiler der CREST eingeschaltet werden. Wir haben einen Passagier, den wir in den nächsten Sekunden mit unbekanntem Ziel in einen lemurischen Transmitter stecken wollen. Hören Sie mich?"
    „Ausgezeichnet", kam die Stimme zurück. „Transmitterpeilung veranlaßt. Staatsmarschall Bull benachrichtigt. Begründen Sie die Durchbrechung der angeordneten Funksperre!"
    „Bürokrat" schimpfte Perish wahrend das Gebrüll der Zweitkonditionierten nun sogar durch die geschlossene Panzertür drang.
    Cronot winkte heftig ab.
    „Es ist uns gelungen, einen Zweitkonditionierten zu fangen. Er liegt gefesselt in der Transmitterhalle.
    Aber draußen in der Stadt treiben sich seine Kollegen herum. Es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, wann sie uns finden. Bis dahin muß das Monstrum verschwunden sein. Der Transmitter funktioniert, die Gegenstation hat auf Tastimpuls Freizeichen gegeben. Aber wir wissen nicht, wo sie steht. Sagen Sie dem Staatsmarschall, wenn er einen Zweitkonditionierten haben will, soll er die Empfangsstation anpeilen und hinfliegen. Ende!"
    „Einen Augenblick!" rief die andere Stimme. „Der Staatsmarschall..."
    Der Rest des Satzes ging in dumpfem Dröhnen unter. Die Schwingungswächter versuchten anscheinend, die Panzertür aufzubrechen.
    Cronot schaltete den Hyperkom aus und schnallte ihn sich auf den Rücken. Inzwischen schleifte Perish den gefesselten Schwingungswächter in die Transportzone des Transmitters.
    Die Tür der Halle begann zu glühen.
    Cronot sprang zum Schaltpult und hieb auf die Aktivierungsplatte. Erneut bauten die Energieschenkel sich auf. Die Umrisse der monströsen Gestalt verwischten sich - dann war der Zweitkonditionierte verschwunden.
    Irgendwo würden seine Atome sich aus fünfdimensionaler Energie wieder verstofflichen, würden sich nach dem mitgesandten Strukturmuster zu einem Wesen zusammensetzen, das identisch war mit dem das aus dem Transmitter auf Triton verschwunden war.
    Aber noch wußte niemand, wo das sein würde...
     
    *
     
    Mit einem Sprühregen verflüssigten Metalls barst die Panzertür.
    Cronot und Perish drückten sich eng an die Wand der Halle. Den Transmitter hatten sie ausgeschaltet.
    Vier Giganten stürmten durch die zerstörte Tür in die Halle. Sie sahen sich nicht um, das gab den Oxtornern Gelegenheit, ungesehen nach draußen zu entkommen.
    „Vielleicht merken sie überhaupt nicht, daß der Transmitter benutzt wurde!" stieß Cronot hervor, während sie durch die Straßen hetzten.
    „Sie müssen unsere Hyperkomsendung angepeilt haben", entgegnete Perish. „Den Rest durften sie sich mit ihren organischen Rechengehirnen schnell zusammenreimen."
    „Hoffentlich benutzen sie den Transmitter nicht."
    „Nein, solange sie keine Ahnung haben, wo die Gegenstation steht, Dad. Diese Ungeheuer lieben ihr Leben."
    Er stieß seinen Vater mit der Schulter beiseite als eine glühende Schmelzspur vor ihnen quer über die Straße wanderte.
    Die Oxtorner stürzten, rafften sich wieder auf und liefen in das nächste Haus. Durch den Hintereingang verließen sie es wieder. Im gleichen Augenblick konzentrierten sich vier Strahlenbündel auf das Gebäude. Donnernd und krachend brach es zusammen. Ein scharfkantiges Trümmerstück prallte gegen Perishs künstliche Schädelplatte.
    Er biß die Zähne zusammen, um nicht vor Schmerz aufstöhnen zu müssen. Die Bioplasmaverbindung zwischen Prothese und natürlichem

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