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0333 - Teris grausame Träume

0333 - Teris grausame Träume

Titel: 0333 - Teris grausame Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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mit Form und Aussehen einherging.
    Dieser MÄCHTIGE hatte aus den Fehlern seiner Vorgänger gelernt. Und er hatte beschlossen, sich als Dhyarra-Kristall zu manifestieren. Ihm kam zugute, daß einer der auf der Erde herumstreifenden DYNASTIE-Agenten einen Machtkristall schaffen würde. So brauchte der MÄCHTIGE sich nicht einmal sonderlich anzustrengen, an Kraft zu gewinnen. Aber er hatte dafür gesorgt, daß er unabhängig von den Bemühungen Etas weitere Energie bekam.
    Gryf, der Silbermond-Druide, war ein idealer Energiespender.
    Während er wuchs, hatte der MÄCHTIGE zugleich mit menschlichen Träumen experimentiert. Er pendelte in der Zeit zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her, griff hier zu und dort. In der fernen Vergangenheit war es das Mädchen Shady. Daß es Gryf gut kannte, zog Gryf als Energiespender für den MÄCHTIGEN ins Geschehen hinein. Gryf aber zog zeitlebens eine Spur bis in die Gegenwart, und am anderen Pol befand sich Teri Rheken. So wurden die beiden Mädchen durch ihre Traumerlebnisse miteinander verflochten, verknüpft. Es war kaum mehr als ein Zufall.
    Der MÄCHTIGE aber wuchs.
    Und jetzt, endlich, hatte er die Gelegenheit, mit einem Machtkristall zu verschmelzen. Er war damit mächtiger als alles andere im Universum.
    Die beiden Kristalle berührten sich.
    Verschmolzen miteinander.
    Das letzte, was der MÄCHTIGE bewußt wahrnahm, war, daß jemand ihm förmlich die Erinnerungen an das Bisherige entriß, und das erleichterte Siegeslachen des Mannes, der ihm den Kristall gebracht hatte.
    Dann erlosch die Welt.
    ***
    Langsam drehte sich Zamorra zu Nicole Duval um. Die dunkle Aura war erloschen, und er lächelte.
    »Langsam fangen wir an, zu gewinnen. Das ist der dritte MÄCHTIGE, der nicht mehr weiterleben konnte. So unbesiegbar sind sie also doch nicht mehr.«
    Fassungslos sah Nicole ihn an. Sie begriff die Welt nicht mehr.
    »Wie… wie hast du…«
    Zamorra desaktivierte Teds Machtkristall, danach ließ er auch die Energie des Amuletts endlich verlöschen.
    »Ich kam aus dem Bann frei, als du plötzlich im Dorf vor dem Wagen auftauchtest«, sagte er. »Das war so unlogisch, so unmöglich, daß es alles durcheinander brachte. Der MÄCHTIGE erneuerte seinen Einfluß zwar, aber ich hatte Gelegenheit bekommen, mich selbst wieder zu fangen und zu stabilisieren. Ich habe aber weiter den Beeinflußten gespielt, auch dir gegenüber, weil ich mir so bessere Chancen ausrechnete. Und siehe da, es hat geklappt.«
    »Wie hast du ihn vernichtet?«
    »Ich habe via Amulett Teds Machtkristall so gesteuert, daß der Kontakt für den MÄCHTIGEN tödlich sein mußte. Er wird niemanden mehr ins Unglück stürzen. Er hatte es sich anders vorgestellt. Hätte er selbst den Dhyarra noch beeinflußt, oder wäre der auch nur neutral gewesen, hätte es geklappt, aber wahrscheinlich hätte der MÄCHTIGE selbst darüber den Verstand verloren. Denn er hätte die Energie des 13-er-Kristalls unmöglich verkraften können. Nici, kannst du dir vorstellen, welche Gefahr ein wahnsinniger MÄCHTIGER für die Menschheit bedeutet hätte?«
    Nicole schluckte.
    »Aber der Kontakt hat ihn umgebracht. Er ist einfach aufgelöst worden, aber vorher konnte ich ihm noch ein Wissen entreißen.« Und während Zamorra sich um Gryf zu kümmern begann, erzählte er Nicole, was er in Erfahrung bringen konnte. Das Manipulieren mit Träumen durch Gegenwart und Vergangenheit als Experiment, ob Menschen auf diese Weise beeinflußt werden könnten… und alles andere…
    »Am besten bringen wir Gryf in seine Hütte«, beschloß Zamorra. »Was er dringend benötigt, ist Pflege, und wenn Teri wieder fit ist, kann sie es übernehmen.«
    »Und wir haben dann Zeit, nach Ted Ewigk zu sehen«, ergänzte Nicole. »Lieber Himmel, hoffentlich übersteht er es alles…«
    Zamorra preßte die Lippen zusammen. Er machte sich Sorgen um den Freund, und er hoffte, daß er notfalls noch mit dem Amulett etwas ausrichten konnte. Er beschloß, sofort bei Tagesanbruch in Leicester anzurufen, um sich nach dem Stand der Dinge zu erkundigen.
    Ted durfte einfach nicht sterben. Nicht auf diese Art, und nicht jetzt. Aber hatte Gevatter Tod jemals einen Menschen gefragt, ob es für ihn an der Zeit war?
    Es war das erste Mal, daß Zamorra sich wünschte, in die Zukunft sehen zu können.
    ***
    In den Tiefen der Vergangenheit wich der Bann auch von Gryf und von Shady, die wie Teri nie wieder in dieser Form träumen würde. Der Urheber der Traumvisionen war

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