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0337 - Kontakte mit Unbekannt

Titel: 0337 - Kontakte mit Unbekannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schaden. Das Beiboot der Skoars flog jedoch auf seinem bisherigen Kurs weiter. Die Kugelkopfe kümmerten sich nicht um die Anwesenheit des sechzig Meter durchmessenden Schiffes. Sie schienen sich sicher zu fahlen, solange sie die Gefangenen an Bord hatten.
    „Sie reagieren überhaupt nicht auf uns", murmelte Mark Berliter.
    „Das wird sich ändern", versicherte Tschai Kulu.
    Berliter kratzte sich nachdenklich am Kinn.
    „Solange sie Rhodan, Marshall und Kasom haben, befinden wir uns in einer schlechten Position", meinte er. „Was sollen wir gegen sie unternehmen? Was immer wir tun, kann die Skoars veranlassen, ihre Gefangenen zu mißhandeln oder zu töten."
    Tschai Kulu antwortete nicht. Natürlich hatte der Leutnant recht, aber Kulu war weniger pessimistisch.
    Die CREST IV meldete sich über Funk. Wieder war Atlan der Gesprächspartner des Flottillenchefs.
    „Ich nehme jetzt die Männer an Bord, die sich noch im Wrack aufhalten", sagte Tschai Kulu. „Wir sind dicht am Beiboot der Skoars vorbeigeflogen. Sie haben sich jedoch nicht darum gekümmert."
    „Wir sind gerade dabei, den Kurs des Flugbalkens zu berechnen", antwortete Atlan. „Ich möchte herausfinden, welches Ziel die fünf Fremden haben."
    „Sie scheinen sich von diesem Pulk zu entfernen", gab Kulu zurück. „Einer der Ballons wurde bei der Explosion zerstört. Das bedeutet, daß die Skoars noch länger als bisher brauchen, um von einem Verband zum anderen zu gelangen."
    Dann werden wir eben etwas nachhelfen", sagte Atlan.
    Tschai Kulu verstand nicht, was der Arkonide meinte, und er zögerte, ihn zu fragen. Er würde früh genug feststellen, was Atlan vorhatte.
    „Kümmern Sie sich nicht um das Beiboot", befahl Atlan. „Sobald Sie die Männer an Bord genommen haben, kehren Sie mit der Korvette zur CREST zurück."
    Tschai Kulu bestätigte. Wenige Augenblicke später stoppte die Korvette unmittelbar neben der Luftschleuse des Walzenschiffs. Auf den Bildschirmen wurden vierzehn Gestalten sichtbar, die durch den Weltraum auf die FORKED TONGUE zuflogen. Kulu konnte sich vorstellen, daß die Männer froh waren, endlich in Sicherheit zu sein. Das zum großen Teil zerstörte Wrack glich einer Zeitbombe, die jeden Augenblick explodieren konnte.
    Fünfzehn Minuten später wurde vom Hangar der Korvette gemeldet, daß alle Männer an Bord waren.
    Tschai Kulu beschleunigte die FORKED TONGUE erneut.
    Diesmal war sein Ziel die CREST IV.
     
    *
     
    Auf einen Wink Atlans änderte der diensttuende Offizier die Einstellung eines Bildschirms. Auf der Mattscheibe wurden die Umrisse von drei Walzenschiffen sichtbar, die längsseits miteinander verbunden waren.
    „Das ist das Ziel des skoarischen Beiboots", sagte der Arkonide. „Unsere Berechnungen lassen keinen Zweifel daran, daß die Fremden unter normalen Umständen sechzig bis siebzig Stunden brauchen würden, um ihr Ziel zu erreichen. Während dieser Zeit müßten die drei Gefangenen aller Voraussicht nach sterben."
    „Du brauchst mich nur an Bord des Flugbalkens springen zu lassen dann hole ich Perry heraus", schlug Gucky vor. „Ras wird mir helfen."
    „Der Erfolg eines solchen Unternehmens ist mehr als zweifelhaft", antwortete Atlan. Im Innern des Beiboots dürfte kaum Platz sein. Die Vruun-Jäger würden dich mit ihren Waffen betäuben, bevor du Perry befreit hättest."
    Dies war nicht der einzige Grund, warum der Lordadmiral den Vorschlag des Ilts ablehnte. Er glaubte jetzt selbst an Rhodans Friedensbemühungen. Nur ein unglücklicher Zwischenfall hatte zu einem Abbruch der Verhandlungen geführt. Atlan war überzeugt davon, daß man die Skoars erneut zu einer freundlichen Haltung bewegen konnte. Es durften jedoch keine Fehler begangen werden. Das Auftauchen Guckys und Ras Tschubais an Bord des Beiboots hätte jedoch als Angriff ausgelegt werden können.
    Auf keinen Fall dürfen wir zulassen, daß die Gefangenen sechzig Stunden oder noch länger an Bord des skoarischen Beiboots bleiben", mischte sich Roi Danton ein.
    Atlan warf dem Freihändler einen verständnisvollen Blick zu. Der junge Mann machte sich Sorgen um seinen Vater.
    „Ich habe vor, die Geschwindigkeit des Flugbalkens erheblich zu beschleunigen", kündigte Atlan an.
    „Damit helfe ich nicht nur uns, sondern auch den Skoars, die eine Unterstützung sicher begrüßen."
    Roi Danton runzelte mißtrauisch die Stirn.
    „Was haben Sie vor?" wollte er wissen.
    Atlan wunderte sich, wie schnell der Freihändler in solchen Augenblicken sein

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