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0337 - Kontakte mit Unbekannt

Titel: 0337 - Kontakte mit Unbekannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sagte Rhodan. „Was ist überhaupt mit Kasom los? Warum spricht er nicht?"
    „Die Skoars haben ihn mit einem Volltreffer aus einer Schockwaffe außer Gefecht gesetzt. Ein schwächerer Mensch als der Ertruser hätte wahrscheinlich sein Leben lang unter den Folgen dieses Schusses zu leiden. Kasom wird sich jedoch schnell wieder erholen, wenn er wieder bei Bewußtsein ist."
    „Hoffen wir es", murmelte Perry Rhodan.
    Er beobachtete weiterhin die Sichtluke. Ein paar Minuten später schob sich eine große Schleusenöffnung in Rhodans Blickfeld. Die Skoars verankerten den Flugbalken neben der Schleuse.
    Rhodan atmete auf, als die beiden Kugelköpfe an seiner Seite das Beiboot verließen. Endlich konnte er sich bewegen.
    „Die CREST steht nur zehn Kilometer von hier entfernt im Raum" sagte John Marshall.
    „Das hilft uns im Augenblick wenig." Rhodan stützte sich auf die Ellenbogen. „Atlan kann nicht eingreifen, ohne uns zu gefährden."
    Die Skoars waren damit beschäftigt, Melbar Kasom aus dem Flugbalken zu ziehen. Das war ein Unternehmen, das offenbar nicht ohne Schwierigkeiten abging, denn es verstrichen fast zehn Minuten, bevor die Skoars zurückkamen, um Rhodan und Marshall zu holen. Inzwischen stand der Großadministrator auf den Beinen. Außer den stechenden Schmerzen in der Brust hatte er keine Beschwerden.
    Die beiden Skoars, die wieder an Bord des Beiboots gekommen waren bedeuteten den Terranern, zur Schleuse zu gehen. Rhodan gehorchte widerspruchslos. Im Augenblick war er der Unterlegene.
    Außerdem hätte jeder Widerstand die noch bestehenden Friedenshoffnungen zunichte gemacht.
    Neben den Skoars flogen Marshall und Rhodan zur Schleuse des großen Schiffes hinüber. Wenn Rhodan zurückblickte, konnte er die CREST IV sehen; ein Teil ihrer Außenfläche wurde vom Licht der roten Sonne angestrahlt. Dann schloß sich die Schleuse hinter den beiden Männern.
    Als Perry Rhodan das Innere des Schiffes betrat, fiel ihm sofort auf, daß hier der Zerfall noch nicht so weit fortgeschritten war wie an Bord jenes Schiffes, das sie zuerst betreten hatten. Trotzdem waren auch hier die Spuren der zerstörerischen Tätigkeit der Vruuns zu erkennen.
    Im Gang, der an die Schleuse anschloß, hatten sich zahlreiche Skoars versammelt.
    Melbar Kasom lag auf dem Boden. Seine Arme und Beine zuckten, ein sicheres Zeichen dafür, daß er bald sein Bewußtsein wiedererlangen würde.
    Die Menge der Skoars teilte sich, und Rhodan sah einen Kugelkopf im Raumanzug auf sich zukommen. Der Skoar hatte seinen Helm abgenommen. Aber darauf achtete Rhodan kaum. Viel wichtiger erschien es ihm, daß der Skoar einen Gedankenaufzeichner und einen Translator mit sich trug.
    „Unsere Geräte!" stieß Marshall hervor. „Die Skoars müssen sie mitgenommen haben."
    Rhodans Gesicht zeigte Erleichterung. Er vergaß seine Schmerzen. Wenn die fremden Raumfahrer diese Ausrüstungsgegenstände gerettet hatten, dann bewies das, daß sie erneut zu verhandeln wünschten. Vielleicht hatte das Eingreifen der CREST IV dazu geführt, diese Bereitwilligkeit zu erhöhen.
    „Sie werden Ihren Helm wieder abnehmen müssen, Sir", sagte Marshall. „Man erwartet von Ihnen, daß Sie eine Erklärung abgeben."
    Rhodan öffnete den Helmverschluß und befestigte die Anschlüsse des Gedankenaufzeichners am Kopf.
    Er wollte den Skoars beweisen, daß sich an Bord des Walzenschiffs ein tragischer Unfall ereignet hatte. Nicht nur das, er mußte die Vruun-Jäger auch erneut zur Zusammenarbeit auffordern.
    Er hoffte, daß diesmal endlich alles so verlaufen würde, wie er es sich vorstellte.
     
    11.
     
    Das Warten wurde zur Qual.
    Auch ohne zur Uhr zu blicken, wußte Atlan, daß jetzt eine Stunde un    Noch immer gab es keine Nachricht von den drei Gefangenen. Verschiedene Funksprüche waren unbeantwortet geblieben. Der Arkonide war entschlossen, Gucky und Tschubai auf das Walzenschiff zu schicken, wenn innerhalb der nächsten Viertelstunde keine Nachricht von Perry Rhodan kam.
    Atlan beobachtete die Bildschirme. Er tat das weniger in der Hoffnung, irgend etwas zu sehen, als aus einer gewissen Scheu heraus, den hinter ihm sitzenden Offizieren in die Augen zu blicken. Er fühlte sich für alles, was nun an Bord des Walzenschiffs geschah, verantwortlich.
    Der Lordadmiral spürte, wie jemand an seine Seite trat.
    „Dort drüben rührt sich nichts", sagte

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