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0337 - Kontakte mit Unbekannt

Titel: 0337 - Kontakte mit Unbekannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wahrscheinlich bringen sie ihn an Bord des Beibootes, das vor der Schleuse liegt."
    „Vermutlich haben Sie recht" stimmte Marshall zu. „Wir können die Skoars jetzt nicht an ihrem Vorhaben hindern."
    Poindexters Armbandgerät begann zu summen.
    „Die KC-21 ruft uns!" teilte er den anderen mit.
    „Passen Sie auf!" rief Marshall. „Wir wissen nicht, wie die Skoars reagieren, wenn wir Teile unserer Ausrüstung benutzen."
    „Ich riskiere es", antwortete Poindexter. Er spürte, wie er von einer nie gekannten Entschlossenheit durchdrungen wurde. Wahrscheinlich war es die ungerechtfertigte Reaktion der Skoars, die dieses Gefühl in ihm auslöste.
    „Teilen Sie Tschai Kulu mit, was hier geschehen ist", sagte Marshall. „Machen Sie ihm klar, daß Rhodan wahrscheinlich an Bord des skoarischen Beibootes gebracht wird."
    Poindexter begann hastig zu funken, und der als Wächter zurückgebliebene Kugelkopf ließ ihn gewähren. Erst als die vier anderen Skoars zurückkehrten, gab man Poindexter durch gebieterische Handzeichen zu verstehen, daß er aufhören sollte sich an seinem Armbandgerät zu schaffen zu machen. Doch zu diesem Zeitpunkt war der Funkspruch von der KC-21 bereits bestätigt worden.
    Einer der Vruun-Jäger näherte sich John Marshall. Durch einen Wink mit der Waffe bedeutete er dem Telepathen, den Raum zu verlassen.
    „Offenbar bin ich jetzt an der Reihe", stellte Marshall lakonisch fest. „Da ich noch bei Bewußtsein bin, kann ich Ihnen in wenigen Augenblicken mitteilen, wohin man mich bringt."
    Der Mutant wurde von zwei Skoars abgeführt. Poindexter war froh, daß die Besatzung des Flugbalkens nach der Explosion nicht blindlings zu schießen begonnen hatte. Das bewies erneut, daß die Skoars keine kriegliebenden Wesen waren. Was sie taten, geschah nur zu ihrer Sicherheit.
    Poindexter bedauerte, daß die Freundschaft zwischen Terranern und Skoars zu Ende war, bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte.
    Poindexter zuckte zusammen, als unerwartet Marshalls Stimme aus dem Helmlautsprecher klang.
    „Die Skoars haben mich in die Schleuse gebracht", berichtete der Mutant. „Hier liegt auch Perry Rhodan. Wahrscheinlich sollen noch ein oder zwei Männer unserer Gruppe geholt werden, bevor die Skoars ihre Helme aufsetzen und uns ins Beiboot bringen."
    Poindexter hoffte, daß die Wahl nicht auf ihn fiel. Unbewußt hatte er Angst, auf das von den Ballons angetriebene Beiboot überzusetzen. In seiner Phantasie stellte er sich vor was einem solchen Flugkörper alles widerfahren konnte.
    Die beiden Skoars, die Marshall weggebracht hatten kamen zurück. Vier der Kugelköpfe gingen nun zu dem bewegungslos am Boden liegenden Melbar Kasom.
    „Mr. Marshall!" rief Poindexter erregt „Jetzt holen sie den Ertruser."
    „So?" Marshall schien erheitert zu sein. „Ich frage mich, wie sie den Riesen in das gewiß nicht große Beiboot schaffen wollen."
    Unter den an Bord des Walzenschiffs herrschenden Gravitationsverhältnissen war Melbar Kasom keine schwere Last. Die vier Skoars schleppten ihn ohne ersichtliche Anstrengung davon.
    „Jetzt durfte das Beiboot überfüllt sein", sagte einer der Männer. „Wir können aufatmen. Ich hoffe nicht, daß uns die Skoars töten, bevor sie das Schiff verlassen. Wahrscheinlich lassen sie uns zurück und rechnen damit, daß wir von den Vruuns gefressen werden."
    „Die KC-21 wird Sie abholen", sagte John Marshall. „Die Korvette wird auch den Flugbalken stoppen und uns befreien."
    Poindexter war nicht sicher, ob sich alles so entwickeln wurde, wie John Marshall annahm. Die Skoars besaßen mit Rhodan, Kasom und Marshall drei wertvolle Geiseln. Atlan würde Tschai Kulu niemals den Befehl zu einem Angriff auf das skoarische Beiboot geben, wenn er wußte, welche Gefangenen sich an Bord aufhielten.
    Der letzte Skoar zog sich mit erhobener Waffe zum Eingang zurück und schlug dann die Tür zu.
    Poindexter wollte auf den Gang hinausgehen, doch ein älterer Wissenschaftler trat ihm in den Weg.
    „Nur nicht so hastig, junger Mann", sagte er. „Wahrscheinlich steht dort draußen unser Freund und wartet nur darauf, daß wir unvorsichtig sind. Wir sollten den Skoars Gelegenheit geben, mit ihren drei Gefangenen und dem Beiboot zu verschwinden. Dann brauchen wir uns nur noch von der KC-21 abholen zu lassen."
    Poindexters Augen funkelten.
    „Wir müssen irgend etwas unternehmen", sagte er.
    „Was schlagen Sie vor?" erkundigte der andere sich spöttisch. „Wir sind den Skoars im Augenblick

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