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0338 - Die stählerne Zitadelle

Titel: 0338 - Die stählerne Zitadelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Beunruhigendes herausgefunden. Ich möchte nicht darüber sprechen, aber wir halten es unter den gegenwärtigen Umständen für besser, wenn wir mit unserem Raumschiff das Truk-System verlassen und die Fernsicherung übernehmen."
    „Fernsicherung", wiederholte Rhodan gedehnt. „Tolot, das ist doch nur ein Vorwand, unter dem Sie hier verschwinden wollen."
    „Fancan Teik ist Historiker. Er hat mich auf verschiedene Dinge aufmerksam gemacht, die ich für unmöglich gehalten hätte." Tolot lachte dröhnend. „Wir müssen uns darum kümmern, Terraner."
    Atlan warf Rhodan bedeutsame Blicke zu. Der Arkonide fühlte sich in seiner Ansicht bestärkt, daß es am besten war, wenn sie das Truk-System auf dem schnellsten Weg verließen. Rhodan ignorierte die Blicke des Lordadmirals jedoch.
    „Sie sprechen in Rätseln, Tolot" sagte er. „ Wollen Sie uns nicht mitteilen, was Teik und Sie herausgefunden haben? Halten Sie es für gefährlich, wenn wir Truktan anfliegen?"
    „In der Galaxis ist es überall gefährlich", antwortete Tolot zweideutig. „Wir kommen wieder, sobald wir uns in der näheren Umgebung umgesehen haben."
    Nähere Umgebung! Das war eine sehr vage Angabe für den Besitzer eines Raumschiffes, das über Linearantrieb verfügte. Tolot konnte jetzt einen Stern in 50 Lichtjahren Entfernung anfliegen und behaupten, dieses Gebiet gehöre zur näheren Umgebung.
    „Ich kann Sie nicht aufhalten", sagte Rhodan. „Trotzdem hoffe ich, daß Sie uns helfen, wenn wir in Schwierigkeiten geraten sollten."
    Tolot ließ sich mit einer Antwort Zeit. Das war ungewöhnlich, denn seine beiden Gehirne befähigten ihn schneller zu denken und zu entscheiden, als ein Mensch es konnte.
    „Wir haben Sie bisher niemals verraten, Perry Rhodan", sagte er schließlich.
    Rhodan biß sich auf die Unterlippe. Da war wieder diese Zweideutigkeit. Die beiden Haluter hatten irgend etwas herausgefunden, wovon die Terraner noch nichts erfahren sollten. Aber war das allein der Grund für ihr seltsames Verhalten? Rhodan hatte immer geglaubt, Tolot und Teik so gut zu kennen, wie das bei Angehörigen eines fremden Volkes überhaupt möglich war. Jetzt zweifelte er daran. So sehr er auch überlegte, er fand keinen Grund für die Zurückhaltung der Haluter.
    Als er wieder aufblickte, war der Bildschirm dunkel. Über die Raumortung konnte er beobachten, wie das halutische Schiff sich aus dem Truk-System entfernte. Rhodan unterdrückte ein Gefühl des Bedauern. Die Haluter waren ihnen nicht verpflichtet. Sie konnten tun, was sie für richtig hielten.
    „Es gibt nur zwei Möglichkeiten", sagte Atlan. „Entweder nehmen wir die Warnung der Haluter ernst, oder wir stürzen uns kopfüber in ein Abenteuer, das uns teuer zu stehen kommen wird.
    „Wir tun weder das eine noch das andere, antwortete Rhodan ruhig.
    „Wir nähern uns Truktan mit aller Vorsicht. Zunächst schleusen wir eine Space-Jet aus, deren Besatzung die Oberfläche des Planeten erkunden soll" Jyll Ahnt Aymar kam heran.
    „Mit wem haben Sie sich soeben unterhalten?" wollte der Skoar wissen und deutete auf den Bildschirm des Normalfunks.
    Rhodan wandte sich verwundert an den Kugelkopf.
    „Mit dem Haluter Icho Tolot", antwortete er. „Er befindet sich mit seinem Partner an Bord des kleinen Raumschiffs, das die CREST begleitet. Warum fragen Sie?"
    „Ich befand mich auf der anderen Seite der Zentrale", sagte Jyll. „Als ich auf Ihren Gesprächspartner aufmerksam wurde, schalteten Sie bereits ab."
    „Worauf wollen Sie hinaus?" fragte Rhodan. „Warum interessieren Sie sich für Tolot?""
    „Ich interessiere mich für alles", erwiderte Jyll rätselhaft. „Für einen Soldaten ist jedes fremde Wesen ein potentieller Gegner. Also muß ich mich um Ihre beide Freunde kümmern."
    Rhodan wurde den Eindruck nicht los, daß Jyll Ahnt Aymar bewußt log. Aber warum? Rhodan schüttelte verwirrt den Kopf. Hatte er die Fähigkeit verloren, aus verschiedenen Ereignissen logische Schlüsse zu ziehen? Oder suchte er Zusammenhänge, wo es keine gab?
    „Was halten Sie von Truktan, Jyll? hörte er Roi Danton fragen. „Halten Sie es für zweckmäßig, wenn wir uns mit dieser Welt beschäftigen?
    Jyll gab ein Geräusch von sich, was die skoarische Version eines Lachens sein konnte.
    „Zweckmäßig?" fauchte er. „Der Skoarto erwartet uns dort. Und Sie fragen uns nach der Zweckmäßigkeit?
    „Wir werden auf jeden Fall eine Näherkundung ausführen", verkündete Rhodan. „Major Tschai Kulu wird von mir den

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