0347 - Attacke der Spinnen-Monster
einen tiefschwarzen Kern barg.
Zamorra sah, wie die Feuerwalze auf den Stadtrand zuraste und alles in sich verschlang. Wie gewaltig mußten die Energien sein, die dort spontan freigesetzt wurden? Wer hatte eine solche Teufelsmaschinerie hergestellt?
Da verschwand die Stadt!
Blitzartig löste sie sich auf, glitt in eine andere Dimension ab und riß dabei die Feuerwalze mit sich. Sekundenlang sahen die Menschen eine schwarze Öffnung, aus deren Rändern farbige Feuerzungen leckten, dann war es vorbei.
Die Blaue Stadt hatte »die Flucht ergriffen«. War es geschehen, um eine Ausbreitung der Vernichtungszone auf den umgebenden Dschungel zu vermeiden? Oder war es reiner Zufall, der die Stadt auch so in diesem Moment in eine andere Dimension entführt hätte?
Niemand wußte es.
Auch Gryf nicht, der sich aufsetzte, sich verwirrt umsah und seiner Verwunderung Ausdruck gab, daß es plötzlich dämmerte, obgleich es gerade doch noch dunkle Nacht gewesen war…
Sie hatten es geschafft.
Sie lebten - und befanden sich irgendwo auf einer Lichtung im Dschungel Indiens. Aber jetzt, da nach der Vernichtung der schwarzmagischen Blockade die Druiden wieder über ihre Fähigkeiten verfügten, war es kein Problem, aus dieser Wildnis in die Zivilisation zurückzukehren.
Zivilisation, das hieß Château Montagne in Frankreich.
Aber Zamorra wußte, daß sie nicht zum letzten Mal hier gewesen waren. Er wollte wissen, wohin die brennende Stadt verschwunden war.
Und er würde auch irgendwann noch einmal in Mexiko Umschau halten. Denn auch das Auftauchen und Verschwinden der weißgetünchten Blauen Stadt südlich von Cuernavaca interessierte ihn brennend…
ENDE des ersten Teils
[1] Siehe Professor Zamorra Nr. 338 »Grauen in der Geisterstadt«
[2] Siehe Professor Zamorra Nr. 336 »Die Todesmaske«
[3] Siehe Professor Zamorra Nr. 250 »Der Höllensohn«
[4] Siehe Professor Zamorra Nr. 335 »Zentaurenfluch«
[5] Siehe Professor Zamorra Nr. 336 »Die Todesmaske«
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