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0347 - Attacke der Spinnen-Monster

0347 - Attacke der Spinnen-Monster

Titel: 0347 - Attacke der Spinnen-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Merlin. »Impulsiver, unkritischer. Sie schaut nicht mehr hinter die Kulissen, fixiert sich auf irgendwelche Dinge… ich fürchte, wir werden damit rechnen müssen, daß sie einen Schlag gegen uns führt. Auch gegen Nicole und Zamorra. Aber daß Nicole sie mit dem Amulett angegriffen haben soll, kann ich nicht glauben. Sie…«
    Er stockte. Dann wurden seine Augen groß.
    »Eysenbeiß«, stieß er hervor. »Er muß dort gewesen sein. Er hat die Zeitlose mit seinem erbeuteten Amulett angegriffen! Und sie hat es falsch gedeutet…«
    »Was wirst du tun, Merlin?« fragte Sid Amos.
    Der alte Zauberer ließ die Schultern hängen. »Ich weiß es nicht«, sagte er. »Ich weiß es wirklich nicht, dunkler Bruder. Aber wir werden vorsichtig sein müssen…«
    Darin konnte ihm Sid Amos nur zustimmen…
    ***
    Verblüfft sah Zamorra sich um. Erinnerungen an die Blaue Stadt in Afrika wurden in ihm wach. Auch da hatte es einen Saal voller Maschinen gegeben…
    Er erhielt einen Stoß in den Rücken. Tendyke und Teri kamen, die Gryf zwischen sich schleppten.
    »Donnerwetter«, murmelte Tendyke.
    »Das sieht ja aus wie in einem Kraftwerk…«
    Seine Worte waren gehört worden. Oben, in einem schwebenden Kommandostand am Ende des Saales, gab es Bewegung.
    »Hallo! Ihr habt euch ja mächtig Zeit gelassen«, erklang Nicoles Stimme.
    »Ich werde verrückt«, murmelte Zamorra.
    »Nur keine leeren Versprechungen«, warnte Teri. »Hoffentlich ist das keine Illusion.« Und sie deutete warnend auf Riesenspinnen, die in der Luft schwebten, sich aber zurückhielten.
    Nicole trat über die Kante der Öffnung im Kommandostand. Zamorra sprang unwillkürlich vor, obgleich sein Verstand ihm sagte, daß er zu spät kommen mußte, um die Stürzende noch auffangen zu können. Aber Nicole stürzte nicht wie ein Stein in die Tiefe. Sanft wie eine Feder schwebte sie herab und kam dann auf die anderen zu.
    »So wie ihr habe ich auch gestaunt, als ich diese Halle betrat«, sagte sie. »Inzwischen habe ich die Maschinen aber im Griff. Könnt ihr euch vorstellen, daß von hier aus die ganze Blaue Stadt kontrolliert werden kann?«
    »Das schon, nicht aber, woher du das weißt und welche Rolle du hier jetzt spielst«, sagte Zamorra. »Was ist mit diesen Spinnen?«
    »Ich erkläre es euch«, sagte Nicole. »Aber dazu muß ich etwas ausholen. Etwas in mir hat mir verraten, wie ich mit den Schaltungen da oben umgehen muß, und ich weiß nicht, woher ich dieses Wissen habe…«
    »Paradox-Magie des Dunklen Lords?« warf Zamorra hastig ein. Nicoles Augen weiteten sich.
    »Aber das ist unmöglich…«
    »Vielleicht doch nicht. Mir kam der Gedanke vorhin, weil in diesem Gebäude alles anders ist, als man glaubt. Wege führen nicht dorthin, wohin sie zu führen scheinen, und…«
    Nicole nickte. »Ja… den Gedanken hatte ich auch schon… und vielleicht ist etwas daran. Vielleicht ist diese Art von Magie weiter verbreitet, als wir bisher ahnten. Auf jeden Fall habe ich dann aus dem… äh… Computer muß man es wohl nennen, Daten und Wissen abgerufen. Und nun halte dich fest, Zamora.«
    Er streckte den Arm aus, berührte Nicoles Schulter. »An dir, Nici…«
    »Diese Maschinen hier… sind keine Maschinen im eigentlichen Sinn. Rob kommt mit seiner Bemerkung von Kraftwerken der Sache schon näher… diese Maschinen sind Konverter, Umwandler. Sie arbeiten mit nichts anderem als Magie. Schwarzer Magie. Und sie produzieren… diese verdammten Riesenspinnen.«
    »Sie produzieren …?«
    Nicole nickte.
    »Die Spinnen sind keine Lebewesen. Auch wenn sie so aussehen und sich so bewegen, auch wenn sie Insektenblut verströmen… sie sind nichts anderes als Schwarze Magie, die zu fester Materie geworden ist. Und diese Maschinen produzieren die Spinnen. Und weil die nur aus Magie bestehen, können sie auch schweben und sich unsichtbar machen! Und deshalb platzen sie auch auseinander und vergehen, wenn sie mit dem Amulett in Berührung kommen…«
    »Das haben die Speicherdaten im Computer dir verraten?« fragte Teri ungläubig.
    »Natürlich… nachdem ich erst einmal den Bogen ’raus hatte, wie die Anlage da oben zu bedienen ist! Jetzt ist alles unglaublich einfach! Schaut es euch an…«
    Sie schwebten nach oben.
    Nicole führte ihnen den Steuerstand vor, und dabei erzählte sie auch von Eysenbeiß und dem seltsamen Angriff der Zeitlosen. »Als sie mich töten wollte, war es Zufall, daß ich zurückweichend einen Schalter betätigte, der Spinnen hier in der Halle ausspie,

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