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0347 - Attacke der Spinnen-Monster

0347 - Attacke der Spinnen-Monster

Titel: 0347 - Attacke der Spinnen-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Öffnung hatte sich fugenlos geschlossen.
    Die Spinnen waren aus dieser Maschine herausgeströmt?
    Nicole preßte die Lippen zusammen. Langsam wandte sie sich um, betrachtete die Schalttafel und überlegte, was sie alles berührt hatte. Vorsichtig drückte sie auf einen Knopf. Irgendwo schwoll das Summen wieder leicht an.
    Nicole drückte noch einmal, und das Geräusch ging zurück.
    Von hier ließen sich die Maschinen, oder was immer es sein mochte, also steuern! Jetzt galt es nur noch herauszufinden wie.
    Aber hatte ihr nicht vorhin etwas gesagt, wie sie das Brüllen der durchgehenden Maschinen stoppen konnte? Sie versuchte sich zu konzentrieren. Woher hatte sie im entscheidenden Moment das Wissen gehabt, die Maschinen wieder unter Kontrolle zu bringen?
    Sie starrte die Bildschirme an.
    Sie erschrak, als sie sich dem zuwandte, auf dem Zamorra, Teri, Gryf und Tendyke zu sehen gewesen waren. Der dreidimensionale Bildschirm, oder besser der Bildwürfel, zeigte ihr Spinnen!
    Fast nur Spinnen, die den gesamten Raum ausfüllten!
    Nicole schluckte. Sie sah sich nach den Biestern um, die in der Halle schwebend zurückgeblieben waren. Die schwarzen Ungeheuer verhielten sich abwartend, wurden auch nicht unsichtbar. Ihr Verhalten gab Nicole Rätsel auf.
    Plötzlich kam ihr der Gedanke, daß diese Spinnen vielleicht von hier aus ferngelenkt werden könnten!
    Umsonst hatte Eysenbeiß sich nicht hier aufgehalten. Steckte er hinter den Angriffen dieser Ungeheuer?
    Wenn das so war, konnte Nicole auch lernen, die Spinnen fernzulenken! Was Eysenbeiß konnte, brachte sie auch fertig!
    Sie mußte nur hinter die Systematik dieser Schalttafel kommen, die von Unbekannten eingerichtet worden war.
    Sie gab sich ihren Gefühlen hin, während sie auf dem Drehschemel Platz nahm. Sie war sicher, daß ihr Instinkt, der sie vorhin schon einmal geführt hatte, ihr auch jetzt das Richtige eingab.
    An die Zeitlose dachte sie nicht.
    ***
    Aber die Zeitlose dachte an sie.
    Ihr war die Flucht gelungen. Sie hatte das Gebäude verlassen können. Draußen wartete ihr geflügeltes Einhorn auf sie, und mit ihm zusammen war sie stark genug, die verfolgenden Riesenspinnen aufzuhalten und zu vernichten. Aber obgleich sie selbst ungeheuer mächtig war, verließ sie jetzt die Blaue Stadt.
    Solange die Dämonin Nicole Duval die Magie-Maschinen unter ihrer Kontrolle hatte, war sie der Zeitlosen gefährlich. Die Zeitlose beschloß, eine bessere Gelegenheit abzuwarten oder herbeizuführen.
    Sie war maßlos enttäuscht.
    Zu viel hatte sich verändert. Dabei war sie vor kurzem noch sicher gewesen, daß die Zamorra-Crew die dämonischen Kreaturen bekämpfte. Nicht zuletzt deshalb hatte sie auf dem Geisterschiff vor der australischen Küste Zamorra ein wenig geholfen. [5] Aber Nicole Duval war dämonisch!
    Ihre schwarzblütige Ausstrahlung deutete darauf hin, auch ihr Verhalten. Sie hatte die Zeitlose erst mit dem Amulett und dann mit den Riesenspinnen angegriffen! Dadurch wurde sie zur Feindin. Sie gehörte zur Gegenseite.
    Zamorra aber auch…
    Denn der hätte niemals eine Dämonin an seiner Seite geduldet.
    Demzufolge mußte auch er die Seiten gewechselt haben. Dessen war die Zeitlose sich vollkommen sicher.
    Die Zeitlose fragte sich, wie es möglich gewesen sein konnte, daß diese unbeugsamen Streiter für das Gute dämonisiert worden waren. Aber daß sie es waren, daran bestand absolut kein Zweifel. Zu deutlich hatte die Zeitlose die Ausstrahlung schwarzen Blutes in Nicole gespürt.
    Dann war da noch Bill Fleming, der seinerzeit ihren Griff in die Vergangenheit so empfindlich gestört hatte, daß die Zeitlose sich in Merlins Tiefschlafkammer hatte zurückziehen müssen… auch Fleming hatte die Zeitlose damit angegriffen!
    Allmählich paßten die Mosaiksteine zusammen. Zamorra hatte nichts getan in der Zwischenzeit, um Fleming zur Rechenschaft zu ziehen… angeblich war er unauffindbar… bestimmt nur, weil Zamorra seine schützende Hand über ihn hielt.
    Aber das war noch längst nicht alles, erkannte die Zeitlose in jähem Schrecken. Denn Merlin… hielt nach wie vor zu Zamorra! Obgleich er doch wissen mußte, was geschehen war! Merlin griff nicht ein!
    »Wie ist das möglich, daß sie alle dem Bösen verfallen sind?« murmelte die Zeitlose bestürzt.
    Sie beschloß, Verbindung mit Merlin aufzunehmen. Sie mußte ihn zur Rede stellen, mußte endlich wissen, woran sie war.
    Aus sicherer Entfernung von der Blauen Stadt, in der sie nichts mehr verloren hatte, rief

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