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0349 - Die Partisanen von der CREST

Titel: 0349 - Die Partisanen von der CREST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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während der vergangenen Zeiteinheit so beschäftigt gehalten, daß er keine Zeit gefunden hatte, seine Gedanken zu sammeln. Jetzt, da er sich darauf konzentrieren konnte, ging ihm plötzlich auf, welchem Problem die Fremden sich gegenüber sahen. Er fand die Antwort auf Baiwoffs Frage, hütete sich jedoch, sie auszusprechen; denn wenn Baiwoff darauf aus war, sein Genie unter Beweis zu stellen, ließ man ihn am besten ungestört.
    „Womöglich die Frage, was die zweite Bestie als nächstes unternehmen wird?" äußerte er zaghaft.
    Kibosh Baiwoff war über alle Maßen amüsiert.
    „Ihnen fehlt die Übersicht, Druis", ließ er Agen Thrumb wissen. „Die zweite Bestie interessiert den Gegner überhaupt nicht. Wenigstens nicht jetzt. Er hat sich einen Aktionsplan zurechtgelegt. Wie es jetzt offenbar wird, war die Bereitschaft eine der beiden Bestien zu opfern, ein Teil dieses Plans. Der Feind ist jedoch schlau. Er weiß, daß wir unsere Denkfähigkeit zu gebrauchen wissen. Er muß eine Entscheidung treffen. Er muß wissen, ob wir auf seinen Bluff hereingefallen sind oder nicht."
    Agen Thrumb schwieg. Er hatte keine Mühe, Kibosh Baiwoff davon zu überzeugen, daß er ratlos war.
    „Sie erinnern sich an die Frage, die ich der Maschine vorlegen ließ, Druis?" erkundigte sich Baiwoff.
    Thrumb gab das Zeichen der Zustimmung.
    „Es ging darum, wie groß die Wahrscheinlichkeit dafür war daß die Bestie sich an Bord des feindlichen Raumfahrzeugs befand, als wir es vernichteten."
    Agen Thrumb wiederholte das Zeichen.
    „Und natürlich die drei Spezialagenten des Gegners. Bei seinem weiteren Vorgehen muß der Feind wissen, ob wir die Agenten für vernichtet halten oder nicht. Er weiß, daß unser Verhalten davon abhängt, ob wir seinem Trick aufgesessen sind oder nicht."
    Baiwoff machte eine Handbewegung, die seine Belustigung ausdrückte.
    „Ist es nicht eigenartig", fragte er, „daß der Gegner seiner Maschine dieselbe Frage vorlegt wie ich der meinen?"
     
    *
     
    Gucky zuckte zusammen, als John Marshalls Botschaft ihn mit der Gewalt eines Wirbelsturms überfiel. Die Blicke der Gefährten richteten sich verwundert und fragend auf ihn.
    Marshall sprach kurz. Was er zu sagen hatte, war verblüffend - und gleichzeitig ungeheuer einleuchtend.
    „Phase drei läuft an", berichtete er Melbar Kasom, nachdem Marshall sich verabschiedet hatte.
    „Drei-A", murmelte Kasom. Er sprach zu sich selbst.
    „Nein", widersprach Gucky. „Drei-B!"
    Alle fuhren auf.
    „Drei-B!" protestierte der ältere Goratschin. „Das heißt, Baiwoff weiß..."
    „Man hat es ihm klargemacht", bestätigte der Mausbiber ernsthaft.
    „Wer ist man?"
    Gucky zeigte lächelnd seinen großen Nagezahn.
    „Mein bester Freund."
    Melbar Kasom stand auf und trat vor den Mausbiber. Aus Guckys Perspektive war seine Gestalt unglaublich imposant.
    „Laß uns die ganze Geschichte hören, Kleiner!" dröhnte die mächtige Stimme des Ertrusers. „Auf einmal nicht stückweise."
    Gucky spielte den Gekränkten.
    „Niemand hat mehr Sinn für Humor", schmollte er .Dann sah er auf.
    Perry Rhodan erhielt vom Logiksektor der Positronik keine befriedigende Antwort auf die Frage, ob Baiwoff auf unseren Trick hereingefallen ist oder nicht. Der Computer gab eine Wahrscheinlichkeit von genau fünfzig Prozent. Rhodan hatte also keine Möglichkeit zu entscheiden, welche Alternative des Aktionsplans ausgeführt werden sollte. Er entschloß sich, die Entscheidung selbst herbeizuführen. Er ließ Baiwoff wissen, daß die sogenannte Bestie und die drei Spezialagenten sich nicht an Bord der Space-Jet befanden, als das Fahrzeug von den Geschützen der Festung vernichtet wurde."
    „Er ging hin und sagte es ihm", fiel der jüngere Goratschin ein.
    „Natürlich nicht", entgegnete der Mausbiber mit merklicher Entrüstung. „Er trug mir auf, eines der Meßkabel, durch die die Generatoren im oberen Generatorenraum mit der Meßkonsole verbunden sind, durchtrennt zu lassen. Die Dumfries fanden das durchtrennte Kabel. Es blieb Baiwoff überlassen, sich den richtigen Reim darauf zu machen. So wie wir Baiwoff kennen, brauchte er nur ein paar Minuten, um das Rätsel zu lösen. Er weiß jetzt, daß Perry Rhodan den Logiksektor der Positronik befragt hat. Es gibt nur einen einzigen Grund, warum er das getan haben könnte. Er wollte wissen, ob Baiwoff auf seinen Trick hereingefallen war oder nicht."
    Einen Augenblick lang schwiegen alle. Dann sagte Gucky: „Infolgedessen verfahren wir von jetzt an

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