Bittersüße Nacht - McLeod, S: Bittersüße Nacht - The Bitter Seed of Magic
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Buch
Genevieve Taylor ist eine Fae, eine Elfe, genauer gesagt sogar eine noble Sidhe. Aber statt fernab von anderen Menschen zu leben, wie es ihrer Art entsprechen würde, hat es Genny nach London verschlagen. Wo immer ein Goblin, ein Troll oder ein Vampir ihre magischen Fähigkeiten für kriminelle Vorhaben einsetzen, ist sie zur Stelle.
Das hat leider schon zu gehörigen Turbulenzen auch in Gennys Privatleben geführt, denn wer kann schon jedem gut aussehenden Vampir in London widerstehen. Auch wenn man sich von diesen eigentlich fernhalten sollte, zumindest wenn es nach dem mächtigen Hexenrat geht. Und zu allem Überfluss ist da noch Gennys attraktiver Chef Finn, mit dem sie deutlich mehr verbindet als nur eine Arbeitsbeziehung. Gennys Leben ist also turbulent genug. Den fürchterlichen Fluch, der seit langem auf den Londoner Fae liegt, hätte sie da eigentlich nicht mehr gebraucht. Zumal es ausgerechnet Genny bestimmt scheint, den Fluch zu brechen – und sie ahnt, dass sie bald handeln muss.
Ihre Ahnung wird bestätigt, als die Leiche einer Fae aus der Themse gefischt wird, offensichtlich durch magische Fesseln gebunden und ermordet. Genny wird zu den Ermittlungen hinzugezogen, und ihre Recherchen nehmen bald eine ernste und gefährliche Wendung. Uralte Geheimnisse kommen ans Licht. Dann verschwindet eine zweite Fae , und nun muss Genny nicht nur die Verschwundene retten, sondern auch das offensichtlich nächste Opfer des Fluches – sich selbst!
Autorin
Suzanne McLeod hat als Cocktail-Spezialistin, Kellnerin und Managerin einer Künstlergruppe einige Erfahrungen im Londoner Nachtleben gesammelt, bevor sie auf die Idee kam, diese Erfahrungen in ihre ebenso fantastische wie witzige Reihe um die Vampirjägerin Genevieve Taylor und spellcrackers.com einfließen zu lassen. Die Autorin lebt an der Südküste Englands mit ihrem Mann und zwei Hunden und schreibt bereits an ihrem nächsten Roman.
Von Suzanne McLeod außerdem bei Goldmann lieferbar:
Süßer als Blut. Roman (47103)
Der kalte Kuss des Todes. Roman (47159)
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Suzanne McLeod
Bittersüße
Nacht
Roman
Aus dem Englischen
von Gertrud Wittich
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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2011
unter dem Titel »The Bitter Seed of Magic« bei Gollancz,
an imprint of the Orion Publishing Group, London.
1. Auflage
Taschenbuch-Ausgabe Februar 2012
Copyright © der Originalausgabe 2011 by Suzanne McLeod
All rights reserved
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2012
by Wilhelm Goldmann Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlaggestaltung: UNO Werbeagentur, München
Umschlagmotiv: © FinePic, München
Redaktion: Ilse Wagner
Th · Herstellung: Str.
Satz: DTP Service Apel, Hannover
ISBN 978-3-641-06739-7
www.goldmann-verlag.de
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Für Corrie und Sophie
treue Freundinnen
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P rolog
Magischer Fluch: Form von Verwünschung, die großen Schaden anrichten kann.
Flüche bedeuten nie etwas Gutes – vor allem dann nicht, wenn man tief in einen verwickelt ist – wie ich in den Droch Guidhe , einen Whopper von Fluch, der vor achtzig Jahren von Clíona verhängt wurde.
Clíona, eine mächtige Königin aus dem noblen Geschlecht der Sidhe-Elfen, verliebte sich einst in einen Menschen und beschloss, von ihm ein Kind zu empfangen. Wie alle Sprösslinge aus Verbindungen zwischen Sidhe und Mensch war auch dieses Kind – ein Sohn – menschlicher Natur und hätte daher nicht auf Dauer in den Schönen Landen überleben können. Die Königin beschloss infolgedessen schweren Herzens, ihn im Menschenreich zurückzulassen, und beauftragte die minderen Fae, die dort lebten, ihn aufzuziehen und gut zu beschützen.
Leider beschützten sie ihn nicht gut genug.
Die Vampire spürten ihn auf.
Und lockten ihn in den Tod.
Außer sich vor Kummer verschloss Clíona den minderen Fae die Pforten zu den »Schönen Landen« und verhängte einen Fluch, den Droch Guidhe , auf dass jeder den Kummer in ihrem Herzen am eigenen Leib spüre .
Es waren die Faelinge , die sterblichen Kinder aus Beziehungen zwischen minderen Fae und Menschen, die am meisten unter dem Droch Guidhe zu leiden hatten, Unschuldige, die nichts mit dem eigentlichen Grund für die Verwünschung zu tun hatten. Londons mindere Fae, der Verzweiflung nahe, beschlossen, fortan keine Kinder mehr mit Menschen zu zeugen in der Hoffnung, dem Fluch damit den Boden zu entziehen. Doch die Zeit verging, und die Fae mussten der Tatsache ins Auge blicken, dass seit der
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