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0357 - Die Arenakämpfer

Titel: 0357 - Die Arenakämpfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Terraner nur alle paar Jahrtausende. Er würde eine halutische Positronik in koordinierter Aktion mit einem Bioplasmagehirn und einer Hyperinpotronik erleben.
    Vor dem stählernen Schott begegneten sie Camaron Olek. Der Kosmonaut kam offensichtlich aus der Ortungszentrale.
    „Etwas Neues, Olek?" fragte Bysiphere gespannt.
    Camaron Olek schüttelte den Kopf.
    „Können Sie sich vorstellen, welche Chancen zwei Mikroben in einem Ozean haben, bei Lebzeiten aufeinanderzutreffen! So etwa sieht unser Problem aus. Wenn kein Wunder geschieht, werden wir die CREST IV und den Großadministrator auch in sechzig Jahren noch nicht gefunden haben - länger dürfte die durchschnittliche Lebenserwartung der CREST-Besatzung nicht sein. Danach stehen Rhodan, Atlan und die anderen paar Unsterblichen allein mit einem Schiffsgiganten."
    Dr. By lächelte beruhigend und klopfte dem Kosmonauten auf die Schulter.
    „Nicht so pessimistisch, mein Freund. Schließlich befindet sich auf der CREST IV auch noch mein König Roi Danton..."
    Hastig schlüpfte er hinter dem Haluter durch das Schott, das sich hinter ihm schloß und Oleks lautstarkes Schimpfen aussperrte.
     
    *
     
    Die beiden Kollegen Alto und Bysiphere hatten das positronische Programm schon vor einigen Stunden entwickelt, mehrmals von der halutischen Bordpositronik überprüfen lassen und die endgültige Fassung in die Aktivitätsschaltung der Positronik eingegeben.
    Nun konnten sie nichts weiter tun, als den Disput zwischen der halutischen Positronik und der posbischen hypertoyktischen Verzahnung zu verfolgen. Weder ein menschliches Gehirn noch das organische Planhirn eines Haluters war in der Lage, aktiv an einer wissenschaftlichen „Konferenz" teilzunehmen, deren Partner eine Funktionsgemeinschaft auf absolut unvorstellbarer Basis darstellten.
    Dr. By zündete sich die zehnte Zigarette an und nahm die Tasse Kaffee entgegen, die ihm von Rakal Woolver gebracht wurde, ohne daß es ihm überhaupt bewußt wurde. Der grünhäutige Mutant zog sich mit verständnisvollem Lächeln zurück.
    Pinar Alto erhob sich halb von seinem plumpen Sessel, als das Wellenmuster auf dem Schwingungskontrollschirm sich jäh vervielfachte, dann sank er stumm wieder zurück. Gedankenlos griff er in die Schale mit Juju-Nüssen und schob eines der straußeneigroßen, metallisch blau schillernden Gebilde in seinen Rachenmund. Es krachte, als ob eine Ramme einen Felsblock zermalmte.
    Der Plophoser nahm es überhaupt nicht wahr. Er nippte an dem brühheißen starken Kaffee, während seine Blicke wie festgesaugt am S-Kontrollschirm hingen.
    Plötzlich leuchteten alle Kontrollampen grellrot auf.
    Dr. Armond Bysiphere schnellte von seinem Platz hoch. Der Kaffee schwappte über seine Bordkombination und löschte die herabgefallene Zigarette mit schwachem Zischen aus.
    „Sackgasse!" schnarrte die auf Interkosmo umgestellte Positronik. „Erste Untersuchungsrichtung zeigt alogische Produkte. Achtung! Rückkehr auf Programmbasis und Erarbeitung einer zweiten Untersuchungsrichtung!"
    Auch Pinar Alto war aufgesprungen. Regungslos verharrten der Terraner und der Haluter, bis die Kontrollflächen der Positronik über die Gelbphase wieder zur Grünphase zurückkehrten.
    Gleich aufgezogenen Gliederpuppen sanken die beiden Hyperphysiker wieder in ihre Sessel zurück. Ihre Blicke entfernten sich nicht eine Sekunde lang von den Kontrollschirmen.
    Armond Bysipheres Gedanken kreisten jedoch um etwas anderes, nur sein Unterbewußtsein wachte über die Reaktionen der Positronik. Der Plophoser sah im Geist jenen terranischen Siedlungsplaneten vor sich, den er vor seinem Flug zum Solsystem gesehen hatte. Luudwelt war eine Welt des interstellaren Handels und der Reparaturwerften gewesen, mit acht Millionen Einwohnern und einem monatlichen Umsatz von siebentausend Milliarden Solar. Nach dem überraschenden Angriff eines einzigen Dolans hatte es dort kein Leben mehr gegeben, weder menschliches noch tierisches oder pflanzliches. Die Städte, Hafenanlagen und Werften waren zu grobkörnigem Trümmerschutt zusammengesunken. Und wie Luudwelt war es bisher annähernd achtzig terranischen Siedlungswelten ergangen. Praktisch vermochte die Flotte des Solaren Imperiums nur das Solsystem wirksam gegen die Angriffe der Zweitkonditionierten mit ihren biosynthetischen Dolan-Raumschiffen zu verteidigen. Und auch nur so lange, bis die Zweitkonditionierten eine Gegenwaffe gegen das sogenannte FpF-Gerät fanden...
    Der Hyperphysiker stieß ein

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