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0362 - Der Mann mit der eisernen Faust

0362 - Der Mann mit der eisernen Faust

Titel: 0362 - Der Mann mit der eisernen Faust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Mann mit der eisernen Faust
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schlichen wir uns weiter.
    Alle paar Schritte blieben wir stehen und lauschten in die Dunkelheit.
    Kurz vor dem kleinen Blockhaus blieb ich einen Moment regungslos hocken.
    Ich wartete, bis Phil neben mir war.
    »Du links, ich geh rechts rum«, flüsterte ich ihm zu. »Aber sei vorsichtig, du weißt, dass die Brüder keinen Spaß verstehen.«
    Das letzte Stück bis an das Haus robbte ich. Erst als ich die Hauswand fühlen konnte, richtete ich mich auf.
    Die Smith & Wesson hatte ich schussbereit in der Rechten. Ich war genau unter einem Fenster. Es waren tatsächlich Läden davor.
    Aber einen Lichtschein konnte ich nicht entdecken. Ich legte das Ohr an das Holz.
    Drinnen war alles ruhig.
    Ich huschte zum nächsten Fenster an der Ostseite. Auch hier gab es keinen Lichtschimmer. Dann schlich ich mich zur Tür weiter.
    ***
    Ich brauchte zwei Minuten, bis ich die Türklinke ganz herunter hatte. Millimeterweise nur hatte meine Linke die Klinke nach unten gedrückt. Ich durfte kein Geräusch verursachen.
    Die Tür war abgesperrt.
    Ich stieß auf Phil.
    »Nichts«, hauchte er und blieb regungslos stehen.
    »In die Halle!«, sagte ich flüsternd. »Wir müssen höllisch aufpassen, und es muss ganz schnell gehen.«
    Der Lichtschein fiel aus der weit geöffneten Tür nach draußen auf den kiesbelegten Vorplatz.
    Kein Geräusch ließ darauf schließen, dass jemand in der Halle war.
    Wo konnten wir die Männer finden?
    Waren sie in den Kabinen, die auf der Rückseite der Halle lagen?
    Ich hielt mich auf dem Rasen und vermied es sorgfältig, den Kiesweg zu betreten. Ich schlich bis an die Tür des Camps.
    Ich wartete,- bis Phil heran war. Drinnen blieb alles ruhig. Sie schienen tatsächlich in den Kabinen zu sein.
    Mit einem Satz war ich mitten in dem Lichtschein.
    Die Pistole hatte ich schussbereit in der Hand. Sofort drückte ich mich hinter einen Pfeiler in Deckung. Da ich niemand sehen konnte, hetzte ich geduckt bis zum ersten Ring vor.
    Er war erhöht, sodass ich hinter dem Podest einen guten Schutz hatte.
    Es blieb alles ruhig. Auf mein Zeichen folgte mir Phil. Er preschte vor, nahm hinter demselben Pfosten Deckung, den ich mir ausgesucht hatte.
    Dann sprang er auf. Auch er hatte seine Smith & Wesson schussbereit in der Faust.
    Er wollte an der linken Seite zu dem zweiten breiten Pfeiler.
    Der kleine Vorsprung an dem Pfeiler lag im Schatten. Phil hatte ihn nicht sehen können und blieb mit seinem rechten Fuß daran hängen. Er war gerade mitten in einem gewaltigen Satz gewesen, verlor das Gleichgewicht und segelte auf den Boden. Die Pistole fiel ihm aus der Hand, als er den Sturz mit den Händen abfangen wollte.
    »Hände hoch!«, kam der scharfe Befehl. »Ich knalle ihn sonst ab wie ein Kaninchen!« Die Stimme war hohl und dröhnend laut.
    Der Befehl kam von der Tür her. Der Mann musste sich in der hintersten Ecke versteckt gehalten haben.
    »Los! Wird’s bald!«, kam es scharf. »Wirf die Kanone in den Ring!«
    Ich konnte neben der Tür einen dunklen Schatten sehen.
    »Machen Sie keinen Blödsinn!«, warnte ich laut. »FBI! Die Gebäude sind umstellt! Hier kommen Sie doch nicht mehr raus!«
    »Kanone weg!«, kam die letzte Aufforderung. Ich hörte das Klicken der Sicherung. Ich konnte Phils Leben nicht aufs Spiel setzen. Wir saßen in der Falle.
    Ich warf meine Smith & Wesson auf die Ringmatte und streckte langsam meine Arme hoch.
    »Dass ihr vom FBI kommt, weiß ich, mein Junge«, kam es höhnisch aus der Ecke. »Ihr seid bereits vom Pförtner angemeldet. Habt euch lange Zeit gelassen. Und dass noch mehr von euch verfluchten Greifern hier in der Nähe sind, das kannst du deiner Großmutter erzählen. Wir wissen genau, dass ihr allein seid.«
    Der Schatten löste sich aus der Ecke. Er hielt ein Megafon in der Hand. Und von der Seite, wo die Kabinen waren, kamen noch zwei Mann. Beide hielten ihre Pistole auf mich gerichtet.
    »Moses!«, brüllte der Mann an der Tür. »Moses, komm her!«
    Er kam langsam auf mich zu. Er belauerte jede meiner Bewegungen und hätte beim ersten Zucken bestimmt sofort geschossen.
    Der alte Neger kam aus einer der Kabinen gewatschelt. In seinem Gesicht saß ein Ausdruck von Angst.
    »Mister?«, fragte er kläglich.
    »Na, wird ja auch Zeit, dass du endlich antanzt«, fauchte der Mann an der Tür. »Mach alles dicht! Los, beeil dich! Schließlich braucht man es nicht im Klubhaus zu hören, wenn wir New York um zwei G-men ärmer machen.«
    Der Gangster trat noch ein paar Schritte näher. Ich

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