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0370 - Gestrandet im Jenseits

0370 - Gestrandet im Jenseits

Titel: 0370 - Gestrandet im Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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machte einen Sprung rückwärts und stand damit wieder auf festem Boden.
    »Das ist doch auch nichts«, spöttelte der ERHABENE. »Nun schau…«
    Ein Orkan tobte durch den Felsenkessel. Er riß Ted von den Beinen.
    Fast zu spät aktivierte er seine Abwehr. Aber da prallte er schon mit dem Rücken gegen den Felsen. Der Aufschlag trieb ihm schmerzhaft die Luft aus den Lungen. Er schrie auf. Und in diesem Moment kam ihm eine Idee.
    Wenn nur Zamorra mitspielte…
    Aber er mußte es riskieren.
    »Du willst das Schwert, Ewiger«, schrie er dem ERHABENEN zu. »Ich biete dir eine faire Chance, es dir zu holen – wenn dein Machtkristall stärker ist als die beiden miteinander verschmolzenen Kristalle zwölfter Ordnung, die in diesem Griff stecken!«
    »Zwei Kristalle zwölfter Ordnung?« stieß der Ewige überrascht hervor.
    »Wer hat sie vereint?«
    »Merlin«, rief Nicole hinüber. »Merlin schmolz sie zu einer Einheit zusammen!«
    Der ERHABENE stieß einen wütenden Schrei aus. »Merlin! Merlin, der Verhaßte…«
    »Ich werde mit dem Schwertkristall kämpfen«, rief Ted ihm jetzt zu.
    »Du kannst deinen Machtkristall benutzen. Wir werden sehen, welcher stärker ist! Gewinnst du, kannst du das Schwert haben!«
    »Du bist verrückt«, stieß Nicole hervor. »Weißt du nicht…?«
    »O doch«, unterbrach Ted sie. »Gerade deshalb!« Hoffentlich kam sie nicht auf die Idee, das Geheimnis auszuplaudern, das Gryf und er entdeckt hatten, als er den Kristall auslotete!
    Merlin hatte die Verschmelzung nicht ganz geschafft. Dadurch war der entstandene Superkristall in sich nicht stabil. Wenn er benutzt wurde, bewirkte er zweierlei – die beabsichtigte Handlung, und das exakte Gegenteil. Wer das Schwert auf seinen Gegner richtete, um ihn zu töten, tötete ihn mit der Dhyarra-Magie – aber auch sich selbst!
    Und genau darauf beruhte Teds Plan.
    Jetzt und hier konnte kein anderer ihn durchführen. Der Kristall war durch seine Instabilität immer noch zwölfter Ordnung, und nur Ted war stark genug, ihn zu beherrschen. Zamorra oder Nicoles Kräfte reichten dazu nicht aus. Sie würden Verstand und Leben verlieren, so wie der Dämon, der es ausprobiert hatte, die Klinge und ihre Kraft anzuwenden.
    Der ERHABENE wußte natürlich darüber Bescheid, daß zwei miteinander verschmolzene Zwölfer-Kristalle kaum stärker sein konnten als ein Dreizehner, wie es der Machtkristall war. Deshalb mußte er einfach auf dieses Angebot eingehen.
    Und er tat es!
    »Ich bin einverstanden«, rief der ERHABENE spöttisch. »Du könntest es dir aber einfacher machen und mir das Schwert direkt in die Hand drücken.«
    »Wir werden kämpfen«, sagte Ted. Wenn nur Zamorra mitspielte!
    Der Reporter desaktivierte seinen eigenen Machtkristall. Nachdem er so keine Gefahr mehr darstellte, warf er ihn Nicole zu, die ihn auffing.
    Jetzt konnte sie ihn berühren.
    »Damit du siehst, daß ich es ehrlich meine«, rief Ted dem ERHABENEN zu. »Ich werde nur den Dhyarra im Schwert benutzen.«
    »Leichtsinniger Narr«, lachte der ERHABENE.
    »Du bist verrückt, Ted«, warnte Nicole. »Denke daran, daß…«
    »Anfangen!« brüllte der Reporter. Er aktivierte den Sternenstein im Schwertgriff. Und er spürte sofort das wilde, ungebändigte Ziehen. In diesem Kristall steckte das Chaos.
    Und mit dem Chaos schlug Ted Ewigk zu.
    ***
    Zamorra hatte seinen Dhyarra gefunden. Und er hörte Teds Aufforderung an den ERHABENEN, der Zamorras Ansicht nach eine Frau sein mußte. Er konnte sich doch nicht getäuscht haben.
    Aber spielte es eine Rolle?
    Ted ging das größte Risiko überhaupt ein. Zamorra wußte nicht genau, was der Reporter wirklich beabsichtigte. Aber Ted hatte noch immer gewußt, was er tat. Aber er würde es allein kaum schaffen, das war sicher.
    Zamorra mußte ihm helfen. Und wenn er nur versuchte, die Kraft im Schwertkristall zu unterstützen, zu bündeln, zu stärken.
    Das ging von hier oben aus.
    Und der ERHABENE würde es kaum bemerken. Er achtete nicht auf Zamorra. Der gefährliche Gegner war allein Ted Ewigk. Aber der ERHABENE würde auch sicher sein, daß Ted nur eine äußerst geringe Chance hatte.
    Zamorra konzentrierte sich auf den Kristall und gab ihm den geistigen Befehl, sich dem Schwertkristall anzuschließen und unterzuordnen. Es kostete ihn eine Menge Kraft, den Dhyarra auf Höchstleistung zu bringen, aber dann stand die magische Brücke zwischen den beiden Sternensteinen.
    Gerade noch rechtzeitig! Denn in diesem Moment schlug Ted zu.
    Und eine zweite

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