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0385 - Die Letzten von der FRANCIS DRAKE

Titel: 0385 - Die Letzten von der FRANCIS DRAKE Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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draußen übernommen werden, dann kann er kommen! Der Fremde sieht sich zumindest sechzig Geschossen gegenüber, von denen jedes treffen und wirken wird."
    Rasto Hims schleppte eines der überschweren Modelle in beiden Armen und sah Danton fragend an.
    „Wohin mit dem Mörser, Chef?"
    Danton und Masut schleppten zwei Munitionskisten aus der kleinen, fast versteckt eingebauten Magazinhalle in den Schleusenraum hinaus.
    „Einen schweren Raketenwerfer hinauf in die Kontrollkammer. Wir schmelzen ein Loch in die Scheibe, so daß derjenige, der die Waageanzeige überprüft, gleich zu feuern beginnen kann."
    „Einverstanden."
    Eine Munitionskiste wurde hochgeschleppt und teilweise ausgepackt. Das riesige Magazin der schweren Raketenwaffe erhielt ein Sortiment von schnell wirkenden Atomsprengköpfen und Säurekapseln. Das Loch in der langgestreckten Panzerplastscheibe war groß genug, um auch ein Schwenken des Laufes zu ermöglichen. Der Dreifuß der Waffe wurde befestigt, die Schußrichtung justiert.
    „Wohin das zweite?"
    „Dort hinüber."
    In einer Ecke der runden Halle stand ein Shift, dessen Geschütz nicht mehr funktionierte. Danton hatte, bevor die Maschinen endgültig versagten, den flüchtenden Amsin Kiritaka noch vernichten können, der „übernommen" gewesen war und sich bis zum Rand des Waldes flüchten konnte. Hier, in der Halle, hatten die meisten Maschinen des Shifts ausgesetzt. Die drei Männer vermochten im Lauf einer Stunde einen zweiten Werfer zu installieren, und der Panzerturm des Shifts reichte aus, um dem Schützen genügend Deckung zu geben. Auch hier wurde eine Kiste mit verschiedenen Munitionseinheiten abgesetzt.
    „Die dritte Waffe kommt dorthin."
    Danton deutete auf einen Stapel von Kisten, in denen irgendwelche Ausrüstungsgegenstände verpackt waren. Die Männer schichteten die Kisten so auf, daß jemand, der aus dem Innenraum des Wracks kam, sich hier verschanzen konnte und den Raum vor der Schleuse hervorragend einsah. Das Arrangement wirkte sehr zufällig und unverfänglich, und niemandem würde es in diesem Stadium der Entwicklungen einfallen, genauer nachzusehen.
    Danton staubte sich die Finger ab und blickte von Hims zu Masut.
    „Mir kann jetzt niemand den Vorwurf machen, ich wäre nicht genügend mißtrauisch und vorsichtig gewesen. Es dürfte so gut wie ausgeschlossen sein, daß jemand ins Schiff eindringt."
    Oro Masut sah auf seine Uhr.
    „Ich werde die verbleibende Zeit damit ausfüllen, meine persönlichen Habseligkeiten in der Korvette zu verstauen, die Kältekammern einzurichten und die Menge der Nahrungsmittel zu kontrollieren. Dann schlafe ich ein wenig, anschließend gehe ich auf die Jagd."
    Hims begab sich an die linke Seite Dantons, als sie die Schleuse verließen und langsam hinaufschwebten um zurück in die FD-8 zu kommen.
    „Hoffentlich überfällt dich kein Saurier, der in Wirklichkeit einer unserer überschweren Freunde ist", meinte er mit einem kurzen Anflug von Humor.
    Masut brummte: „Hoffentlich, Rasto!"
    Sie hatten sich abermals abgesichert. Jeder Mann, der schwerer als hundert bis hundertzehn Kilo war mit einigen Ausnahmen natürlich würde sich in einen gnadenlosen Feuerüberfall verwickelt sehen.
    Aber - jeder Mann, der schwerer wog, war auch kein Mensch mehr.
    Er war ein Feind.
    Einer von jenen, die draußen im Dschungel auf die Überlebenden der FRANCIS DRAKE lauerten.
    In einigen Stunden würden sie wissen, ob die dreiundfünfzig Männer weiterleben konnten oder sterben mußten.
    Roi Danton fiel in seiner neuen Kabine in den Sessel, riß das Hemd auf und legte die Füße hoch.
    Dann dachte er nach. Er zermarterte sein Hirn, aber ihm fiel nichts ein, was er zur Sicherheit der Männer versäumt haben konnte. Es gab nur noch drei Probleme.
    Wie reagierten die Männer auf den Blutaustausch?
    Würden auch die letzten Reparaturen an der Korvette genügen?
    Was geschah nach dem Start der FD-8 Roi Danton sah auf die Uhr, dann drückte er die Taste des Interkoms. Er verlangte Doktor Hamory und mußte einige Zeit warten.
    „Sie haben mich gerufen?" fragte Hamory.
    „Ja. Wie geht es den dreiundfünfzig Männern?"
    Ereget Hamory lächelte siegessicher.
    „Machen Sie sich keine große Sorge, Sir", sagte er. „Ich bin nunmehr restlos überzeugt, daß alle dreiundfünfzig gerettet sind. Alle Werte, die ich ablesen kann, sind normal. Es scheint, daß Ihre Idee wirklich die Beste war. Sie können beruhigt schlafen."
    Roi dankte.
    „Genau das habe ich vor", sagte

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