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0388 - Götter aus dem Kosmos

Titel: 0388 - Götter aus dem Kosmos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zu erkennen, aber nur dann, wenn das Sonnenlicht in einem ganz bestimmten Winkel auftrat. Jedenfalls schien mir die Regelmäßigkeit etwas zu auffällig, mit der die Gebirge in die Ebenen übergingen. Auch ließen sich feine Striche ausmachen, die große Gebiete umgaben und so vom übrigen Gelände abtrennten. Viel war es nicht aber es genügte, Keshet zu alarmieren.
    Er ließ die leitenden Offiziere und Wissenschaftler zu sich in die Kommandozentrale bitten. Zugleich beauftragte er die Analytische Abteilung, eine genaue Untersuchung durchzuführen und ganz besonders auf Metallanhäufungen zu achten.
    Noch während die Besprechung stattfand, trafen die Ergebnisse ein. Es waren Metallansammlungen festgestellt worden, und zwar mit solcher Regelmäßigkeit, daß nicht mehr an einen Zufall geglaubt werden konnte. Auch die Annahme, es handle sich um Reste der untergegangenen Zivilisation, wurde widerlegt.
    Nach einer derartigen Atomkatastrophe, wie sie anscheinend stattgefunden hatte, konnte es auf der Oberfläche und bis zu einer gewissen Tiefe darunter kein Metall mehr geben. Es wäre bei der unvorstellbaren Hitzeentwicklung sofort verdampft.
    Trotzdem lagen die Metalle in geringer Tiefe, teilweise nur durch Zentimeter von der eigentlichen Oberfläche getrennt.
    Als Keshet das erfuhr, handelte er sofort und instinktiv Er gab Anweisungen für einen Alarmstart.
    Die EX-3493 nahm Fahrt auf und beschleunigte mit Höchstwerten. Im gleichen Augenblick wurde uns allen auch klar, was auf dem vierten Planeten gespielt wurde und zu welchem Zweck. Die Tarnungen verschwanden, und zum Vorschein kamen die modernsten Abwehrforts, die man sich vorstellen kann. Sie eröffneten das Feuer auf uns.
    Zum Glück war unsere Fluchtgeschwindigkeit bereits so hoch, daß wir nur einen einzigen unbedeutenden Treffer erhielten, aber hätten wir uns in diesem Augenblick noch in der Kreisbahn befunden, wäre das Schiff bereits verloren gewesen.
    Nach einer Linearetappe, in der wir mehr als hundert Lichtjahre zurücklegten, kehrten wir ins Einstein-Universum zurück.
    Sekunden später meldete die Orterzentrale ein unbekanntes Objekt in Flugrichtung.
    Ganz in der Nähe stellten wir ein Sonnensystem fest, aus dem der diskusförmige Flugkörper gekommen sein mußte. Da er keine feindlichen Absichten verriet, entschloß sich Keshet zur Kontaktaufnahme. Es war uns allen klar, in welche Gefahr wir uns damit begaben, aber wir würden niemals etwas über die geheimnisvollen Vorgänge in der KMW erfahren können, wenn wir kein Risiko eingingen und nicht versuchten, uns mit den auftauchenden Intelligenzen zu verständigen.
    Außerdem stand nicht fest, daß die Besatzung des Diskus oder überhaupt diese Rasse etwas mit dem Fallenplaneten zu tun hatte.
    Wir meldeten uns über Funk, und als die ersten unverständlichen Zeichen zurückkamen, schalteten wir auch die Bildübertragung ein.
    Leider kann ich über die Unterhaltung, die zwischen Keshet und den Unbekannten stattfand, keine näheren Angaben machen, da der Kommandant später nicht mehr dazu kam, darüber zu berichten.
    Nur einige spärliche Informationen verließen die Kommandozentrale und erreichten die übrigen Offiziere und das technische Personal.
    Wir erfuhren, daß Keshet die Fremden „Ansiktos" taufte, was vielleicht auf ihr Aussehen schließen ließ.
    Einmal muß er auch etwas von „Insekten" erwähnt haben aber niemand weiß, wieweit das stimmt.
    Es stellte sich heraus, daß die Ansiktos nichts mit der beherrschenden Rasse der KMW zu tun haben, ganz im Gegenteil. Sie bekämpfen sich allem Anschein nach. Es scheint also so zu sein, daß sie sich den Unterdrückungsversuchen der von ihnen erwähnten Pseudo-Gurrads bisher mit Erfolg widersetzten.
    Und noch etwas konnte ich erfahren: Oberst Keshet und die Ansiktos vereinbarten einen gemeinsamen Treffpunkt, um dort den einmal begonnenen Gedankenaustausch fortzusetzen. Die Positionsdaten wurden auf Band gespeichert, ebenfalls alle anderen Informationen. Wir konnten es retten.
    Der Diskus nahm Fahrt auf und verschwand.
    Oberst Keshet flog in die entgegengesetzte Richtung, und Tage später erreichten wir dieses System. Wir fanden heraus, daß der zweite Planet bewohnt war, landeten jedoch nicht. Im Gegenteil, Keshet verließ das System und umkreiste die Sonne in gehöriger Entfernung. Er schien noch vorsichtiger geworden zu sein, seit er mit den Ansiktos gesprochen hatte.
    Doch diesmal nützte ihm seine Vorsicht nichts.
    Ohne jede Ankündigung tauchten

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