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0388 - Götter aus dem Kosmos

Titel: 0388 - Götter aus dem Kosmos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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an, daß sie dazu dient, den Konusraumer über eventuelle Energieausstrahlungen auf Ukiah zu unterrichten."
    Atlan nickte.
    „Sicher, das ist auch der Grund dafür, warum Rhodan sich nicht meldet. Er weiß also von dieser Station. Wie ich ihn kenne, wird er versuchen, sie außer Betrieb zu setzen. Damit wäre das Konusschiff zwar gewarnt und würde den Ausfall sicherlich untersuchen, aber das ist immer noch besser, als würde es jeden Energieschuß anpeilen können.
    Haben Sie übrigens über Ihre Station Impulse empfangen können?"
    „Nein, Sir. Nur unbedeutende, die natürliche Ursachen haben können."
    „Fein. Das werden die Pseudo-Gurrads auch glauben."
    Mit diesem rätselhaften Ausspruch nahm Atlan seine Runde wieder auf und begegnete Oberst Akran, der eben in die Kommandozentrale gekommen war.
    „Neuigkeiten, Sir?"
    Atlan schüttelte den Kopf.
    „Eigentlich nicht. Der Konusraumer treibt sich noch immer in der Gegend herum. Von Rhodan keine Nachricht."
    Akran ließ sich schwer in seinen Spezialsessel sinken.
    „Ich bleibe bei meiner Meinung, Sir: Wir sollten landen oder uns zumindest um Rhodan und seine Leute kümmern. Wir wissen ja nicht einmal, ob sie noch leben."
    „Sie leben, darauf können Sie sich verlassen.
    Leutnant Hipf hat Energieausstrahlungen festgestellt, hält sie allerdings für natürlichen Ursprungs. Ich jedoch glaube, daß sie von Paladin stammen. Die Schwäche der Impulse beweist nur, daß Rhodan von der Station weiß und sich entsprechend verhält."
    „Nur Vermutungen, mehr nicht."
    „Wäre Rhodan in akuter Gefahr, hatte er einen Funkspruch abgesetzt."
    Oberst Akran zuckte die mächtigen Schultern und schwieg.
     
    *
     
    Das Freudenfest fand am nächsten Tag statt.
    Der sogenannte Ministerpräsident von Vallejo, Bergudy, erschien mit einer großen Abordnung im Palast und begrüßte seine Gäste, die in Wirklichkeit jedoch noch immer die Gäste der beiden Terraner McNab und Mashyane waren. Ein verschwenderisches Mahl wurde von Dienern aufgetragen.
    Bergudy hatte es verstanden, einen Platz neben Rhodan zu erhalten.
    Auf dem Tisch stand der Translator, und jeder konnte sich mit jedem unterhalten.
    „Ich hoffe, es gefällt Ihnen bei uns, Terraner Rhodan."
    Rhodan nahm einen Schluck aus seinem Glas.
    „Sehr gut, Bergudy. Ein köstliches Getränk. Was ist es?"
    „Wir pressen den Saft aus bestimmten Früchten und lassen ihn gären. Dann erhält die Flüssigkeit einen Zusatz, und einige Tage später kann sie in dieser Form genossen werden."
    Rhodan wechselte das Thema.
    „Warum führt Ihr Volk Krieg gegen die Pymocs von Toggery, gegen Hanrally?"
    Das Gesicht des Tomacs verdüsterte sich.
    „... Das weiß ich nicht. Sie sind unsere Todfeinde, und wir müssen die Stadt zerstören. Dafür leben wir in Vallejo. Wenn es uns bis heute nicht gelungen ist, so wird es eines Tages in der Zukunft gelingen. Wir werden mächtige Waffen bauen. Die beiden Götter werden uns helfen - vielleicht auch Sie, Terraner Rhodan."
    „Wir sind keine Götter, Bergudy. Wir sind eine humanoide Rasse wie Sie, auch wenn wir etwas anders aussehen. Aber wir sind stärker, intelligenter - und etwas weiser. Darum hören Sie auf meinen Rat: Beenden Sie den sinnlosen Krieg gegen die Pymocs.
    Sie bringen nur Opfer nutzlose Opfer, statt sich um Ihren eigenen Fortschritt zu kümmern. Sie können mir glauben, daß ich aus bitterer Erfahrung spreche.
    Schließen Sie Frieden mit Hanrally, und gemeinsam werden Sie mehr erreichen als je zuvor."
    Der Tomac dachte darüber nach. Schweigend aß er von den schmackhaften Gemüsen und Salaten, kostete das herrlich duftende Bratenfleisch und trank schließlich sein Glas leer. Dann wandte er sich abermals an seinen hohen Gast.
    „Vielleicht haben Sie recht, Terraner Rhodan, aber wie soll ich das meinem Volk klarmachen? Sie kennen von Geburt an nur die eine Aufgabe, Toggery zu erobern."
    „Geben Sie ihnen eine andere Aufgabe."
    „Welche?"
    „Frieden und Fortschritt, Bergudy. Das ist doch ganz einfach. Und rüsten Sie sich, Ihre Welt zu verteidigen, falls die Fremden aus dem Himmel eines Tages angreifen sollten. Wir werden Ihnen dabei helfen und Ihnen den Weg weisen, den Sie gehen sollten."
    Wieder schwieg Bergudy. Rhodan fragte: „Wer herrscht über Vallejo? Sie oder unsere beiden Freunde?"
    „Ich bin der Herrscher, aber ich habe den beiden Männern den Befehl über meine Streitkräfte gegeben.
    Sie führen den Krieg nach eigenem Ermessen, ich aber bestimme, wann und wo dieser

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