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0393 - Diablitas Mörder-Gnome

0393 - Diablitas Mörder-Gnome

Titel: 0393 - Diablitas Mörder-Gnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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herauszubekommen. Ich leiste Ihnen dabei Gesellschaft und bleibe solange hier unten, bis Sie es geschafft haben oder sich anderweitig ein Erfolg abzeichnet.«
    Der Inspektor lächelte. »Nichts gegen Ihr Vorhaben, Sir. Aber es kann länger dauern.«
    »Ich weiß.«
    Suko wäre lieber allein geblieben, als unter den forschenden Augen seines Chefs zu arbeiten. Aber er wußte auch, daß er Sir James nicht wegschicken konnte. Später wollte er so tun, als wäre er nicht vorhanden. Für ihn war die Figur wichtig.
    Harun hatte man sie genannt. Der Name klang orientalisch. Ob sie tatsächlich aus dem Morgenland stammte, wollte der Inspektor dahingestellt sein lassen. Wichtig waren die Funktion und die Magie der Statue. Beides mußte Suko irgendwie in den Griff bekommen.
    Durch Drehen des Kopfes ließ sich da schon etwas erreichen. Das hatte er selbst erlebt. Da mußte irgendein magischer Kontakt ausgelöst werden, der das Phantom-Kommando herbeirief. Suko hoffte auch, sämtliche Mitglieder vernichtet zu haben. Möglicherweise war auch die Magie der Statue damit verloschen.
    »Drehen Sie doch den Schädel!« verlangte Sir James. »Mehr als reinfallen können wir nicht!«
    »Stimmt. Nur möchte ich Sie noch einmal darauf hinweisen, daß wir eventuell hier den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.«
    Der Superintendent winkte ab. »Auch das werde ich überstehen, Suko. Es kommt auf den Versuch an. Bitte.«
    Und Suko packte zu. Behutsam, trotzdem fest, und er versuchte, den Kopf auf die andere Seite zu drehen. Bei einer Spielzeugpuppe klappte so etwas leicht, nicht aber bei der Statue.
    Sie blieb starr.
    Nach dem dritten Anlauf gab Suko auf. Er hob die Schultern.
    »Sorry, Sir, die Magie scheint erloschen zu sein.«
    »Ja, mit Johns Verschwinden.«
    »Das wäre möglich«, gab der Chinese vorsichtig zu.
    »Dann greifen Sie zur zweiten Chance.«
    »Sie meinen den Würfel?«
    »Ist er nicht manipulierbar? Ich habe ihn noch nie gehalten, aber Ihren Berichten nach zu urteilen, mußte er etwas Besonderes sein. Sie können damit Berge versetzen. Er steckt voller Magie. Bitte, Suko, tun Sie sich keinen Zwang an.«
    »Ich weiß nicht so recht, Sir…«
    Der Superintendent erhob sich. Zuerst achtete Suko nicht darauf.
    Erst als sein Chef neben ihm stand, drehte er den Kopf und schaute in das entschlossene Gesicht. Da wußte er plötzlich Bescheid.
    »Sir, Sie wollen doch nicht…«
    »Ich will, Suko. John Sinclairs Schicksal ist mir ebensowenig gleichgültig wie Ihnen, aus diesem Grunde muß ich einfach jede Möglichkeit ausnutzen. Verstehen Sie?«
    »Natürlich. Es wird auch keinen Sinn haben, Sie auf die Gefahren hinzuweisen, die der Würfel in sich birgt…«
    Der Superintendent nahm den Würfel an sich. »Für uns, Suko, soll der Quader seine gegenteiligen Kräfte ausspielen!« erklärte Sir James. »Er soll uns eine Spur zu John Sinclair zeigen. Ist das klar?«
    »Sicher!«
    »Was genau muß ich tun?«
    Suko erklärte es ihm. »Der Würfel besitzt eine magische Energie. Die müssen Sie aktivieren oder locken. Das heißt, dieser Quader soll sich Ihnen unterordnen.«
    »Wird er das?«
    »Wahrscheinlich ja, weil er sich jedem anpaßt, der ihn besitzt. Deshalb kann man ihn auch zum Guten wie auch zum Bösen verwenden. Konzentrieren Sie sich nur auf John. Lassen Sie Ihre Kraft auf den Würfel überströmen, damit sich zwei vereinigen und er Ihnen ein Bild zeigt.«
    »Das werde ich.«
    Suko traute dem Braten nicht. Aber er konnte Sir James diesen Wunsch nicht verwehren.
    Die Tischbreite trennte beide Männer. Der Superintendent machte einen sehr konzentrierten Eindruck. Er hielt den Quader zwischen den Händen, hielt die Arme nach unten gestreckt, aber die Hände berührten nicht mehr die Tischplatte. Sie schwebten eine Fingerbreite darüber.
    »Ich werde etwas anderes versuchen«, sagte der Superintendent mit tonloser Stimme. »Irgendwie will ich es nicht glauben, daß die Magie der Statue völlig erloschen sein soll. Deshalb möchte ich versuchen, zwischen dem Würfel und ihr eine Brücke zu bauen.«
    »Es wäre gut, wenn Sie es schaffen, Sir.«
    »Ich muß es.«
    Sir James versuchte es. Suko beobachtete ihn, den Würfel und Haruns Statue.
    Die starke Konzentration ging auch an Sir James nicht spurlos vorüber. Auf seiner Stirn zeigte sich Schweiß. Er atmete auch heftiger. Die Tür zum Nebenraum war geschlossen worden, nur die lauten Atemgeräusche des Superintendenten waren zu vernehmen.
    Suko ließ seinen Blick über den Würfel

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