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0395 - Die Hyperseuche

Titel: 0395 - Die Hyperseuche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mit den von Rhodan angeordneten Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten zu beginnen.
    Die Leichen der ehemaligen Besatzung sowie der Gurrads wurden beiseitegeräumt, jedoch an Bord gelassen. Sie spielten in Perry Rhodans Plänen eine wichtige Rolle. Die Aufmerksamkeit der Techniker galt in erster Linie dem Triebwerkssystem.
    Unterstützt von den Baykalobos, stellten sie fest, daß sowohl im Normalflug -, wie auch im Linearflugsektor infolge des heftigen Feueraustausches erhebliche Schäden entstanden waren. Max-3, der Sprecher der Baykalobo-Gruppe, äußerte jedoch mit Bestimmtheit, daß beide Triebwerkssektoren repariert werden könnten. Eine Handvoll Techniker, angeleitet von Max-3, machte sich sofort an die Arbeit.
    Inzwischen hatte eine andere Gruppe damit begonnen, die Zentrale wiederherzustellen und den positronischen Speicher auszubauen, so daß er an Bord der CREST auf seinen Inhalt untersucht werden konnte. Diese Arbeit erforderte Zeit und Umsicht, denn die Verbindungen zwischen dem Speicher und der längst zerstörten Positronik des Diskusraumers mußten so gelöst werden, daß der Speicherinhalt davon unberührt blieb.
    Perry Rhodan hatte angeordnet, daß die Arbeiten an dem Diskusraumschiff im Vierschichtenbetrieb durchgeführt würden. Jede Schicht arbeitete sechs Stunden. Mehr konnte zwar den Terranern, aber nicht den von Natur aus weniger widerstandsfähigen Baykalobos zugemutet werden.
    Die Erfolge des konzentrierten Arbeitsaufwandes zeigten sich bald. Als erstes wurde die Kommandozentrale wiederhergestellt, so daß sie im Notfall belüftet werden konnte. Eine Abtastung sämtlicher Triebwerkskontrollfunktionen ergab, daß die Triebwerkskontrolle wieder funktionierte. Einen halben Tag später waren auch die Meiler soweit wiederhergestellt, daß das fremde Schiff, Beladung mit Stützmasse vorausgesetzt, nun als beschränkt raumflugtauglich betrachtet werden konnte.
    Fünfeinhalb Tage nach der Rückkehr der FBT-223 gelang es endlich, den Inhalt des positronischen Speichers zu entschlüsseln. Perry Rhodans Hoffnungen wurden vollauf befriedigt. Unter dem Wust von Informationen, die der Speicher enthielt, befanden sich an prominenter Stelle die galaktischen Daten des Sammelpunktes, zu dem der Diskusraumer unterwegs gewesen war, als die Gurrads losbrachen und der anschließende Vernichtungskampf das Schiff in ein Wrack voller Leichen verwandelte.
    Die Arbeiten schritten weiterhin rasch voran. Die zentrale Positronik des fremden Schiffes wurde mit Hilfe von terranischen Ersatzteilen wiederhergestellt.
    Orter- und Optikkameras wurden repariert und an sorgfältig ausgewählten Stellen Wieder eingebaut.
    Zwischenwände wurden eingezogen und das Schiff generell in den Zustand versetzt, der zur Ausführung von Perry Rhodans tollkühnem Plan erforderlich war.
    Sieben Tage nach der Rückkehr des Bergetenders konnte das Diskusschiff - bis auf eine Handvoll geringerer Mängel - als wiederhergestellt gelten. Da wandte sich die allgemeine Aufmerksamkeit, die bislang dem Fortschritt der Reparaturarbeiten gewidmet gewesen war, einem neuen Objekt zu.
    Am Abend des 6. August 2437 meldete eines der in Richtung Milchstraße patrouillierenden Vorpostenschiffe das Auftauchen eines kleinen, zunächst unidentifizierten Fahrzeugs aus dem Linearraum. Vorsichtshalber erging Alarm an alle im Sektor Galaxis Nord stationierten Einheiten der Imperiumsflotte, jedoch gab man wenige Minuten später Entwarnung.
    Das fremde Schiff hatte sich identifiziert.
    Icho Tolot, der Haluter, war nach langer Abwesenheit zu seinen Freunden von der Erde zurückgekehrt.
     
    *
     
    Der riesige Haluter war bemerkenswert ernst, als er Perry Rhodans Flaggschiff betrat. Mit sich führte er eine Kassette, in der sich, wie er kurz erklärte, „wichtige Unterlagen" befanden.
    Er wurde zu der Suite geführt, die Perry Rhodan in unmittelbarer Nähe des großen Kommandostandes bewohnte. Die Begrüßung zwischen den beiden Freunden war herzlich, aber kurz. Icho Tolot kam ohne längere Vorrede zur Sache.
    „Man erinnert sich", eröffnete er mit seiner schweren, dröhnenden Stimme, „daß ich nach Halut zurückkehrte, um dort die ältesten Unterlagen zu studieren, über die die halutischen Archive verfügen, und Licht in das Geheimnis der sogenannten Bestien zu bringen, die aus der Galaxis M87 stammen und soviel Unheil über diese Milchstraße gebracht haben.
    Die Unterlagen in den Altarchiven waren höchst aufschlußreich. Ereignisse, über die sie keine explizite

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