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0396 - Das Versteck in der Zukunft

Titel: 0396 - Das Versteck in der Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Danton gab dem Wissenschaftler zwar recht, aber er schränkte ein: „Sicher, ein großes Geheimnis, aber bei den Uleb bin ich mir nicht sicher, ob sie nicht noch größere Geheimnisse und Überraschungen für uns bereit haben. Vergessen Sie nicht, Doktor, daß es ihnen über sechzigtausend Jahre hinweg gelungen ist, ihr Heimatsystem vor ihren Todfeinden zu verbergen.
    Es ist noch niemandem gelungen, ihre Position zu erfahren. Wir stehen nun vielleicht dicht davor. Ich glaube nicht, daß keine weiteren Sicherheitsmaßnahmen mehr eingebaut wurden. Jeder hätte den Asteroiden entdecken können. Zwischen hier und dem Heimatsystem muß es also noch etwas geben, daß todsicher vor einer Entdeckung schützt."
    Die Zeiger schlugen noch mehr aus.
    Roi Danton klopfte Major Runete auf die Schultern.
    „Jetzt aufpassen, Major. Ich weiß nicht, was in den nächsten Minuten geschieht, aber wenn meine Vermutungen stimmen, werden wir unter Umständen blitzschnell handeln müssen und keine Zeit zum überlegen mehr haben. Achten Sie auf meine Kommandos und tun Sie nichts von sich aus, Major. Ich habe in dem, was uns wahrscheinlich bevorsteht meine Erfahrungen. Aber halten Sie die Triebwerke flugbereit. Wir müssen unter Umständen von einer Sekunde zur anderen derart beschleunigen, daß wir den Asteroiden in wenigen Minuten erreichen. Unser Leben wird davon abhängen, daß uns das gelingt.
    Halten Sie sich also bereit."
    Major Runete bediente schweigend die Kontrollen, dann nickte er Roi zu.
    „Alles fertig, Sir."
    „Gut." Roi Danton sah wieder auf den Panoramaschirm, auf dem der Asteroid genausogut zu sehen war wie der Konusraumer. „Meiner Schätzung nach kann es jeden Moment beginnen..."
    Obwohl er nicht deutlich gesagt hatte, was er damit meinte, wußte es jeder. Wenn es sich bei dem Asteroiden wirklich um eine Transmitterstation handelte, wie die Akonen sie entwickelt hatten, mußte bald der Lichtbogen entstehen, durch den der Konusraumer dann hindurchflog, um ohne Zeitverlust und in entmaterialisiertem Zustand sein Ziel zu erreichen.
    Dr. Lieber sagte: „Hören Sie zu, Roi Danton, Sie dürfen jetzt keinen Fehler begehen. Wenn wir dem Konusraumer durch den Transmitterbogen folgen, besteht die Möglichkeit, daß wir niemals mehr zurückkehren. Ich weiß, daß Sie keine Furcht kennen, wir alle kennen sie nicht. Jeder von uns ist bereit, sein Leben zum Wohl des Solaren Imperiums aufs Spiel zu setzen. Wäre das nicht der Fall, gäbe es ein solches Imperium nicht und die Menschheit hätte Rhodan längst vergessen. Aber lassen Sie mich einen Vorschlag machen, bevor es zu spät ist."
    Roi Danton nahm den Blick nicht vom Bildschirm. Auf dem Asteroiden hatte sich noch nichts verändert.
    „Reden Sie. Doktor."
    „Wir haben eine wichtige Spur zur Heimatwelt der Uleb entdeckt. Die Position des Transmitter-Asteroiden muß unter allen Umständen Rhodan mitgeteilt werden. Wenn wir Pech haben und von den Uleb erwischt werden, dürften die Daten nicht verlorengehen. Ich schlage darum vor, daß wir dem Konusraumer nicht folgen, wenigstens nicht mit der Space-Jet. Gucky könnte mit mir in den Konusraumer teleportieren, Sie aber kehren mit der Space-Jet zu Rhodan zurück und erstatten Bericht."
    Roi Danton überlegte, während Gucky heftig nickte, sich auf Dr. Liebers Schoß stellte und ihm gönnerhaft auf die rechte Schulter klopfte.
    Die Gesichter der Woolver-Zwillinge drückten Zweifel aus.
    Endlich erklärte Roi Danton: „Ein guter Vorschlag, denn natürlich haben Sie recht. Die Position des Asteroiden darf nicht verlorengehen. Major Runete wird zu Rhodan zurückfliegen, sobald wir an Bord des Konusraumers angelangt sind."
    „Wir?" Dr. Lieber sah verblüfft aus. „Wen meinen Sie damit? Auf die große Entfernung kann Gucky höchstens eine Person mitnehmen, keine zwei oder gar vier."
    „Richtig!" knurrte Gucky enttäuscht. „Daran habe ich nicht gedacht. Fünf Millionen Kilometer sind bei dem starken Energieeinfall fünfdimensionaler Natur zuviel. Wir müssen näher an den Konusraumer herangehen."
    „Das werden wir tun, wenn es soweit ist", sagte Roi Danton. „Und ich würde sagen, bei zehntausend Kilometern muß Gucky es schaffen, Dr. Lieber und mich zu transportieren. Tronar und Rakal bleiben hier zurück oder versuchen, sich in einen von uns gesendeten Taststrahl einzufädeln. Alle einverstanden?"
    Sie besprachen den Plan und fanden ihn alle gut. Er war nicht ungefährlich, aber das ließ sich kaum umgehen. Was immer auch mit den

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